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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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einfaches Kriegsgerät darstellen. Irgendwann würde er sie gegen die Druiden einsetzen, denn tief im Innersten konnte er nicht ruhen, ehe er alle vernichtet hatte, die eine potenzielle Bedrohung für ihn darstellten. Dieser Dämon trieb ihn, seit er vor vielen Jahren seinen Aufstieg zur Macht begonnen hatte. Und mit diesem Dämon hatte sie persönlich genug Erfahrung.
    »Euer Plan«, sagte sie, »besteht darin, die Waffe gegen die verbliebenen Bodentruppen der Freien auf der prekkendorranischen Anhöhe einzusetzen? Gegen die Zwerge und die Grenzländer?« Er nickte. »Und gegen die Reste der Elfen, die meine Armee aus dem Hinterhalt angegriffen haben. Die Freien haben nichts, was sie dieser Waffe entgegensetzen können. Bislang waren sie lediglich dazu in der Lage, das Luftschiff zu beschädigen, auf dem sie montiert ist, und das war reines Glück.« Er nippte an seinem Wein. »Der Krieg auf der prekkendorranischen Anhöhe ist in dem Augenblick vorbei, Shadea, in dem mein Luftschiff wieder in den Himmel aufsteigt. Alles, was ich brauche, um fortzufahren, ist Eure Unterstützung meiner Bemühungen. Der Bemühungen der Föderation«, verbesserte er sich.
    Sie ging hinüber zum Fenster, schob sich an Iridia Eleri vorbei, als wäre sie nicht anwesend, doch spürte sie etwas so Düsteres und Leeres bei ihrer einstigen Freundin, dass sie wünschte, der Zauberin nicht so nahe gekommen zu sein. Am Fenster blieb sie stehen, und unwillkürlich überlief sie ein Schauder. Was immer für eine Wandlung Iridia durchgemacht hatte, eine Besserung hatte sich damit nicht eingestellt.
    Shadea schaute hinaus auf die Stadt, überlegte, welche Möglichkeiten sich ihr boten, und ließ sich ausreichend Raum und Zeit, eine kluge Entscheidung zu treffen. Ja, sie traf in diesem Moment mehrere Entscheidungen gleichzeitig, sprach jedoch nur über eine.
    Sie drehte sich wieder zu Sen Dunsidan um. »Der Druidenorden wird Euch weiterhin unterstützen, Premierminister. Ich werde diese Unterstützung nach meiner Rückkehr in Paranor verkünden. Aber ich stelle zwei Bedingungen. Erstens: Ihr werdet vor dem Koalitionsrat eine Rede halten, in der Ihr mir Eure Unterstützung als Ard Rhys zusagt. Diese Unterstützung sollte eindeutig und vollständig zum Ausdruck gebracht werden. Keine halben Sachen, keine politischen Wortspiele. Zweitens: Ihr fliegt innerhalb von einer Woche nach Paranor, um vor dem Druidenorden zu sprechen, damit alle Eure Rechtfertigung für die Invasion der anderen Länder erfahren. Ihr seid gut darin, Dinge zu rechtfertigen, Sen Dunsidan. Also sollte Euch auch diesmal etwas einfallen.«
    Der Führer der Föderation betrachtete sie und bedachte die Konsequenzen, die es für ihn haben würde, wenn er ihr Angebot annahm. Damit hatte sie gerechnet. Schließlich nickte er. »Einverstanden.«
    Nun trat sie wieder in die Mitte des Raums, ließ ihn jedoch nicht aus den Augen und blieb vor dem Premierminister stehen. »Ein letztes Wort. Denkt nicht einmal im Traum daran, diese neue Waffe gegen mich einzusetzen. Eure Machtgier ist unermesslich, Sen Dunsidan, daher weiß ich, dass Ihr längst auf diesen Gedanken gekommen seid. Kontrolle über die Druiden bedeutet die Kontrolle über die Vier Länder. Aber Euch mangelt es an den Fähigkeiten und der Erfahrung, eine solche Aufgabe zu bewältigen - selbst mit Eurer neuen Beraterin.«
    Daraufhin warf sie einen Blick in Richtung von Iridia. »Sie ist gut in dem, was sie tut, und früher einmal war sie großartig. Aber sie ist trotzdem nur eine einzige Person und kaum stark genug, um gegen mich anzukommen. Also zügelt Euren Ehrgeiz und vergesst Euren Platz in der Hackordnung nicht. Die Druiden verfügen über die wahre Macht in den Vier Ländern, so wie es stets gewesen ist.«
    Sie wartete auf seine Antwort. »Ich werde es nicht vergessen«, sagte er leise. »Ich werde nichts vergessen.«
    Damit äußerte er eine kaum verschleierte Drohung, doch die ließ sie ihm durchgehen. Eine solche Drohgebärde bestand aus leeren Worten, und Sen Dunsidan verfügte über nichts, mit dem er sie in die Tat umsetzen konnte.
    Sie bewegte sich näher an ihn heran und stellte sich zwischen Iridia und ihn. »An Eurer Stelle würde ich häufiger mal einen Blick über die Schulter werfen, Sen Dunsidan«, flüsterte sie.
    Dann schritt sie aus dem Raum, sah niemanden mehr an und suchte sich den Weg durch die Gänge des großen Gebäudes zu ihrem Luftschiff, um an Bord zu gehen und nach Hause zu fliegen. »Sie ist zu

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