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Die Nanny und der Traummann

Die Nanny und der Traummann

Titel: Die Nanny und der Traummann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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aufhören?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich will nicht aufhören.“
    „Aber du bist keine Jungfrau mehr, oder?“, scherzte er.
    Wenn er nicht so anbetungswürdig gewesen wäre, hätte sie ihm eine satte Ohrfeige verpasst. Aber sein charmantes Lächeln wickelte sie derart um den Finger, dass sie lächeln musste. „Nein, ich bin keine Jungfrau mehr. Aber ich bin garantiert nicht ansatzweise so erfahren wie du.“
    Er streichelte ihre Wange und runzelte die Stirn. „Und das stört dich an mir?“
    „Nein, überhaupt nicht. Es ist eher so, dass ich befürchte, dass ich nicht mithalten kann. Ich will dich nicht enttäuschen.“
    „Das wirst du nicht, Sierra. Vertrau mir.“
    „Aber die Möglichkeit besteht doch!“
    „Genauso könnte es sein, dass ich dich enttäusche. Hast du darüber schon mal nachgedacht? Vielleicht hatte ich ja nur deswegen so viele Affären, weil ich ein so grauenhafter Liebhaber bin, dass keine Frau zweimal mit mir schlafen wollte.“
    Sierra musste lachen. „Das ist das Blödeste, was ich jemals gehört habe.“
    „Außerdem habe ich gar nicht mit so vielen Frauen geschlafen. Und nicht aus Mangel an Gelegenheit. Ich bin einfach nur sehr wählerisch.“
    Sierras Einschätzung nach konnte „gar nicht so viele“ irgendetwas zwischen zwanzig und zweihundert heißen. Was sie eigentlich abschreckend hätte finden sollen. Doch es störte sie nicht. Weil sie wusste, dass das hier etwas anderes war. Dass Coop ein anderer war und sie ihm wirklich etwas bedeutete.
    „Was kann ich tun, damit du dich wohlfühlst?“, fragte er. „Wie kann ich dir klarmachen, dass du mich auf gar keinen Fall enttäuschen wirst?“
    „Vielleicht könntest du mir ja ein paar Hinweise geben. Na ja, du weißt schon, was dir gefällt.“
    „Du könntest mich küssen. Das mag ich. Und dann hattest du erwähnt, dass du mich gerne überall berühren würdest. Das klingt auch ganz so, als würde es mir gefallen.“ Er nahm ihre Hand und legte sie auf seine Brust. Dann küsste er Sierra ganz sanft. „Wir lassen es einfach langsam angehen, okay?“
    Sie nickte und fühlte sich schon ein bisschen weniger angespannt. Coop hatte wirklich ein Talent dafür, ihr die Sorgen zu nehmen. Außerdem stellte sich in der nächsten halben Stunde heraus, dass er ganz genau beschreiben konnte, wo und wie er gerne berührt werden wollte. Nämlich so gut wie überall, solange Sierra nur ihre Hände und ihre Lippen benutzte. Nachdem er ihr Nachhilfeunterricht gegeben hatte, wurde sie mutiger und traute sich, auch auf eigene Faust zu experimentieren. Und das schien ihm sogar noch mehr zu gefallen.
    Coop selbst war alles andere als eine Enttäuschung. Er wusste ganz genau, wie man eine Frau glücklich machte und ihr das Gefühl gab, begehrenswert und sexy zu sein.
    Als er ein Kondom aus der Nachttischschublade holte, war Sierra so bereit für ihn, dass sie es kaum mehr abwarten konnte. Sie wollte ihn endlich in sich spüren, ihm ganz nahe sein. Doch nachdem er sich zwischen ihre Schenkel gekniet hatte, hielt er inne und sah Sierra lange schweigend an. Dann flüsterte er: „Du bist wunderschön.“
    „Coop, bitte“, bettelte sie.
    „Was, Sierra? Was willst du?“, fragte er heiser.
    Ihn. Sie wollte einfach nur ihn.
    Aber das wusste er, auch ohne dass sie es ihm sagte. Denn als er in sie eindrang, lag ein Ausdruck so reinen Begehrens auf seinen Zügen, dass es Sierra einen Moment lang den Atem verschlug.
    Stöhnend vergrub er die Hände in ihrem Haar. Dann schloss er die Augen und lag einen Moment lang reglos auf ihr. Und da spürte Sierra sie, diese tiefe Verbundenheit, von der sie immer geträumt hatte. Nur dass sie viel intensiver und außergewöhnlicher war, als sie jemals gedacht hätte. Genau so sollte es sich anfühlen, mit jemandem zu schlafen. Wie auch immer es zwischen ihnen weitergehen würde: Diesen Augenblick würde Sierra niemals vergessen.
    Danach dachte sie gar nichts mehr. Sie versank einfach in dem Gefühl seiner Haut an ihrer, seines warmes Atems in ihrem Haar, dem leisen Stöhnen und der Erregung, die sie voll und ganz ausfüllte. Im Nachhinein war sie sich nicht mehr sicher, wer von ihnen zuerst gekommen kam, aber das war auch völlig egal. Denn was sie erlebte, war der Himmel auf Erden.
    Später lagen sie noch lange eng umschlungen und heftig atmend da. Sierra wollte ihm näher sein, wünschte, dass sie wirklich miteinander verschmelzen und zu einem einzigen Wesen werden könnten. Aber selbst das wäre ihr

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