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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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gefährlich«, meinte Sen Dunsidan, nachdem sie den Raum verlassen hatte. Er blickte Iridia herausfordernd an. »Zu gefährlich für uns beide. Das werdet Ihr nicht bestreiten, nicht wahr?«
    Sie schwebte durch den Raum in die Dunkelheit zurück, aus der sie gekommen war, und setzte sich wieder, abermals in Schatten gehüllt. »Wegen Shadea würde ich mir keine Sorgen machen, Sen Dunsidan.«
    Er achtete nicht auf die Art, wie sie es sagte. »Also, ich mache mir jedoch Sorgen wegen ihr, Iridia. Wenn Ihr so tun wollt, als stelle sie keine Gefahr dar, ist das Eure Sache. Ich hingegen beabsichtige, etwas zu unternehmen.«
    »Ich kann Euch beschützen«, sagte sie.
    »Vielleicht. Aber wenn Shadea tot ist, brauche ich Euren Schutz nicht.«
    Langes Schweigen folgte. Schließlich sagte Iridia: »Sie zu töten, wird nicht leicht. Und solltet Ihr scheitern, wird sie wissen, wer hinter der Sache steckt. Wen wollt Ihr denn losschicken, der sie ermorden soll? Wem könnt Ihr ausreichend vertrauen?«
    Auf diese Frage wusste er keine Antwort.
    »Und im Moment haben wir ganz andere Sorgen.« Iridia klang schläfrig und gelangweilt. »Euer Luftschiff ist wieder startklar. Ihr müsst tun, was ich Euch gesagt habe. Ihr müsst ins Westland eindringen und die Elfen in Arborion angreifen. Dadurch werdet Ihr die Elfen davon überzeugen, dass es mit ihrer Sicherheit vorüber ist, solange sie nicht aus dem Bündnis mit den Freien ausgeschert sind.« »Wenn ich die Elfenarmee zuerst vernichte, brauche ich mir gar keine Gedanken mehr über die Elfen zu machen. Weil dann niemand mehr da sein wird, um sich mit den Freien zu verbünden.« »Zu diesem Vorgehen würde ich Euch nicht raten.« Er spürte das Missfallen in ihrer Stimme. »Es wäre Zeitverschwendung. Vielleicht gelingt es Euch, diese Armee auszuradieren, doch dann stellen sie einfach eine neue auf. Ihr denkt in zu kleinen Maßstäben, Sen Dunsidan. Ihr müsst alles aus einer größeren Perspektive sehen. Den Sieg auf der prekkendorranischen Anhöhe werdet Ihr nicht erringen, ehe Ihr nicht den Krieg in ihrer Heimat gewonnen habt. Fallt über ihre Hauptstädte her, und sie werden schnell Frieden schließen wollen. Beginnt mit Arborion, dann fliegt weiter zu den anderen. Dann bricht der Widerstand bald in sich zusammen.«
    Ihr Argument erschien ihm durchaus logisch, wie schon beim ersten Mal, als sie es vorgebracht hatte, dennoch machte er sich Sorgen. Er fühlte sich, als würde sie ihm eine Sache sagen und eine andere meinen - als habe sie die Situation besser durchdacht und wisse etwas, das ihm verborgen blieb. Außerdem konnte er die Niederlage, die er im Grenzland gegen die Elfen erlitten hatte, nicht einfach auf sich beruhen lassen. Seine nach der Zerstörung der Elfenflotte so siegessichere Armee war durch die abrupte Wendung wie betäubt. Die Auswirkungen auf die Moral der Truppe durfte er nicht ignorieren. Wenn er seinen Soldaten nicht einen neuen Grund gab, an das baldige Ende des Krieges zu glauben, ließ sich kaum vorhersagen, was passieren würde. »Die beste Vorgehensweise ist immer noch mein ursprünglicher Plan. Wir greifen die Stellungen der Freien auf dem Ostplateau der Anhöhe an und durchbrechen ihre Verteidigungslinien mit dem Luftschiff und der Waffe. Nachdem wir sie überrannt haben, hält die Föderation die gesamte Anhöhe besetzt. Dann gehen wir vor, wie Ihr es vorschlagt, und fliegen mit der
Dechtera
nach Arborion, um die Heimat der Elfen anzugreifen.«
    Sie sagte nichts. Sie starrte ihn aus der Dunkelheit an, nahezu unsichtbar, gesichtslos und still. Er wartete auf eine Antwort, erhielt jedoch keine. Schließlich verlor er die Geduld und erhob sich. »Ich werde mich nun zurückziehen. Wir können uns später weiter unterhalten. Denkt darüber nach, wie wir uns Shadeas entledigen können. Ich werde nicht eher wieder ruhig schlafen, bis wir sie los sind.«
    Rasch verließ er den Raum, und er spürte Iridia Eleris stechenden Blick deutlich in seinem Rücken.

Acht
    Ein plötzliches Rucken des Luftschiffs weckte Khyber Elessedil und riss sie so abrupt aus dem Schlaf, dass sie für einen Moment nicht wusste, wo sie sich befand. Dann sammelte sie ihre wirren Gedanken und erinnerte sich. Sie versteckte sich in einem Schrank im vorderen Lagerraum, der mit Lichtsegeln, Strahlungssammlern und Takelagezubehör voll gestopft war. Von draußen hörte sie raue Stimmen und zuckte zusammen. Gnomenwachen. Unsicher blinzelte sie und lauschte, während die Stimmen näher kamen und

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