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Die Lilie von Florenz

Die Lilie von Florenz

Titel: Die Lilie von Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
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kämpfen müssen, wenn ich mich eingehend mit ihr beschäftige.“
    Cristina versuchte, um sich zu treten, doch ihre Beine verfingen sich im Unterrock. Sie hörte den Stoff reißen. Einen Moment schloss sie die Augen. Mein Gott. Dieser Mistkerl schaffte es, ihr sorgfältig arrangiertes Kleid in wenigen Augenblicken zu ruinieren!
    Sie wünschte sich, er ließe sie in Ruhe. Ihr Fuß traf sein Schienbein, aber er verzog nicht mal das Gesicht. „Bring ein paar Stricke mehr mit“, rief er über die Schulter. „Ihre Beine werde ich auch fesseln müssen.“
    Cristina hätte am liebsten geheult. Aber sie konnte nicht. Sie schluckte hart, weil ihre Kehle so trocken war. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. „Was habt Ihr mit mir vor?“, flüsterte sie.
    Er beugte sich über sie. Seine Zunge glitt von ihrem Nippel hinauf bis zu ihrem Ohr. „Ich werde dich vögeln, bis dir die Sinne schwinden, meine Schöne.“
    Sie konnte nicht leugnen, dass ihr der Gedanke gefiel.
    Im Gegenteil, er machte Dinge mit ihr, von denen sie nie gedacht hätte, dass sie sie so unglaublich erregten. Cristina stöhnte leise, als seine Hand ihre Brust umfasste. Er war ein Fremder, der in das blaue Zimmer eingedrungen war und sich von ihrer Ablehnung nicht beeindrucken ließ. Und ihr Körper reagierte auf ihn. Sie wollte ihn. Ihn und seinen Gefährten, der jetzt am Fußende des Bettes auftauchte.
    Er hatte die Seidenschals gefunden, die auf dem Tischchen neben dem Bett bereitlagen. Cristina musste zugeben, dass der Raum tatsächlich wirkte, als wäre er von ihr für dieses delikate Rollenspiel hergerichtet worden. Sie blickte den zweiten Fremden an. Er war etwas kleiner als der Mann, der so schwer auf ihr lag und sie festhielt. Doch auch er war eine imposante Erscheinung. Wie sein Freund schien er sich seiner Wirkung auf die Frauen bewusst zu sein. Er war ebenfalls komplett schwarz gekleidet und seine Haut war gebräunt und schimmerte wie Bronze. Das einzig Helle waren seine Haare, die beinahe silbrig blond waren.
    â€žBist du bereit, Schwanenprinzessin?“, fragte der blonde Mann. Er umwickelte seine Hand mit einem zarten Seidenschal, ohne den Blick von ihr abzuwenden. „Bereit, uns beide zu befriedigen?“
    Sie nickte stumm. Die Vorstellung, diesen beiden Männern zu Willen zu sein, ließ sie feucht werden. Sie rutschte unter dem Finsteren hin und her, und er gab sie frei.
    â€žBinde sie gut fest, damit sie es sich nicht anders überlegt.“
    Es lag ein bitterer Ernst in seiner Stimme, zugleich aber auch etwas Leichtes, Spielerisches. Cristina atmete tief durch. Diese Männer wollten ihr nicht weh tun. Sie wollten ihr Lust bereiten.
    Dennoch machte sie es dem Blonden nicht allzu leicht, als er versuchte, ihre Handgelenke zu fesseln. Er versetzte ihr eine leichte Ohrfeige, und die harte Kante ihrer Maske grub sich so schmerzhaft in ihre Wange, dass sie Tränen in den Augen spürte. „Lass das“, sagte er gereizt.
    Er arbeitete danach stumm weiter und ignorierte Cristinas Versuche, sich ihm zu widersetzen. Nachdem er ihre Handgelenke gefesselt hatte, band er sie mit über dem Kopf ausgestreckten Armen an den Bettpfosten. Er zog prüfend an den Seidenschals, doch die Knoten saßen sehr fest. Cristina spürte, wie das Blut in ihren Händen stockte. Sie machte erst gar nicht den Versuch, an den Fesseln zu zerren.
    Sie spürte auch ihre Möse pochen. Sie wollte das, was nun folgen würde. Sie lag auf dem Rücken, spreizte bereitwillig die Beine, soweit das mit dem weiten Rock ging.
    Die beiden Männer standen am Fußende des Bettes. Sie lag quer auf der Matratze.
    â€žSo geht das nicht, Mario“, sagte der Dunkle.
    â€žDu hast recht. Soll ich ihr das Kleid vom Leib schneiden?“
    â€žNein!“, protestierte Cristina, aber dann kniete Mario schon auf ihr. Er hatte einen Dolch in der Hand, der silbrig aufleuchtete, als ein erneuter Blitz die Dunkelheit zerriss. Diesmal folgte der Donner schneller. Cristina wand sich unter ihm, aber es kümmerte ihn nicht. Er begann an ihrem zerrissenen Mieder und schob den Dolch unter den Stoff. „Halt still“, murmelte er. „Ich will dich nicht verletzen.“
    Sie ballte die Hände zu Fäusten und hielt den Atem an. Spürte die Klinge auf ihrer nackten Haut, während er ihr Kleid zerschnitt. Das Geräusch des zarten Stoffs, der zerriss, gellte laut

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