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Die Liebesfalle

Die Liebesfalle

Titel: Die Liebesfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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ist?«
    Kiki starrte Penelope an, als hätte sie den Verstand verloren.
»Non, le bon Dieu nous aime.«
    »Aber wir waren böse.«
    »Je ne suis pas méchante. Je vais chez moi. Toi, tu es méchante.«
    »Ich bin nicht böse! Du bist böse. Und du kannst nicht nach Hause gehen. Verstehst du das nicht, du dumme Gans? Du hast nirgendwo jemanden außer hier.«
    Es arbeitete in Kikis Gesicht, und ihre Stimme zitterte als sie auf Französisch antwortete: »Hier ist niemand. Ich vermisse
ma mére.
Miss Milford hat dich lieber als mich. Dein
pére
hat dich lieb und liest dir etwas vor.
Mon pére
hat mich nicht lieb. Niemand hier hat mich lieb.« Sie schloss mit einem Weinen, das sich anhörte, wie eine verhungernde, junge Katze.
    »Weißt du, wie dumm du bist?« Penelope wollte Kiki eine schmieren. »Ich bin hier, und ich bin nass, und mir ist kalt, und ich habe Angst, nur damit du nicht allein bist. Natürlich mag ich dich. Du bist blöd.«
    Kiki sagte eine Welle nichts, dann:
»Vraiment?«
    »Ja, du bist wirklich blöd.«
    »Du magst mich wirklich?«, fragte Kiki auf Französisch.
    »Wenn du nicht blöd bist.«
    »Oh, Penelope!« Kiki fiel Penelope so fest um den Hals, dass es sie auf den Hintern setzte. »
Je t'aime bien aussi. Et tu es stupide.«
    »Muss ich wohl.« Penelope nahm Kikis Umarmung an und kuschelte sich darin ein. Kiki trug ein wollenes Cape, das den Regen etwas abgehalten hatte, und hier war ihr fast warm.
    Kiki legte einen Zipfel des Umhangs um Penelope und fragte sie auf Französisch: »Wieso bist du ohne Mantel fortgelaufen?«
    »Ich hatte Angst, du würdest mir entwischen.«
    »Wir sind jetzt Schwestern, oui? Wie lieben uns und teilen alles, wir -«
    Penelope hielt Kiki den Mund zu.
    Kiki schob ihre Hand weg. »Du kannst es nicht zurücknehmen!«
    »Pscht.« Penelope lauschte durch den Regen hindurch. Der Wind hörte auf zu pfeifen, und sie hörte wieder einen Mann rufen.«
    »Unsere Papas! Ils doivent nous sauver.«
Kiki krabbelte aus der Höhle.
    Penelope hielt sie am Knöchel fest. »Halt. Vielleicht sind es nicht unsere Papas.« Sie sprach sanft. »Papa hat gesagt, ich muss immer sichergehen, dass er es ist.«
    Irgendetwas an Penelopes Warnung musste Kiki beeindruckt haben, denn sie kroch so schnell zurück, wie sie herausgekommen war.
»Pourquoi?«
    »Weil es böse Männer gibt, die mich – und dich – wegholen wollen.« Hatte jemand bemerkt, wie sie das Haus verlassen hatten? Und wenn, warum waren sie dann nicht eher gerettet worden? Alles an der Sache beunruhigte Penelope, und Papa hatte gesagt, sie sollte auf ihre Gefühle vertrauen.
    »Les villains!«
Kiki rutschte zu der kleinen Öffnung am Ende der Höhle.
»Qu'est-ce que nous faisons?«
    »Er kommt näher.« Penelope gab sich Mühe, die Stimme zu identifizieren, aber sie kannte sie nicht. Was hatte ein Fremder auf dem Grundstück zu suchen, besonders hier? »Wir ziehen uns durch das Loch zurück. Sobald du draußen bist, kriech außen herum und renn nach Hause. Ich komme nach.« Die Stimme kam noch näher. Zu nah. Sie befahl flüsternd: »Los. Bleib unten. Wenn du es schaffst, sag Papa sofort Bescheid.«
    »Penelope!« Kikis Augen wurden groß und ängstlich.
    Aber nicht so ängstlich wie Penelopes. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und schob Kiki zu dem Loch. »Ich bin hinter dir.« Sie ging sicher, dass Kiki sich durchgequetscht hatte, dann drehte sie sich um und sah nach draußen, wobei sie darauf Acht gab, dass sie hinter dem Umriss der Öffnung verborgen blieb.
    »Miss Penelope«, rief die Stimme. Er war freundlich. Zu freundlich. »Ich weiß, dass Sie hier sind. Ihr Vater schickt mich.«
    Penelope kannte seine Stimme nicht.
    »Ich bin's, Onkel Bumly«, rief er. »Sagen Sie mir einfach, wo Sie sind und ich rette Sie aus dem Gewitter.«
    Onkel Bumly? Sie kannte keinen Bumly, und er war bestimmt kein Onkel. Ihr Herz begann so heftig zu schlagen, dass sie kaum atmen konnte, und sie trat so leise zurück, wie sie nur konnte.
    Dann – »Da bist du ja, mein Schatz«, rief Bumly. »Ich hol dich.«
    Bumly hatte Kiki entdeckt. Penelope wusste, dass sie ihn Kiki nicht kriegen lassen durfte. Also schrie sie wie ein dummes Mädchen, schrie, bis ein langer Arm in die Höhle langte und sie herauszerrte. Sie schrie als Bumly sagte: »Das ist die Richtige.«
    Sie schrie, bis er ihr ins Gesicht schlug und befahl, still zu sein.
    Dann tat sie, was ihr Papa ihr gesagt hatte: Sie wartete darauf, dass er sie rettete.
    Es regnete. Der alte Bluthund

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