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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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verhüllten Gestalt Druidenfeuer entgegen, um sie zu Asche zu verbrennen. Sofort folgte das Feuer der beiden anderen Druiden und vernichtete sogar die Asche noch. Die Gnomenjäger riefen ihnen Ermunterungen zu und hüpften auf und ab, als sie das Zerstörungswerk sahen.
    Stille breitete sich im Gang aus, alle beruhigten sich wieder. Shadea trat in die Mitte des Gangs und spähte vorsichtig durch den Dunst. »Ich bin nicht dort, wo ihr gedacht habt«, sagte Grianne Ohmsford von rechts.
    Die drei rebellischen Druiden erstarrten und stierten auf die leere Wand, auf Rauch und Asche, konnten sie jedoch nicht entdecken. »Du bist mir nicht ebenbürtig, Shadea«, fuhr Grianne ruhig fort. »Warst du nie. Und wirst du niemals sein. Du bist aus dem Orden verbannt und aus diesen Mauern. Ihr alle. Wenn ihr jetzt geht, lasse ich euch am Leben. Ich habe genug Tod und Rache mit angesehen, mir reicht es. Ihr habt Schlimmeres als die Verbannung verdient, aber wenn ihr jetzt verschwindet, ist die Sache erledigt. Darauf habt ihr mein Wort.«
    Shadea a'Ru gingen ein Dutzend Erwiderungen durch den Sinn, doch sie waren alle miteinander stumpf. »Ich glaube, Verbannung gefällt mir nicht«, sagte sie schließlich. »Und ob ich dir ebenbürtig bin, bleibt abzuwarten. Zeig dich, damit wir es herausfinden können.« Aber Grianne Ohmsford blieb unsichtbar und sprach aus Schatten und Rauch. »Hast du überhaupt eine Ahnung, was du angerichtet hast? Irgendeine Vorstellung? Du wolltest mich in die Verfemung sperren. Um das zu erreichen, hast du dich mit Dämonen eingelassen. Besonders mit einem. Darüber, warum dieser Dämon dir helfen wollte, hast du dir nie Gedanken gemacht. Du hast dir nicht überlegt, dass er dich vielleicht nur benutzen würde, so wie du ihn. Und so hast du, Shadea - habt ihr alle -, einen Dämonen in dieser Welt freigesetzt, als ihr mich in die Verfemung gebracht habt. Dieser Dämon befindet sich immer noch in Freiheit. Es gibt einen Grund für seine Anwesenheit hier. Er will die Mauer der Verfemung zerstören, um alle Dämonen zu befreien.«
    Was für ein Unsinn,
dachte Shadea. »Wo ist dein Beweis, Grianne?«, fauchte sie verärgert. »Hältst du uns für Narren, die solche Lügen glauben?«
    »Ich halte euch für Narren, wenn ihr mir nicht glaubt. Ihr habt einen Gestaltwandler befreit, Shadea. Ein Wesen, das die Gestalt jeder Person und jedes Wesens annehmen kann. Inzwischen wird es sich längst getarnt haben und versuchen, den Ellcrys zu vernichten. Wenn wir ihn nicht aufhalten, wird ihm das gelingen.«
    »Wir? Sollen wir dir dabei helfen? Obwohl wir verbannt sind?« Shadea richtete sich zu voller Größe auf. »Komm aus deinem Versteck und überzeuge uns, Grianne.«
    Doch noch während sie sprach, musste sie an Iridia denken. Iridia, die bei ihrer letzten Begegnung nicht mehr die Gleiche gewesen zu sein schien und die zu Sen Dunsidan gegangen war, um seine Beraterin zu werden, obwohl Shadea das als Letztes von ihr erwartet hätte. Iridia, die inzwischen verschwunden war.
    Könnte es stimmen?
    Impulsiv reagierte sie auf diese Möglichkeit, die sie nicht wahrhaben wollte, ließ ihre eigene Sicherheit außer Acht und schickte leuchtende Pünktchen über die Wände des Schlafgemachs, um Griannes Versteck zu finden. Die glitzernden Pünktchen bedeckten alles und zeigten die Umrisse von allem, was in Schatten und Rauch verborgen war.
    Grianne Ohmsford war nirgendwo zu sehen.
    »Zeig dich, du Feigling!«, kreischte Shadea voller Zorn. »Dreh dich um.«
    Shadea erstarrte, dann fuhr sie herum. Grianne Ohmsford stand ein Dutzend Schritte entfernt rechts hinter Shadea an der Wand. Sie sah aus wie das Gespenst, das in der Tür erschienen war, trug einen schwarzen Kapuzenmantel und die Eilt-Druin-Schnalle am Kragen. Ihr Gesicht und ihre Hände waren blass und voller Kratzer. Grianne sah erschöpft aus, müde; einer Konfrontation schien sie nicht gewachsen zu sein. Shadea betrachtete sie und erkannte die Wahrheit. Die Sache mit dem Dämonen und das Angebot der Verbannung waren nur eine List.
    »Du siehst nicht gut aus, Grianne«, sagte sie. »Du erweckst den Eindruck, als könnte dich ein Windstoß umwehen. Anscheinend war der Aufenthalt in der Verfemung nicht gerade angenehm.« Ihre Feindin erwiderte nichts, starrte sie jedoch unverwandt aus den eigenartig blauen Augen an. Sie beobachtete Shadea, wartete ab, was sie als Nächstes unternehmen würde. Was immer Grianne sonst auch war, dumm war sie nicht.
    »Ich glaube, du bist zum

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