Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)
Süße abspenstig zu machen, Delacorte?«, fragte er über ihre Schulter hinweg.
Doch Shane machte keinerlei Anstalten, sie loszulassen. »Wie soll ich da widerstehen? Hübsche Frau. Scharfer Bikini. Mondbeschienener Abend.«
»Und sie ist nett und gutmütig genug, mit meinem betrunkenen, einsamen Freund zu tanzen«, neckte Jake seinen Kumpel.
Doch Shane gab nur ein gutmütiges Lachen von sich. »Ich bin auch nicht betrunkener als du.«
»Aber ich bin netter. Und ich gebe ihr, was sie braucht«, erklärte Jake, rieb sich an ihrem Rücken und presste seinen halbsteifen Schwanz gegen ihren Po. Carly konnte nicht umhin, ein bisschen verlegen zu werden. Er war eindeutig betrunken, vielleicht waren sie das alle . Aber er fühlte sich so gut an, dass das kaum eine Rolle spielte. Um genau zu sein, fühlte sich alles gut an.
Jakes wachsende Erektion an ihrem Po sorgte dafür, dass ihre Hüften sich ein wenig heftiger hin- und herwiegten. Und das nicht bewusst, sondern ganz instinktiv. Carly ertappte sich dabei, die Sandwich-Position zwischen den zwei starken, aufregenden Männern zu genießen, und sie musste an den Abend mit Jake und Cole denken. Dies war erst das zweite Mal in ihrem Leben, dass sie Teil einer solchen Konstellation war. Aber wie immer seit sie mit Jake zusammen war, fühlte es sich diesmal anders an. Denn das hier war real und nicht eine Maskerade für eine Nacht. Nein, das war jetzt ihr wirkliches Leben.
Shane ignorierte Jake, nahm eine Hand von ihrer Taille und hob ihr Kinn an, damit sie ihm in die Augen sah. »Also, wenn du jemals etwas brauchen solltest, was der Kerl hier dir nicht geben kann, dann stehe ich gern zu Diensten«, erklärte er mit arrogantem Glitzern in den Augen. Dann zwinkerte er ihr noch einmal zu und ging.
Carly biss sich auf die Unterlippe, um den sinnlichen Kitzel loszuwerden, den seine Worte in ihr ausgelöst hatten. Dann drehte sie sich um, schlang die Arme um Jakes Hals und presste ihren Körper gegen den seinen – und wieder ohne sich ihres Handelns bewusst zu sein, es geschah ganz instinktiv und vielleicht auch ein bisschen durch den Alkohol beeinflusst.
»Küss mich, du sexy Tier«, sagte er mit ebenso ausgelassener und selbstsicherer Stimme wie sein Freund.
Ihre Augen weiteten sich. »Tier?«
Sein Blick wanderte hinab zu ihrem Bikini. »Zebra Girl«, nannte er sie.
Ja, und ob er betrunken war! Aber gleichzeitig auch teuflisch sexy. Und als sie ihre Lippen schließlich voller Leidenschaft auf die seinen presste, war es ihr völlig egal, ob jemand zuschaute oder nicht.
Nach einer weiteren Stunde forderte der über den Tag getrunkene Alkohol schließlich seinen Tribut. Shane hatte schlappgemacht und hatte sich mit letzter Kraft ins Bett geschleppt, und kurz darauf verabschiedete sich auch Cameron. Aber Quinn und Rogan entschlossen sich trotz ihres nicht minder angeschlagenen Zustands, den Whirlpool am Achterdeck des Schiffs auszuprobieren, und boten Jake und Carly an, sich zu ihnen zu gesellen.
Doch das Pärchen saß so angenehm zusammengekuschelt in einem der bequemen Sessel, dass Jake nur dankend ablehnte.
Als sie endlich allein waren, lehnte Carly sich zurück und schaute in den sternenübersäten Himmel. Wie üblich um diese Jahreszeit in Nordmichigan hatte sich die Temperatur auch an diesem Abend nicht sonderlich abgekühlt, und die Luft umarmte sie wie warmer Samt. »Ach, ist das schön«, sagte sie und lehnte sich gegen ihren Mann.
»Es gefällt dir also hier?«
Sie nickte und kuschelte sich mit dem Kopf gegen seine Schulter gelehnt in seinem Schoß zurecht. »Deine Freunde sind so nett. Echt albern von mir, dass ich vorher so nervös war.«
»Ach was«, wiegelte er ab. »Ist schon in Ordnung. Aber auch wenn es echt gute Kerle sind, bin ich doch froh, dass wir den Sternenhimmel endlich allein genießen können.« Mit diesen Worten führte er seine Hand sanft zu ihrer Wange und küsste sie.
Jakes Küsse veränderten sich je nach seiner Stimmungslage. Dieser Kuss war sanft, aber doch eindringlich und sexy und fuhr durch ihren Körper wie ein wärmender Drink. »Mmmh … du hast vorhin ganz richtig gelegen«, erklärte sie. »Du gibst mir wirklich das, was ich brauche.«
Sein Grinsen hatte etwas Verführerisches und seine blauen Augen strahlten. »Als ich mich das vorhin sagen hörte, hatte ich schon Angst, du könntest mir eine Ohrfeige verpassen. Ich bin nur froh, dass ich dich damit nicht so zum Ausflippen gebracht habe, wie … na ja, wie es auch
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