Die Milliarden-Verschwender - wie Beamte, Bürokraten und Behörden unsere Steuergelder zum Fenster hinauswerfen
und Finanziers gibt es also genug. Die Steuergeldbezuschussung sollte daher eingestellt werden.
6 Millionen Euro für den Aktionsplan »IN FORM«
Der Bürger ist nicht mündig und kann schlecht für sich selbst entscheiden. Dieser Ansicht scheinen das Bundesgesundheits- und das Bundesverbraucherschutzministerium zu sein. Beide finanzieren den Aktionsplan »IN FORM« der Bundesregierung. Er beinhaltet Maßnahmen zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und Krankheiten, die damit zusammenhängen. Diesen Gesundheitsrisiken hat die Bundesregierung den Kampf angesagt. Durch umfassende Werbe- und Informationskampagnen soll der Bürger zurück auf den Weg der gesundheitlichen Tugenden geführt werden. Der Bund der Steuerzahler hält den Aktionsplan für ein fettes Ding. Mittels 6 Millionen Euro Steuergelder durch farbenfrohe Broschüren, Internetplattformen und unzählige Projekte den Bürgern eine gesunde Ernährung und Bewegung vorgeben zu wollen, kann nicht funktionieren. Der Aktionsplan muss finanziell abgespeckt werden. Das entschlackt den Bundeshaushalt, sodass er mehr Bewegungsfreiheit bekommt.
55 000 Euro für besseren Öko-Topfschnittlauch
Wir alle möchten uns gesund ernähren, daher liegen Öko-Produkte im Trend. Nur der Topfschnittlauch aus Ökoanbau macht Probleme. Seine oft mangelhafte Qualität lässt viele Konsumenten verzweifeln. Die Ökoerzeuger haben große Schwierigkeiten, die Nachfrage nach Öko-Schnittlauch mit hoher Qualität zu bedienen. Vorteil also für den Schnittlauch aus konventioneller Anbauweise. Doch dieser Gemeinwohl schädigende Missstand muss dringend beseitigt werden, dachte sich das Bundeslandwirtschaftsministerium – mit Steuergeldern versteht sich. So erhält eine bayerische Öko-Beratungsfirma knapp 55 000 Euro, um die Erfolgsfaktoren in der Schnittlauchballenproduktion zu ergründen. Anhand der Ergebnisse sollen Freiland-Bauern und Topfkräuterproduzenten entscheidende Hinweise erhalten, um die misslichen Qualitätsprobleme beim Öko-Schnittlauch in den Griff zu bekommen. Doch wenn bei Öko-Topfschnittlauch eine scheinbar so hohe Nachfrage und Marktlücke besteht, ist es dann nicht im Eigeninteresse der Hersteller und Vermarkter, hier eine intensive Züchtungsforschung voranzutreiben? So viel Öko-Nischenförderung ist zum grün ärgern!
230 000 Euro für bunte Biomöhren
Das Bundesernährungsministerium hat gerade ein Förderprogramm gestartet: drei Jahre Laufzeit, Fördervolumen rund 230 000 Euro. Ziel ist es, bunte Biomöhren zu züchten, und zwar in Weiß, Gelb, Rot und Violett! Beteiligt sind die satimex Züchtersaaten GmbH, das Julius-Kühn-Institut und die Landesanstalt für Landwirtschaft Sachsen-Anhalt.
Den Steuerzahlern wird es wirklich langsam zu bunt: Die Bundesregierung sorgt sich mit Steuerzahlergeld um die Farbe von Biomöhren! Komplett überflüssig. Violette oder gelbe Möhren gibt es längst. Ein Finetuning oder neue Farben kann Schwarz-Gelb getrost denen überlassen, die dafür zuständig sind, nämlich den privaten Unternehmen!
170 000 Euro für die Außenbeleuchtung von Shell-Tankstellen
Royal Dutch Shell, das mit rund 485 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz zweitgrößte Unternehmen der Welt, wird vom deutschen Steuerzahler subventioniert. Dank des Bundesumweltministeriums erhält Shell Deutschland knapp 170 000 Euro im Rahmen des aktuellen »Umweltinnovationsprogramms«. Mit dem Geld soll Shell die Außenbeleuchtung von 50 seiner deutschen Tankstellen auf Strom sparende LED-Technik umrüsten. Es ist unglaublich, dass Steuerzahler dazu beitragen sollen, die Lichtstromkosten eines Weltkonzerns zu senken, obwohl der Konzern im vergangenen Jahr 31 Milliarden Dollar Gewinn verbucht hat.
800 000 Euro für fehlerfreie Sanitärkeramik
Energie ist teuer. Da auch die Hersteller von keramischen Erzeugnissen viel Energie für den Produktionsprozess benötigen, sind neue Verfahrenstechniken sehr willkommen. Zwar wurde in den letzten Jahren der Fertigungsprozess selbst energetisch optimiert, doch sind die Verfahren zur Behebung von Produktionsfehlern weiterhin Energiefresser. Zum Wohle von Klima- und Umweltschutz sah sich das Bundesforschungsministerium dazu veranlasst, im Rahmen des Projekts EcoRepair die Entwicklung eines neuartigen Reparaturwerkstoffs zu fördern, welcher mit wesentlich geringerem Energieaufwand und mittels innovativer Materialien Fehler in sanitärkeramischen Oberflächen beseitigt. Nutznießer der Subventionierung ist
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