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Die naechste Frau

Die naechste Frau

Titel: Die naechste Frau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sanne Hipp
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nett, w…was auf dem Zettel stand ... Ich solle hierbleiben, bis ich fit sei … Ich hab mich hier so wohl gefühlt. Entschuldigen Sie.“
    Diese Frau war den ganzen Tag bei Alex zu Hause gewesen. In ihrem Wohnzimmer. In ihrer Küche.
    Warum faszinierte sie das?
    Ihre Blicke schweiften ab in Richtung der offenen Wohnküche. Da stand noch die Tüte mit Müsli, daneben ein Pack Sojamilch. Das ganze Haus sah bewohnter aus als sonst. Woran lag das? Doch nicht an einer einzigen herumstehenden Packung Milch? Sie war in ihre Überlegungen vertieft, als sie Jackie sagen hörte:
    „Ich wollte auch schon längst weg sein.“ Sie schien sich nur mit Mühe zu beherrschen, machte einen regelrecht verzweifelten Eindruck.
    Warum?
    Jackie sprang auf und huschte durch das Wohnzimmer. Alex bemerkte den Riss in ihrer Cargo-Jeans, in Höhe ihres Knies, das ganze Hosenbein sah mitgenommen aus. Aber irgendwie sexy. Sie trug ihr ärmelloses Shirt dazu. Der Anblick ihrer durchtrainierten Oberarme, ihr ganzer sportlicher Körper, diese schmalen Hüften. Alex konnte den Blick nicht mehr von ihr abwenden. Ausgerechnet jetzt eilte Jackie an ihr vorbei, Richtung Haustür.
    Geräusche aus dem Flur drangen zu Alex. Jackie war hörbar dabei, sich ihre Schuhe anzuziehen. Alex folgte ihr, sah ihr dabei zu. Hätte ihr stundenlang fasziniert zusehen können. Ihre ganze Erscheinung, die Art, wie sich bewegte. Sie war eine sehr attraktive Frau. Und sie war den ganzen Tag über in ihrem Haus gewesen.
    Sie spürte ein Glückgefühl in sich aufsteigen.
    Tut etwas, Alex, sagte eine Stimme in ihr, tu etwas, bevor sie geht.
    Bleib doch, dachte sie, aber sie sagte nichts, stellte sich ihr jedoch vorsichtshalber in den Weg, blockierte den Zugang zur Haustür.
    „Entschuldigen Sie“, sagte Jackie, „ich hatte nicht die Absicht, Ihnen auf die Nerven zu gehen.“ Sie wollte jetzt offenbar nur eines, schnell hier raus und versuchte, sich an Alex vorbei zu drängen.
    Das würde sie auf keinen Fall schaffen. Alex war fest entschlossen, diese Frau nicht mehr gehen zu lassen. Es war ihr spätestens heute klar geworden, dass auch sie selbst etwas von Jackie wollte, dass es beileibe nicht nur Jackie war, die ihr nachstellte, in welch verzweifelter Art auch immer. Sie selbst war nicht minder an ihr interessiert. Ihre Prinzipien würden darunter leiden, aber schließlich konnte man ja nicht alles immer nur richtig machen.
    „Jetzt mach mal langsam!“
    Es hörte sich heftiger an, als sie beabsichtigt hatte. Sie fasste Jackie an den Schultern.
    Diese erstarrte augenblicklich, bewegte sich keinen Millimeter weiter, schien sogar das Atmen einzustellen. Mit einer solch fulminanten Wirkung hatte Alex nicht gerechnet. In dieser Sekunde wurde ihr bewusst, dass diese Frau alles machen würde, was sie wollte. Ihre blauen Augen waren wie gebannt auf sie gerichtet. Keine noch so kleine Regung von Alex schien ihr zu entgehen.
    Jackie fühlte sich gut an unter ihren Händen. Da bemerkte Alex erst, dass da kein Stoff mehr war, der sie trennte. Ihre Hände lagen auf Jackies nackten Oberarmen. Sie spürte ihre Wärme, fühlte ihren straffen Körper und wusste im gleichen Augenblick: Sie wollte mehr.
    Ihre Hände ließen zögernd Jackies Schultern los.
    Jackie stand immer noch da wie zur Salzsäule erstarrt, ihr Blick wanderte unruhig hin und her, als überlege sie verzweifelt, was sie jetzt machen solle.
    Alex Hände strichen zärtlich über ihren Nacken, konnte endlich ihre kurzen Haare fühlen.
    Welch ein schönes Gefühl.
    Sie kam ihr so dicht, dass sie ihre Brüste durch den Stoff ihres Shirts fühlen konnte, und endlich erlaubte sie ihren Händen, Jackies Körper zu berühren.
    Jackie gab sofort nach unter ihren Händen, wurde weich. Alex durchfuhr ein Glücksgefühl. Diese taffe, sportliche Frau wurde schwach durch ihre Nähe, durch ihre Zärtlichkeit?
    Jackies Brustkorb hob und sank sich bereits deutlich, sie schien mit sich zu kämpfen. Ihre Erregung ließ sich allerdings nicht mehr unterdrücken.
    Durfte sie wirklich weiter machen?
    Jackie wehrte sich nicht, als Alex’ Hände den Saum ihres T-Shirts festhielten, um es ihr dann über den Kopf zu streifen. Sie stand nur da, mit fassungslosem Blick.
    Jackie trug keinen BH, aber das wusste Alex bereits seit gestern Nacht. Alex’ Finger strichen über die Stelle an ihren Hals, an der ihr Herzschlag pulsierte, folgten den Konturen ihres Schlüsselbeins, berührten ihre Brüste, die ihr den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf

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