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Die Liebesgöttin (German Edition)

Die Liebesgöttin (German Edition)

Titel: Die Liebesgöttin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloé Césàr
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Amanda deutlich besser.
    Die beiden beunruhigenden Träume blieben völlig aus. Es war, als hätte die Szene untertags auf dem Hochplateau ihr Gemüt beruhigt. So unerklärlich die plötzliche Ohnmacht und die anschließende Vision auch gewesen waren. Es war, als wäre dadurch eine Festplatte im Unterbewusstsein gelöscht worden.
    Dafür träumte sie aber einen anderen Traum, einen schönen, ziemlich erotischen noch dazu:
    Sie lag in den Armen eines jungen, gut aussehenden Mannes mit schmalen Gesichtszügen, langen dunklen Haaren und glutvollen Augen. Er war ein bisschen lächerlich gekleidet, wie ein Musketier aus vergangenen Zeiten. Aber der Aufzug stand ihm, er sah darin sexy und einfach zum Anbeißen aus.
    Er hielt die nackte Amanda fest in seinen Armen. Ihr Kopf lag an seiner Schulter, tief sog sie seinen herben, frischen Duft ein.
    Sie spürte seine sanften Hände überall auf ihrer Haut, er schien ein Virtuose auf dem Gebiet zu sein.
    Zwischen ihren Schenkeln entfaltete er mit ebendiesen Händen ein wahres Feuerwerk an Lust.
    Er schien genau zu wissen, wo und wie er sie berührenmusste. Fand mit Leichtigkeit sämtliche Lustknöpfe, sogar den berühmten G-Punkt.
    Aber was vor allem so faszinierend war: eine unglaubliche Zärtlichkeit ging von ihm aus. Eine Zärtlichkeit, unter der Amandas ganzer Körper förmlich vibrierte. Alle Nervenenden schienen auf Empfang gestellt zu sein, jede kleinste Berührung des Musketiers verschaffte ihr ungeheuere Lustgefühle. ÜBERALL, nicht nur in ihrem Venusdelta.
    Sie kam zig Male in seinen Armen. Fühlte Zärtlichkeit, Glück, Liebe und Lust zugleich. Das volle Programm.
    Sie wachte schließlich irgendwann kurz auf, stand auf und ging hinunter in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken. Rasputin miaute draußen vor der Türe. Der Kater musste das Licht gesehen und beschlossen haben, heute mal wieder drinnen im Haus zu schlafen.
    Sie ließ ihn herein. »Na, du Räuber?«
    Rasputin merkte natürlich sofort, wie gut es ihr ging momentan, und beschloss deshalb, ihr auch hoch ins Bettchen zu folgen.
    Sobald Amanda sich in ihre dünne Zudecke gewickelt hatte, kuschelte der Kater sich selig schnurrend in ihre Bauchkuhle und schlief auch schon.
    Sie folgte ihm nur Sekunden später …
    Und wieder träumte Amanda diesen zärtlich-schönen Traum. Sie fühlte sich in die Arme genommen, geherzt und geküsst. Wieder blieb der Mann dabei komplett angezogen, nur sie war nackt. Was andererseits kein Wunder war, immerhin schlief sie immer nackt.
    Wieder verschaffte er ihr mehrere starke Orgasmen am Stück, ohne in sie einzudringen. Jedenfalls nicht mit seinem Schwanz. Mit den Händen schon, o ja! Er penetrierte damit beide Enden. Und ihren Mund mit seiner Zunge.
    Erst gegen Ende des Traumes, als sie wohlig entspannt in seinen Armen lag, bemerkte Amanda, dass dieses Mal gar nicht der Musketier im Spiel gewesen war.
    Sie lag in den Armen von Peter, dem Piloten!
    Davon war sie so überrascht, dass sie abrupt aufwachte. Draußen schien bereits die Sonne, es war acht Uhr durch, und Rasputin hatte sich auch bereits auf leisen Sohlen davongeschlichen. In die Küche vermutlich, an sein Futterschälchen.
    Amanda checkte als Nächstes ihr Handy. Keine neue Nachricht.
    Das überraschte sie beinahe noch mehr als der Traum eben. Ihre kleine Liebe spielte Spielchen mit ihr im realen Leben!
    Sie braute sich einen starken Kaffee und ging mit der dampfenden Tasse in der Hand durch die Hintertür hinaus in den kleinen Garten. Im Schatten der einzigen Platane ließ sie sich nieder und dachte nach.
    Wollte sie Peter nun wiedersehen, oder nicht? Dieser neue Traum von und mit ihm war auf rüttelnd gewesen, zur Abwechslung in positiver Hinsicht.
    Doch, sie hatten Spaß zusammen gehabt beim Sex! Nicht nur im Traum.
    Und ja, er gefiel ihr als Mann, als Persönlichkeit.
    Okay, er war nicht Adrian. Würde es nie sein, natürlich nicht. Was andererseits ja auch gut war.
    Wie tief aber steckte sie noch drin in ihrem Gefühlschaos, den exzentrischen Musiker betreffend?
    Die seltsamen Anrufe, bei denen sich niemand meldete, hatten inzwischen aufgehört. Nur einmal noch hatte ihr Handy geklingelt, auf dem Heimweg von Ricardos Höhle. Weil sie beim Fahren aber niemals telefonierte, hatte sie es ignoriert.
    Später, als sie auf dem Display die Nummer des Anrufers checken wollte, war da nichts erschienen. Was nichts anderes bedeutete, als dass der Anruf von einer Geheim- oder unterdrückten Nummer stammte. Wieder

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