Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
Vom Netzwerk:
glänzenden weißen Schiffes, als Jake Carly an der Hand über den Anleger des Jachthafens führte. Beide hatten kleine Reisetaschen bei sich, und Jake trug zusätzlich noch eine Strandtasche und eine kleine Einkaufstüte mit Carlys neuem Bikini bei sich – als er mitgekriegt hatte, dass ihr Badeanzug alt und abgetragen war, hatte er ihr kurzerhand etwas Neues gekauft.
    »Tut mir leid, dass wir zu spät sind«, rief er, ohne näher auf die Gründe einzugehen. Das passte Carly gut in den Kram. Zwar hatte sie nichts dagegen, sich von ihrem Freund einen Bikini kaufen zu lassen, aber seine Freunde mussten ja nicht unbedingt wissen, dass sie zuvor noch nie einen getragen hatte –, was sie ihm kurz zuvor in der Boutique gestanden hatte, aus der das schicke Stück stammte.
    Der Tag war hell und warm, das Schiff riesig und wunderschön. Carly gab sich alle Mühe, nicht zu überwältigt zu wirken, als sie vom Anleger auf das Unterdeck stieg, wo sie sofort von einer Gruppe attraktiver Männer umgeben war.
    »Leute, das ist Carly Winters«, stellte Jake sie vor und ging dann seine Freunde durch. »Carly, das sind Shane Delacorte, Quinn Jamison und Cameron Lynch. Und der Meckerpeter da oben ist Rogan Wolfe.«
    »Freut mich sehr«, sagte Shane, ein adretter, professionell wirkender Typ, der sehr selbstsicher und kokett wirkte, als er Carlys Hand ergriff und sie tatsächlich zum Mund führte. Der kleine Kuss fuhr völlig unerwartet ihren Arm hoch und in ihre Brüste.
    »Sie ist schon vergeben, Alter«, mischte sich der weniger adrette Quinn lachend ein. Beide Männer hatten kurzes Haar, das modern mit Gel gestylt war. Aber Quinns unrasierter Look und seine ganze Erscheinung ließen ihn und Shane sehr gegensätzlich erscheinen.
    »Hallo«, begrüßte Cameron sie mit einem Nicken, das Carly sofort verriet, dass er ein bisschen reservierter war als die anderen.
    Und dann kam auch Rogan aufs Unterdeck, um sie mit einem Winken willkommen zu heißen. »Freut mich sehr.« Er war etwas muskulöser als seine Freunde, hatte pechschwarzes Haar und wirkte ein bisschen wie der Bad Boy der Truppe.
    »Äh, wo sind denn Ethan und Mira?«, fragte Jake. »Holen wir sie noch aus Charlevoix ab?« Jake hatte Carly bereits erzählt, dass das Paar in der Stadt am Seeufer ungefähr fünfzig Meilen von Traverse City entfernt lebte.
    »Nee, die mussten absagen«, erklärte Shane. »Irgendein schwieriger Fall, an dem er gerade arbeitet. Sie konnten nicht weg. Mira war stinksauer.«
    »Mist«, murmelte Jake. Und auch Carly war enttäuscht. Jake hatte ihr Ethan – der es vom Polizisten zum Anwalt gebracht hatte – als seinen engsten Freund aus der Gruppe beschrieben und auch gehofft, dass sie sich gut mit seiner Freundin Mira verstehen würde.
    »Ja, ätzend«, stimmte Shane zu.
    »Aber Rogan findet das nicht so schlimm. Hab ich recht?«, mischte Quinn sich ein.
    Rogan verzog das Gesicht. »Ihr macht da ein viel zu großes Ding draus. Zwischen mir und Ethan ist alles cool. Verdammt, wir spielen schließlich den ganzen Sommer lang im selben Softball-Team.«
    »Rogan hatte mal was mit Mira«, erklärte Jake, und Carly nickte.
    »Vor tausend Jahren«, fügte Rogan hinzu. »Jetzt ist alles gut.«
    »Und wo ist Tara?«, fragte Jake an Shane gerichtet. Carly wusste von Jake, dass auch Shane vorgehabt hatte, seine Freundin mitzubringen. Und genau wie Carly sollte auch Tara der Gruppe zum ersten Mal vorgestellt werden.
    Aber Shane stöhnte nur unzufrieden auf. »Die ist in Arizona, verdammt!«
    Als er nichts weiter sagte, wanderte Jakes Blick von Shane zu den anderen Männern. »Sie hat vor drei Tagen mit ihm Schluss gemacht und ist zurück zu ihrem alten Verlobten nach Phoenix«, informierte ihn Quinn.
    »Mist«, murmelte Jake erneut und schaute dann zu Shane. »Tut mir leid, Alter.«
    Der eben noch ach so selbstsichere Mann zuckte nur mit den Schultern, murmelte irgendwas darüber, dass sie sowieso ein Miststück sei und schaltete dann wieder auf ganz souverän um. »Was soll’s? Wir haben Bier, wir haben ein Schiff, wir haben wunderbares Wetter – lasst uns Party machen.«
    Carly war sich schon ein wenig merkwürdig vorgekommen, als sich herausstellte, dass sie auf dieser zweitägigen Fahrt die einzige Frau sein würde. Nicht nur, dass diese Ansammlung von Testosteron sie durchaus einschüchterte, sie sah sich auch nicht gerade als Meisterin des Small Talks. Mit den Menschen in Turnbridge zu plaudern, die sie schon ihr ganzes Leben lang kannte oder in ihrem

Weitere Kostenlose Bücher