Die letzte Zeugin
wieder anzugewöhnen.«
»Mir gefällt, dass du keine trägst. Du zeigst deine Autorität auf andere Weise.« Sie öffnete sein Hemd und fuhr mit den Händen über seine Brust. »Du bist sehr gut in Form!«
»Danke.«
Sie blickte ihn an. »Ich auch.«
»Das ist mir auch schon aufgefallen.«
»Ich bin für meinen Körperbau sehr stark und außergewöhnlich ausdauernd.«
»Du bist ungeheuer sexy, auf die seltsamste Art und Weise.« Er zog ihr die Bluse aus.
»Ich …«
»Schscht.« Er drückte seine Lippen auf ihre und schob sie zum Bett.
Der Hund gab keinen Laut von sich, aber Brooks spürte, wie sich sein Blick in seinen Rücken bohrte, als er sich über Abigail beugte.
Ihre Haut war weich, warm und glatt, die Muskeln an ihren Armen, ihren Schultern fest. Und obwohl sie seinen Kuss gierig erwiderte, blieben ihre Augen wachsam wie die ihres Hundes.
»Schließ die Augen«, murmelte er und küsste an ihrer Kehle hinunter.
»Ich möchte gerne sehen, was passiert«, sagte sie.
»Schließ einen Moment lang die Augen und fühle einfach.«
Er wartete, bis sie es tat, dann schloss er ebenfalls die Augen und ließ sich noch ein wenig auf sie sinken.
Sie spürte viel mehr, wenn ihre Augen geschlossen waren. Alles war viel intensiver und erotischer.
Sie war in Sicherheit, rief sie sich ins Gedächtnis. Sie war zu allem in der Lage. Und sie war voller Verlangen.
»Denk nicht nach.« Seine Zähne glitten zart über ihr Kinn. »Fühl einfach nur.«
Sie war sich nicht sicher, ob sie überhaupt aufhören konnte zu denken. Aber da es ihm lieber zu sein schien, schwieg sie und versuchte sich zu entspannen.
Hier, mit ihm, war alles anders. Sie hätte gerne analysiert, warum, aber es war so angenehm, es einfach nur zu spüren.
Nur dieses eine Mal, sagte sie sich.
Ihr Körper wurde weicher unter ihm. Nur ein wenig. Er ließ seine Lippen an der sanften Rundung ihrer Brust entlang über ihren Büstenhalter gleiten, schob seine Zunge unter die Baumwolle, hörte, wie ihr Atem stockte. Ganz langsam ließ er seine Zunge weiterwandern, während seine Hände über ihren Körper streichelten.
Sie hatte eines der Fenster halb geöffnet, und die Nachtluft brachte den Duft des Waldes und das Plätschern des Baches mit sich. Das Zimmer schimmerte im Mondlicht.
Er öffnete den Knopf ihrer Jeans und schob sie ein wenig herunter. Oben auf dem Hüftknochen hatte sie eine winzige Narbe.
Er ließ sich Zeit, um jede Wölbung, jede Vertiefung genau zu entdecken, den sauberen Duft ihrer Haut. Ihre Bauchmuskeln zitterten, als seine Lippen darüberglitten.
Sie reagierte auf jede seiner Berührungen, hob die Hüften an, als er sie weiter auszog.
Und dann.
Sie explodierte förmlich unter ihm, ihre langen, festen Beine schossen hoch, sie drehte ihren Körper, und dann saß sie auf einmal auf ihm. Ihr Mund senkte sich auf seinen, und er wurde aus seiner verträumten, sinnlichen Trägheit gerissen. Ihr Atem kam stoßweise, als sie die Zähne in seine Schulter schlug. Wie eine Schlange glitt sie an ihm herunter und knabberte an seiner Brust, während ihre Hände ungeduldig an seinem Gürtel zerrten.
Er richtete sich halb auf, um ihren Kuss zu erwidern. Hitze strahlte von ihr aus, drängend und hungrig.
Sie bog sich zurück und presste sein Gesicht an ihre Brüste.
»Ich brauche dich.« Er hörte sie stöhnen, als sie sich auf ihn setzte und sich an ihm rieb, bis er die Finger in ihre Hüften grub, um nicht zu kommen. »Ich brauche dich.«
Wie eine Wahnsinnige stürmte sie auf ihn ein, und er ließ sich von ihren wilden Liebkosungen mitreißen.
Zu viel, aber nicht genug, dachte sie wie im Rausch. Die Lust, die sie empfand, war so groß, dass sie daran zerbrechen konnte. Sein Körper war so stark, so hart, er weckte immer neue Begierden und Empfindungen in ihr. Er konnte ihr Erlösung verschaffen.
Hektisch griff sie nach dem Kondom und riss die Verpackung auf.
»Lass mich«, flüsterte sie, verwundert darüber, wie sehr ihre Hände zitterten, als sie es ihm überstreifte.
Sie senkte sich auf ihn. Im weichen Licht sah er, wie ihre Augen glänzten, ihre Haut schimmerte. Und dann nahm sie ihn. Einen atemlosen Moment lang hörte die Welt auf, sich zu drehen. Als ihre Körper sich miteinander verbanden, blickten sie sich an.
Im Auge des Sturms, dachte er, und dann riss sie ihn mit sich fort.
Sie ritt ihn in rasender Geschwindigkeit, als hinge ihr Leben davon ab. Und er passte sich ihrem Tempo an. Das Herz schlug ihm bis zum Hals.
Als sie
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