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Die letzte Schlacht

Titel: Die letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Barclay
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wirklich fähig, auf dem Schlachtfeld etwas auszurichten. Welche Front wollt Ihr verteidigen?«
    »Diejenige, an der Gorian angreift«, erwiderte Ossacer. »Das ist die einzige Möglichkeit.«
    »So einfach ist das nicht«, widersprach Mirron. »Er muss nicht selbst in der Nähe sein, um die Toten einzusetzen. Das bedeutet, dass wir nicht wissen, wo er sich aufhält.«
    »Allerdings wollte Harban ihm nach Norden und nicht nach Westen folgen«, warf Jhered ein. »Welche Informationen haben wir über die Bewegungen seiner Truppen in Atreska und Gosland?«
    »Nur sehr wenig«, räumte Gesteris ein. »Es gibt Gerüchte über Rückschläge in Atreska, und aus Gosland haben wir gar nichts gehört. Wir wissen nur, dass Zwölftausend an der Grenze standen und von Davarov beobachtet wurden. Etwa halb so viele näherten sich Gosland, wo Roberto sie erwartete.«
    »Beide werden nicht standhalten«, überlegte Jhered. »Nicht ohne die Aufgestiegenen und eine Menge Geschütze. Ich habe Harkov durch Atreska geschickt. Er sollte bald zurückkehren, falls er überhaupt kommt.«
    »Entschuldigung, Paul.«
    »Ja, Elise?«
    »Seid Ihr wirklich so sicher, dass die Grenzbefestigungen fallen werden? Mirron hat schon versucht, es mir zu erklären, aber anscheinend war sie eine Weile nicht, nun ja, nicht einsatzklar.«
    »Unter dem Eis, ja.« Jhered lächelte. »Ja, ich bin sicher. Ich habe lange darüber nachgedacht. Es muss bei Euch nur einige Tote geben, sei es durch Krankheit oder durch Pfeile oder was auch immer. Dann weckt er sie, und sie schwingen die Klingen gegen ihre früheren Gefährten, die erstens nicht damit rechnen und zweitens die wandelnden Toten nur aufhalten können, wenn sie ihnen die Beine abhacken.«
    »Das klingt so, als müssten wir eine ganz neue Art zu kämpfen erfinden«, sagte Iliev. »Allerdings kann ich ihre Schiffe versenken, wie ich es bei jedem anderen Gegner tun würde. Außerdem habe ich keine großen Probleme damit, Feuer einzusetzen, ganz im Gegensatz zu den Legionen, die unter der Aufsicht von Ordenssprechern marschieren. Wenn Ihr meinen Rat annehmen wollt, dann lasst die Ordenssprecher zu Hause oder stopft ihnen das Maul, und dann macht einfach, was nötig ist, und setzt alles ein, was Ihr habt. Am Ende sind wir doch alle Soldaten und müssen die Gegner niederstrecken, um unser Land zu beschützen. Die Methoden dürfen uns dabei nicht kümmern, denn wenn wir darauf Rücksicht nehmen, werden wir scheitern.«
    »So dürft Ihr nicht denken«, wandte Ossacer ein.
    »Gib mir Kraft«, seufzte Arducius. »Ossie, dazu ist es jetzt doch wirklich zu spät.«
    »Wirklich? Ihr redet über Katastrophen, dabei haben wir im Grunde keine Ahnung, ob die Bedrohung wirklich groß genug ist, um uns gefährlich zu werden. Abgesehen von Paul und Mirron hat niemand etwas Konkretes gesehen oder gehört.«
    »Sollen wir denn warten, bis Gorian uns auf die Schulter tippt und seine Aufwartung macht?«, entgegnete Arducius. »Du hast doch die Berichte über den letzten Krieg gelesen. Elises Vorgänger hat fast die Konkordanz vernichtet, weil er zögerte und wartete, bis es fast zu spät war.«
    »Ihr nehmt mir die Worte aus dem Mund«, schaltete sich Kastenas ein. »Andererseits hat Ossacer nicht ganz unrecht. Wir wissen, wann die Feinde an den Grenzen eingetroffen sind, daher wissen wir auch, wie bald sie im ungünstigsten Fall hier auftauchen. Wir wissen auch, dass Gestern gefallen ist, aber bisher kommen keine Schiffe herüber, und die Ocetanas sind wachsam.«
    »Kein fremdes Schiff wird an unserer Ostküste landen«, versprach Iliev.
    Jhered glaubte ihm aufs Wort. »Das höre ich gern. Und bewacht die Insel. Wenn sie dort eindringen …«
    »Das wird nicht geschehen.«
    »Wir haben im Moment noch Zeit, auf dem Land Streitkräfte zur Abwehr aufzustellen«, fuhr Elise Kastenas fort. »Ich will zwar noch warten, bis wir genaue Berichte bekommen, aber wir müssen bereit sein, jederzeit zu marschieren. Das bedeutet, dass ihr drei Aufgestiegenen auf gepackten Rucksäcken sitzen müsst. Marcus und Paul müssen das Pulver verstauen, damit wir es in die Schlacht mitnehmen können. Es tut mir leid, Paul, aber ich muss es wiederholen. Da wir die Unterstützung von Tundarra, Phaskar und Dornos verloren haben, sollten wir uns vor allem auf die Grenzen von Neratharn und Atreska konzentrieren. Von dort aus können wir auch andere wichtige Punkte erreichen, und dort will ich die Truppen aufstellen.«
    »Keine Pferde«, sagte Jhered.
    »Wie

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