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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Und falls ihr die Ideen ausgingen, kein Problem. Er hatte selbst noch genug.
    Raine lächelte ihm zu, die Augen immer noch geschlossen, als sie seine Finger an ihrem Rücken spürte und er das enge Korsett aufhakte. Sie seufzte erleichtert. Das Ding formte zwar ihre Figur in unglaublicher Weise, aber es war nicht unbedingt das bequemste Kleidungsstück, das sie jemals getragen hatte.
    Er rollte sie auf den Rücken, spreizte ihre Beine und zog ihr den verbliebenen Strumpf aus. Seine rauen Fingerspitzen kratzten sanft über die gesamte Länge ihres Beins. Sie streckte sich wie ein schnurrendes Kätzchen, bog und wand sich schon genüsslich, noch bevor seine Finger ihre feuchte Spalte erreichten.
    »Habe ich bestanden?«, fragte er.
    »Hm?«
    »Wird die Piratenkönigin mich am Leben lassen, um sie noch einen weiteren Tag zu lieben?«
    Sie streckte die Hand aus, um seine stählerne Erektion zu streicheln, die, wie sie interessiert feststellte, praktischerweise bereits von Latex umschlossen war.
    »Das kommt auf dein Stehvermögen an«, erklärte sie streng. »Du hast doch nicht geglaubt, dass die Piratenkönigin mit einem kleinen Orgasmus zufrieden sein würde, oder?«
    »Das war kein kleiner Orgasmus. Er wollte ja gar kein Ende nehmen.« Er hob sie an, bis sie mit gespreizten Beinen auf ihm saß. »Zeig mir, wer hier das Sagen hat, Piratenkönigin. Reite mich!«
    Sie zitterte immer noch etwas von den Nachwehen ihres letzten Orgasmus und stützte sich mit den Händen auf seiner harten Brust ab. In der ungewohnten Position fühlte sie sich unbeholfen und unsicher.
    Ohne zu zögern übernahm Seth die Führung, hob sie an und drang in sie ein. Es war immer ein kleiner Schock für sie, wenn er so hart und heiß in ihre Tiefen vordrang. Aber sie war entspannt, ihre Spalte durch seine Zärtlichkeit weich und feucht. Sie umschloss ihn mit einem zitternden Stöhnen. Als sie sein Gesicht berührte, war es heiß und feucht vor Schweiß. Der vertrauensvolle Ausdruck in seinen Augen berührte sie, und sie sank auf seiner Brust zusammen und schlang die Arme um seinen Nacken.
    In diesem Moment entlarvten sich alle ihre Machtspiele als das, was sie eigentlich waren. Aufgesetzte Spielchen, die nur dazu dienten, sie von der Tiefe ihrer wahren Gefühle füreinander abzulenken. Sie hatte nicht den Eindruck, ihn zu erobern oder erobert zu werden. Sie hatte vielmehr das Gefühl, ein Schleier sei vor ihren Augen fortgerissen worden. In diesem Moment erfuhr sie mehr über sich, als sie jemals zuvor gewusst hatte, sie erkannte ihre Ängste und ihr Verlangen und ihre Einsamkeit. Alles erschien plötzlich in strahlendem Licht, und sie beide konnten es sehen.
    Und sie sah ihn nun auf einmal als ein Gesamtbild unendlich vieler scharf umrissener Details: das Muttermal auf seiner Schulter, seine geschwungenen dunklen Augenbrauen, seine vollen, sinnlichen Lippen. Wie verwundbar sie beide sich in diesem Augenblick fühlten, war deutlich in seinen Augen zu lesen, ebenso wie wahrscheinlich auch in ihren.
    Der Anblick erfüllte sie mit Zärtlichkeit, einem brennenden Ziehen. Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter und ließ sich von seinen drängenden, lustvollen Stößen mitreißen. Es war nicht seine Macht, der sie sich unterwarf, als sie sich um ihn zusammenzog. Es war eher ihre eigene Verblüffung. Atemlose, herzerwärmende Verblüffung, die sie hilflos dahinschmelzen ließ.
    Er wickelte sich ihr Haar um die Finger und zog sanft daran. Sie hob den Kopf, und sein Blick drang bis in ihr tiefstes Inneres vor und sah alles, was sie ausmachte. Akzeptierte es, begehrte es.
    »Hey.« Er drehte sie auf den Rücken, während er immer noch in ihr war, und drückte sie in die zerwühlten Laken. »Du hast mir noch nicht den Rest der Geschichte erzählt.«
    Raine umfasste seine Schultern und bog sich ihm entgegen, öffnete sich, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. »Wie? Welche Geschichte?«
    »Was ist aus der Piratenkönigin und dem gefangenen Seefahrer geworden?«
    »Oh.« Sie lachte, atemlos und hingerissen von seinem schiefen Grinsen. »Ich … äh … weiß noch nicht, wie sie ausgeht«, gestand sie.
    »Ich schon. Der Seefahrer ist so unersättlich, dass er die Piratenkönigin um den Verstand vögelt. Niemand hat sie jemals so gut geleckt. Sie verliert völlig die Kontrolle. Wird einfach mitgerissen. Sie liebt ihn.«
    Er hatte das Wort noch niemals zuvor benutzt. Das gefährliche Wort. Das L-Wort .
    Raine schlang Arme und Beine um ihn und leckte sich

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