Die letzte Jungfrau ...
Kinder werden stolz darauf sein, dich als Mutter zu haben, und ihre Freunde werden sie um dich beneiden.”
Ihr Lachen war das Schönste, was er seit Langem gehört hatte. “Ich liebe dich auch, Sam.” Herausfordernd sah sie ihn an. “Obwohl du ein böser Beaumont bist.”
“Du bist jetzt ebenfalls eine böse Beaumont, falls dir das noch nicht klar geworden sein sollte.” Plötzlich kam ihm ein Gedanke. “Hast du deshalb den von deiner Großmutter geerbten Besitz verkauft?”
Annie nickte. “Joe hat mir ja damals nicht gesagt, dass ich väterlicherseits durchaus eine Delacorte bin, und es schien mir nicht recht zu sein, den Besitz zu behalten.”
“Schatz, du hast doch das charakteristische blonde Haar und die blauen Augen der Delacortes.”
“Ja, aber der charakteristische Stolz und die Dickköpfigkeit der Beaumonts haben mich dafür wahrscheinlich blind gemacht.”
Sam presste sie an sich. “Wir müssen daran arbeiten, deinen Charakter zu verbessern. Außerdem hast du noch nicht den Bogen heraus, wie man wirklich verwegen ist.”
“Das lerne ich schon noch mit der Zeit.”
“Versprich mir nur eins: keine Stachelfrisur!”
“Einverstanden.” Nachdenklich zog Annie die Nase kraus. “Und was hältst du von gepiercten Brustwarzen?”
“Annie, nach dem Fehlschlag mit dem Nabelring denkst du doch nicht etwa daran, dich noch einmal …”
“Oh nein, ich dachte, du könntest dich piercen lassen.” Aber diesen Vorschlag vergaß sie augenblicklich, als Sam sie leidenschaftlich küsste. “Bringst du mich jetzt nach Hause?”, fragte sie anschließend atemlos. “Ich möchte dir beweisen, wie sehr ich dich liebe.”
– ENDE –
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