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Die letzte Minute: Thriller (German Edition)

Die letzte Minute: Thriller (German Edition)

Titel: Die letzte Minute: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Abbott
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Vergnügen, bis ich mich einmal verschätzte und die schäumende Welle über seine Badehose schwappte und gegen seine Brust schlug. Er heulte erschrocken auf. Ich lernte daraus, dass Daniel es gern behaglich hatte.
    Leonie hatte gut für ihn gesorgt.
    Mein heikler Junge quengelte immer noch, als ich mit ihm zum Strandhaus hinaufging. Ich nahm an, Leonie würde sich drinnen um das Essen kümmern, doch es war Mila, die am Tisch saß.
    » Hallo«, sagte ich. Ich nahm Daniels Händchen und ließ ihn winken. » Hallo, Mila. Ich war surfen ohne Surfbrett.«
    » Bitte«, erwiderte Mila. » Behandle dieses süße Kind doch nicht wie eine Puppe.« Sie stand auf und tippte ihm spielerisch mit dem Finger auf die Nase. » Er sieht aus wie ein kleines Schweinchen, das vor Fett glänzt.«
    » Sonnencreme.«
    » Hast du ihn in der Creme gebadet?«
    » Er soll keinen Sonnenbrand kriegen.«
    » Wundert mich, dass er dir nicht aus den Händen geflutscht ist.«
    » Möchtest du ihn halten?«
    » Leinen«, sagte sie und deutete auf ihre Bluse. » Ich will keine Fettflecken.« Doch sie wedelte mit ihrem fettglänzenden Finger vor dem gähnenden Daniel hin und her, ihr Lächeln war fast zu strahlend für die Mila, die ich kannte. » Hallo, puişor«, flötete sie. Das hieß so viel wie » Vögelchen«, hatte ich gelernt. Er schien Mila gegenüber ein bisschen unsicher zu sein.
    » Ich glaube, du bist dir nicht ganz sicher, wie du mit Babys umgehen sollst«, meinte ich, setzte den Kleinen in seinen Stuhl und wischte seine Hände sauber. Ein Erkunder der Meere hatte sich einen kleinen Imbiss verdient. Ich öffnete eine Flasche Bio-Birnenmus, setzte mich zu ihm und fütterte ihn mit dem Löffel. Daniel schlang den Obstbrei genüsslich hinunter.
    » Ich finde Menschen interessanter, wenn sie ins Schulalter kommen. Dann sind sie mir viel lieber.« Sie schaute mich an. » Vielleicht höre ich bis dahin mit dem hier auf und fang wieder als Lehrerin an. Nur für Daniel. Vielleicht eröffne ich eine exklusive Sprachschule.« Sie schnitt eine Grimasse. » Eine bessere als die von diesem Ricardo Braun. Er ist übrigens jetzt der große Held.«
    » Oha.«
    » Es heißt, er hat einen Verbrecherring zerschlagen, der amerikanische Staatsbürger, Regierungsbehörden und Firmen ausspioniert hat. Er hat die beiden Anführer getötet: einen Israeli und eine Französin.«
    » Ein richtiger Held.«
    » Noch dazu im Dienst verwundet. Ehrenvoller Abschied, doch ohne großes Fest. Er ging still und leise nach Florida und lebt dort sehr zurückgezogen.«
    » Dann war es also richtig, August das Notizbuch zu geben. Das Foto von Braun mit den beiden Novem-Soles-Leuten hat sein Comeback verhindert.«
    » Uns kann das hübsche rote Notizbuch nicht wehtun«, sagte Mila achselzuckend. » Ich hab die Seiten rausgerissen, die für mich interessant waren.«
    » Die über die Tafelrunde?«
    » Es waren nicht viele. Und unser Freund Jack hat freundlicherweise dieselben Seiten in seiner Kopie vernichtet, nachdem wir ihn wieder mit seiner Ricki vereint haben. Doch ich hab auf den fehlenden Seiten ein paar überaus nützliche Leute gefunden. Sie kriegen jetzt ihre Chance, einiges wiedergutzumachen und uns zu helfen, statt sich von Novem Soles erpressen zu lassen.«
    Ich schüttelte den Kopf.
    » Freiwillig natürlich«, fügte sie hüstelnd hinzu.
    » Die CIA hat bessere Möglichkeiten als wir, Novem Soles zu zerschlagen.«
    » Und sie werden auch ein paar von ihnen erwischen und ihnen nachweisen, dass sie zum Erpresserring gehören. Trotzdem wird Novem Soles nicht verschwinden. Die Leute, die sie verlieren, werden sie schnell ersetzen. Dein Freund Braun hat ganze Arbeit geleistet. Die Organisation hat mit ihren Machenschaften zu viel Geld verdient und zu viel Macht angehäuft, um nach einem Rückschlag einfach aufzugeben.«
    » Ich frage mich, ob ich ihn hätte umbringen sollen.«
    » Du sollst nicht vom Töten reden vor deinem puişor«, meinte sie. » Das ist schlecht für die Entwicklung eines Kindes. Du musst dir Grenzen setzen.«
    » Dann leitet Braun also nicht mehr Special Projects.«
    » Nein.«
    » Wer denn?«
    » Eines der wenigen Geheimnisse, die ich nicht kenne.«
    » Du weißt es wirklich nicht?« Ich hatte gehofft, August würde den Job bekommen. Schließlich hatte er Jack Ming in Sicherheit gebracht.
    » Ich weiß es wirklich nicht, es ist mir aber auch egal. Du. Du bist mein Problem.«
    » Wie das?« Ich wusste, was jetzt kam.
    » Wir haben dir diese Bars zur

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