Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)
entspannt, dass sie das Gespräch nur noch wie durch einen Nebel hindurch wahrnahm und nur mit einem leichten Kichern reagierte. »Das mit dem ›Schnuckiputz‹ ist albern«, erklärte sie schließlich. »Aber das macht er durch eine Menge anderer Annehmlichkeiten wett.«
Ihr wurde erst klar, dass sie etwas Zweideutiges von sich gegeben hatte, als sie das amüsierte Kichern der Männer hörte. Aber da die ganze Situation sie schon längst nicht mehr so ängstigte wie zu Beginn der Fahrt, grinste sie einfach nur träge. Plötzlich fiel ihr vage ein, dass Jake ihr geraten hatte, einen Sonnenschutz aufzutragen. Aber sie war mittlerweile so tiefenentspannt, dass sie einfach nicht die Energie dazu aufbringen konnte. Vor ein paar Stunden hätte Carly noch nicht im Traum daran gedacht, dass es ihr gelingen würde, sich hier so schnell so wohlzufühlen.
Nach ein paar Minuten, in denen sie beinahe weggetreten war, spürte sie plötzlich, wie ihre Schultern … mmmh, mit zartem, feuchtem Griff massiert wurden.
Da ihr sofort klar war, dass Jake sie mit Sonnenmilch einrieb, öffnete sie nicht mal die Augen. »Das ist schön«, hörte sie sich selbst sagen.
»Ich will ja nicht, dass du verbrennst«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Außerdem siehst du einfach zu gut aus, um dich nicht anfassen zu wollen.«
Sie seufzte nur tief auf und genoss dann einfach das herrliche Gefühl, wie Jake die nach Kokosnuss duftende Lotion sanft auf ihren Armen verteilte. Seine massierenden Berührungen fuhren ihr durch den ganzen Körper. Als Nächstes kümmerte er sich um ihre Beine. Er fing bei den Knöcheln an und arbeitete sich Stück für Stück nach oben vor. Als seine Finger zwischen ihren Schenkeln verschwanden, um die Milch auch an ihren Innenseiten zu verteilen, musste sie kurz aufstöhnen, weil sie die Berührung in ihrer Pussy spürte – und auch, weil sie sich fragte, ob die anderen Männer wohl zuschauten.
Der Gedanke ließ sie ein wenig wacher werden, und sie hätte am liebsten die Augen geöffnet, um ihre Vermutung zu überprüfen. Aber das hätte … den Zauber zerstört. Vielleicht war es besser, dass sie es nicht so genau wusste. Und doch meinte sie, ihre Blicke zu spüren. Zu spüren, dass die Männer sie scharf fanden und auch ein bisschen neidisch auf Jake waren – oder vielleicht sogar sehr neidisch. Und die Tatsache, dass sie seine Liebkosungen geschehen ließ, obwohl sie fast eingeschlafen war, sorgte dafür, dass sie sich sehr verwegen und durch und durch sinnlich fühlte. Carly Winters würde so etwas niemals tun. Moment mal, aber … sie tat es. Vielleicht hatte Jake ja doch recht. Vielleicht war Desiree doch ein größerer Teil von ihr, als sie es sich selbst eingestehen wollte.
Doch als die warmen Hände von Jake schließlich vom Hals zu ihren Brüsten wanderten, konnte sie schon nicht mehr klar denken. Sie atmete tief ein und meinte erneut zu spüren, wie all die männlichen Augenpaare sich an dem Anblick weideten, wie Jake sie langsam und gründlich einölte und seine Fingerspitzen dabei sogar unter den Rand ihres Bikinioberteils schob, als wollte er jeden Zentimeter ihrer Haut damit verwöhnen. Carly wusste, dass ihre Nippel sich längst voller Härte gegen das Oberteil pressten – ihre Pussy vibrierte einfach zu sehr, als dass ihre Brüste außen vor bleiben konnten und Jake und seinen Freunden zeigen würden, wie erregt sie war. Sie hörte sogar einen unwillkürlichen Lustseufzer aus ihrer Kehle dringen.
Als Jakes Hände an ihrem Bauch angelangt waren, hauchte er einen zarten Kuss auf ihren Hals. Und als er auch diesen Teil ihres Körpers versorgt hatte und sich wieder aufrichtete, überflogen seine Fingerspitzen erneut ihre Brüste. Sie spürte es überall.
Carly wusste in diesem Moment kaum, wer sie war. Sie fühlte sich wie jemand, den sie nicht kannte, wollte aber gar nichts daran ändern. Sie war eine heiße, lebendige, mutige und sinnliche Frau. Und doch blieb sie in ihrem Kopf ganz sie selbst.
Sie dankte ihrem Liebhaber murmelnd, behielt die Augen aber weiterhin geschlossen. Desiree hätte sie geöffnet, hätte die stechenden Blicke der Männer erwidert und irgendetwas Schmutziges, Einladendes oder Obszönes gesagt. Carly aber war noch nicht so weit – und sie war sich auch gar nicht sicher, ob sie es jemals sein würde oder sein wollte. Denn eigentlich mochte sie die Person, die sie in diesem Moment war. Sie war sexy und mutig – und sie war sie selbst.
Irgendwann hörte sie Cameron
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