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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Kissen aus. »Sie möchten, dass alles wieder so wird wie früher. Sie wollen ihre Göttin zurück, aber sie hat sich verändert. Man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Niemand hält die Macht der Natur auf. Niemand hält die Liebe auf.«
    »Nein«, flüsterte sie voller Überzeugung. »Niemand.«
    Er bewegte sich in ihr, und ihr Herz schmolz dahin. Er legte ihre Arme um seinen Nacken und ließ seine Hände unter ihre Schultern gleiten.
    »Halt dich fest«, sagte er. »Und hör genau zu. So geht es weiter. Die Piraten schmieden einen Plan, um den Seefahrer an Händen und Füßen gefesselt über Bord zu werfen, aber die Piratenkönigin bekommt im letzten Moment Wind davon. Mit ihrem Dolch zwischen den Zähnen hechtet sie ins Meer, packt ihn, bevor er untergeht, und schneidet seine Fesseln durch. Obwohl die Mannschaft gemeutert hat und sie weiß, dass sie und der Seefahrer auf dem offenen Meer zurückgelassen werden … als Haifutter.«
    Sie versuchte zu lächeln, aber ihre Lippen zitterten. »Das würde sie niemals tun. Du übertreibst, Seth.«
    »Er leckt wirklich exzellent«, erklärte Seth. Er zog sich aus ihr zurück und glitt an ihren Körper nach unten, spreizte ihre Beine weit und begann, ihr deutlich zu machen, was er meinte. Vorsichtig nahm er ihren Kitzler zwischen die Zähne und ließ seine Zunge darüber schnellen, äußerst geschickt und ohne Unterlass.
    Die Lust überschwemmte sie, und schließlich packte sie so viel von seinem kurzen Haar, wie sie konnte, und zog. »Okay, okay«, flehte sie. »Sie wird ins Meer springen. Sie wird mit ihrem Dolch gegen die Haie kämpfen. Sie wird alles tun, ich verspreche es. Bitte komm wieder in mich. Ich möchte, dass du mich festhältst.«
    Seth rieb sein Gesicht an ihrem Schenkel und liebkoste ihren Nabel, dann arbeitete er sich mit heißen, feuchten Küssen an ihrem Körper empor. Als er ihre Brüste erreichte, liebkoste er sie, bis Raine sich vor Lust unter ihm wand und versuchte, ihn dorthin zu zerren, wo sie ihn am meisten brauchte.
    Schließlich war er wieder über ihr und deckte sie mit seiner Hitze zu. Er stieß in sie hinein, keuchend. Doch dann hielt er inne und sah sie verblüfft an. »Und was passiert mit den beiden? Ertrinken sie, oder werden sie von Haien gefressen?«
    Raine fuhr ärgerlich zusammen. »Gott, nein! Wie kannst du so etwas auch nur denken?«
    »Tut mir leid. Ich bin ein zynischer Realist.«
    Sie dachte einen Moment nach und sah ihm direkt in die Augen. »Sie stranden in einem tropischen Paradies und leben in geradezu urtümlicher Pracht von Kokosnüssen und Mangos und gegrilltem Fisch«, sagte sie. »Den Rest ihres Lebens verbringen sie damit, in der Brandung und am Strand zu spielen und sich in einer Zehnzimmerhütte aus Palmwedeln leidenschaftlich zu lieben.«
    »Ach ja?« Zwischen seinen Augen bildete sich eine steile Falte.
    Sie zog sein Gesicht zu sich herab und küsste ihn sanft. »Oh ja«, sagte sie leise. »Er vertreibt sich die Zeit damit, Fische zu jagen, Früchte zu sammeln und Girlanden aus tropischen Blumen für sie zu flechten.«
    Zweifelnd sah er sie an. »Blumengirlanden? Jetzt übertreib es nicht, Raine.«
    »Denk daran, dass er nicht der Einzige ist, der wundervoll lecken kann.«
    Er grinste. »Okay. Blumengirlanden. Du willst sie haben, du wirst sie bekommen. In duftenden Mengen.«
    »Am Abend sitzen sie unter den Palmen, die sich im Wind wiegen, und sehen dem Sonnenuntergang zu«, fuhr Raine fort. »Sie lassen die hässliche und gewalttätige Welt hinter sich. Qual und Verrat gehören nur noch zu ihrer Vergangenheit, und sie leben mit Körper, Geist und Seele füreinander. Keine Machtspiele mehr, keine Lügen, keine Manipulationen. Nur Leidenschaft und Wahrheit und Zärtlichkeit. Er gibt ihr alles von sich, und sie gibt ihm alles zurück.« Ihre Gefühle vibrierten zwischen ihnen wie ein straff gespannter Silberdraht.
    »Das ist ein gutes Ende«, flüsterte er. »Es gefällt mir.«
    »Es ist kein Ende, Seth.« Sie bedeckte sein Gesicht mit kleinen Küssen. »Es ist ein Anfang.«
    Sie sahen einander in die Augen. Beide ohne Halt, beide voller Angst. Nur er konnte sie retten, nur sie ihn. Sie schwamm zwischen den Haien, einen Dolch zwischen den Zähnen. Tränen schossen ihr in die Augen.
    Er nahm sie fester in die Arme. »Nein«, flehte er. »Bitte, Liebste. Gnade. Ich habe heute viel zu nah am Wasser gebaut. Wenn du jetzt anfängst zu weinen, verliere ich die Beherrschung.«
    Sie presste ihr Gesicht gegen seinen Hals und

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