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Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät

Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät

Titel: Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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machen, denn auch bei Ihrem Kind funktioniert der Prozess der Autophagie. Somit wird sein Körper auch während eines Nicht-Ess-Tages mit Energie versorgt. Wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Zum Einstieg können Sie das Drei-Tage-Programm probieren (siehe > ). Auch eignen sich die Schulferien am ehesten für den Beginn. Wichtig: Ihr Kind muss es selbst wollen, sich um seine Kilos zu viel zu erleichtern. Meist ist der Leidensdruck bei übergewichtigen Kindern und Jugendlichen entsprechend groß. Sobald Ihr Kind dann wieder in normale Kleidergrößen passt, können Sie das Programm dann flexibler handhaben. So könnten Sie zum Beispiel einen einwöchigen Fastentag einlegen und achten zudem darauf, dass keine süßen Getränke im Haus sind. Diese machen Kinder fast automatisch dick (siehe > ). Verordnen Sie diese Fastenmaßnahmen nicht, sondern motivieren Sie ihr Kind, dass es freiwillig mitzieht.
    Führen Sie ein Ernährungsprotokoll!
    An den Ess-Tagen können Sie Ihre Ernährungsweise protokollieren. Auch wenn Sie sich grundsätzlich darin üben sollten, im Rahmen von 10in2 auf Ihren Körper zu hören. Falls Sie an Ihren Ess-Tagen eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitalstoffen sicherstellen wollen, bietet sich die Idee eines Ernährungsprotokolls an. So können Sie essen, was Sie wollen und lernen zuerst vielleicht mit unseren Rezepten und später dann auch intuitiv, was gut und richtig für Sie ist. Besorgen Sie sich zur Inspiration Kochbücher und beschäftigen Sie sich mit Lebensmitteln.
    Sprechen Sie mit Ihrem Metzger oder Gemüsehändler über gute Produkte.
    Wenig Aufwand, große Wirkung
    Gewöhnen Sie sich dazu an, ein kleines Notizbuch und einen Stift mit sich herumzutragen und jede Mahlzeit gleich zu notieren. Man möchte gar nicht glauben, was man alles vergisst beziehungsweise eher verdrängt an den Dingen, die man sich den ganzen Tag so in den Mund stopft.
    Sie protokollieren täglich (Zeitaufwand etwa zwei Minuten) und eine Woche lang alles, was Sie essen. Wenn Sie Ihre Protokolle anschließend auswerten, sehen Sie deutlich, was Ihnen fehlt oder wo es zu viel ist. So sehen Sie auf einen Blick, ob Sie beispielsweise doch etwas häufiger Süßes naschen und ob Sie ausreichend frisches Gemüse und Obst verzehren. So können Sie sich bewusst für gesündere Lebensmittel entscheiden und Ihren Ernährungsstil schrittweise ausgewogen gestalten.
    Locker bleiben
    Credo 3: Es macht nichts, wenn Ihre Umwelt 10in2 nicht versteht!
    Seien Sie nicht überrascht, wenn man Sie – sobald Sie anderen davon berichten, dass Sie ab sofort nach der 10in2-Lebensphilosophie leben – mit folgender Frage konfrontiert: »Aber bitte, das kann ja nicht gesund sein, das ist sicher gefährlich!« Auf derlei Diskussionen brauchen Sie sich gar nicht erst einzulassen.
    Gewöhnen Sie sich einfach an, selbstbewusst zu kontern: »Ob Abnehmen gefährlich ist? Nein, wie kommst Du darauf? Aber Übergewicht – das ist gefährlich.«
Tag 4 – Mein zweiter 0er
    An Ihrem zweiten Nicht-Ess-Tag möchte ich Sie gerne mit dem Thema Muskel-Coaching vertraut machen. Sie werden sehen wie gut es sich anfühlt, sich in Bewegung zu setzen, wenn der Hunger kommt. Denn wenn Bewegung kommt, geht der Hunger. Probieren Sie es aus und vergessen Sie heute nicht, ausreichend zu trinken!
    Bewegung macht dem Hunger Beine
    Wenn Bauch, Beine und Po umfangreicher als gewünscht sind, ist es blöderweise nicht so einfach, sie zu schmälern. Deshalb ist es gleich von Anfang an wichtig, dass Sie Ihre Muskeln auf eine intensive Fettverbrennung umcoachen. Die Muskelzellen haben ein tolles Hybridsystem, denn sie können von zwei Substanzen leben: Von Zucker (in seiner Speicherform Glykogen) und von Fett. Dem Muskel ist es grundsätzlich egal, womit er versorgt wird. Wenn Sie sich zu wenig bewegen, brauchen Ihre Muskeln jahrein und jahraus kein Fett, da sie ausgezeichnet mit dem Zucker aus der Nahrung auskommen.

    Gib den Muskeln Fett
    In unserer Alltagsernährung gibt es genug Zucker, um den Speicher in der Leber immer wieder aufzufüllen. Das ist nicht nur Segen sondern auch Fluch: So wird die Muskulatur immer ordentlich versorgt und muss sich nie über das Fett hermachen. Zudem halten sich die Muskelzellen an das Naturgesetz: »If you don’t use it, you’ll loose it.« – »Wenn du sie nicht einsetzt, verlierst du sie.« Deshalb müssen Sie es bewerkstelligen, Ihre Muskeln so zu coachen, dass sie sich wieder aus den Fettreserven

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