Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
Vom Netzwerk:
war. Aber das hier … das hier war irgendwie mehr. Das hier war der intensivste Fick, den er je erlebt hatte.
    Irgendwann zwang er sich schließlich, sich zu erheben und auf eine der Stufen zu setzen. Nachdem er erschöpft den Ellenbogen auf die nächsthöhere Stufe gelegt hatte, kehrte er langsam in die Realität zurück.
    Als Carly sich auf die Seite drehte, um ihn anzusehen, rechnete er eigentlich damit, dass sie irgendetwas sagte. Als sie das nicht tat, fragte er: »Willst du mir nicht sagen, dass ich gehen oder zur Hölle fahren soll oder so was?«
    Aus ihrem Mund drang ein leiser Hauch. Und dann, mit der wohl sanftesten Stimme, die er je bei ihr gehört hatte: »Nein.« Mehr nicht.
    »Alles okay bei dir?« Er meinte das nicht auf sarkastische Weise, sondern fragte sich wirklich, ob sie in Ordnung war.
    »Ja«, flüsterte sie.
    »Nur damit du’s weißt, ich bin eigentlich nicht mit dem Plan hergekommen, mir dir zu ficken.«
    »Weshalb bist du dann hergekommen?«
    »Um dich anzubrüllen.«
    Sie sah ihn mit zärtlichen Augen an. »Ficken ist besser als brüllen.«
    Diese überraschende Entgegnung brachte ihn zum Grinsen. »Da hast du verdammt recht.«
    Sie setzte sich auf seine Stufe und versuchte, ihr Pyjama-Oberteil zu schließen.
    Er berührte ihr Knie. »Nicht.« Sie hielt inne und sah ihn fragend an. »Dein Körper ist wunderschön, du musst ihn nicht verstecken. Nicht vor mir.« Dann seufzte er ein wenig schuldbewusst auf. »Und ich glaube, du hast sowieso keine Knöpfe mehr. ’Tschuldige.«
    »Ich werd’s überleben.«
    Jake wusste zwar nicht so recht, was hier vor sich ging, aber ihre neue Art gefiel ihm.
    »Sag mal, warum wirkst du plötzlich nicht mehr so, als würdest du mich hassen?«
    Sie seufzte. »Weißt du noch, als du sagtest, der Sex in Traverse City wäre der beste deines Lebens gewesen?«
    »Ja.«
    »Na ja, ich glaube, das eben war der beste Sex meines Lebens. Und das, obwohl du mich nicht für eine andere gehalten hast. Es fällt mir also ziemlich schwer, wütend auf dich zu sein.«
    Carly wusste nicht recht, was ihr da gerade widerfahren war – außer, dass es eben der beste Sex ihres Lebens gewesen war. Dabei war es das völlige Gegenteil von dem gewesen, was sie normalerweise brauchte, denn sie hatte nicht die allergeringste Kontrolle gehabt. Sie konnte es sich nur so erklären, dass der seltsame, übergroße Hunger so stark geworden war, dass sie diese Kontrolle über Jake nicht mehr gebraucht hatte.
    »Weshalb wolltest du mich denn anbrüllen?«
    »In erster Linie, weil du mir Schuldgefühle gemacht hast, würde ich sagen. Dabei habe ich dir nie irgendetwas Unrechtes angetan.«
    Sie nickte stumm, konnte es nicht mehr abstreiten. »Ich weiß.« Dann setzte sie alles auf eine Karte – wohl wissend, dass es bestimmt niederschmetternd sein würde, abgewiesen zu werden, nach allem, was gerade passiert war. »Diese Treppenstufen sind sehr hart. Wollen wir nicht nach oben gehen? In mein Bett?«
    Sie erkannte durch die Schatten hindurch, dass ein leises Grinsen über sein Gesicht huschte. »Ja, das klingt gut.«
    Es hatte etwas leicht Peinliches aber gleichzeitig auch Heimeliges, ihre Pyjama-Hose aufzuheben, die Tür abzuschließen und ihn dann nach oben in ihre Wohnung zu führen, die noch kein Mann jemals betreten hatte. Sie hatte nur ein Zimmer – die Küche an einem Ende, das Bett an der Wand und die Wohnecke gleich neben der Treppe.
    Carly hatte im Bett gerade ein Buch gelesen, als sein Klingeln ertönte, und es lag noch immer aufgeschlagen auf dem etwas zerknitterten Bettlaken. Komisch – dies war ihr Zuhause, aber nach dem, was gerade geschehen war, fühlte es sich an, als wäre es viel länger als fünfzehn Minuten her, dass sie zuletzt hier gewesen war. Irgendetwas in ihr hatte sich verändert, seit sie diese Treppe hinabgestiegen war.
    Ach ja, der beste Sex ihres Lebens. Das war es. Etwas in ihr fühlte sich erfrischt, erneuert und irgendwie erleichtert an. Und das, obwohl sie ihn, sich und ihre seltsamen sexuellen Probleme immer noch nicht richtig durchschauen konnte.
    Und dann … o Mann! Sie spürte es jetzt schon eine ganze Weile – seit sie von der Treppenstufe aufgestanden war. Ihre Oberschenkel fühlten sich feucht und klebrig an. Und jetzt, da etwas Flüssiges langsam an ihr hinabrann, begriff sie schließlich auch, dass es sich um sein Sperma handelte.
    Carly drehte sich um und sah Jake an. »Äh, auch wenn das Thema jetzt vielleicht ein bisschen unangenehm ist, wir

Weitere Kostenlose Bücher