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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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guter Gesellschafter«, meinte die Elfe mit einem viel sagenden Achselzucken. »Er kennt ’ne Menge schmutzige Witze.«
    »Ja, allerdings«, meinte Edmund und schüttelte den Kopf. »Und du bist zu alt für sie. Rachel, zieh dich jetzt um Himmels willen an und komm dann zu uns in die Küche.«
    »Gern, wenn ihr aus meinem Zimmer verschwindet!«, schimpfte Rachel.
    »Na schön, später vielleicht«, sagte Bast nach einem erneuten taxierenden Blick auf sie. »Gelegentlich habe ich mich ja auch schon für das schönere Geschlecht interessiert …«, fügte sie dann hinzu und zwinkerte Rachel dabei auffällig zu.
    Als sie hinausging, wurde Rachel puterrot.

     
    Als Rachel die Küche betrat, stellte sie überrascht fest, dass Bast und Edmund beide ernst und bedrückt wirkten. Sie war inzwischen über die Überraschung hinweggekommen, die sie beim Aufwachen empfunden hatte, und hatte sich darauf gefreut, mit der Waldelfe zu sprechen, immerhin der ersten Person seit dem Fall, die ihr so richtig fröhlich vorgekommen war.
    »Was ist denn jetzt passiert?«, fragte sie und nahm sich eine Schale mit Maisbrei, schüttete Sorghumsirup darüber und setzte sich.
    »Elfenheim ist geschlossen«, erklärte Edmund ernst. »Offenbar von beiden Seiten geschlossen.«
    »Die Lady möchte nicht in euren menschlichen Krieg hineingezogen werden«, sagte Bast und zuckte die Achseln. Es sah sehr elegant aus. »Also hat sie Elfenheim geschlossen. Sämtliche Zugänge sind jetzt zu.«
    »Das ist aber nicht bloß ein ›Menschen‹-Krieg«, sagte Rachel. »Paul ist auch gegen alle Gewandelten!«
    Sie sah, wie Edmund zusammenzuckte – auch Basts amüsierter Gesichtsausdruck entging ihr nicht – und schüttelte den Kopf. »Was habe ich jetzt Falsches gesagt?«
    »Elfen sind nicht gewandelt«, erklärte Bast. »Uns gab es schon, bevor man mit Wandeln angefangen hat. Wir sind einfach wir. Nicht menschlich und nicht halbmenschlich; wir sind menschen ähnlich , aber nicht menschlich. Wir sind Elfen.«
    »Das wird Paul ziemlich gleichgültig sein«, meinte Rachel.
    »Ja, das glaube ich auch«, nickte Bast. »Aber die Lady trifft die Entscheidungen für Elfenheim und die ganze Rasse. Und sie hat sich entschieden, diesen Krieg auszusitzen, so wie wir die KI-Kriege und den Finalen Krieg ausgesessen haben. In all diesen Auseinandersetzungen haben durchaus einzelne Elfen Partei ergriffen. Aus der
Gruppe, die in den KI-Kriegen gekämpft hat, auf beiden Seiten, sind die Waldelfen hervorgegangen. Aber die Lady bleibt neutral.«
    »Aber nicht, wenn Paul gewinnt«, sagte Rachel. »Wenn er gewinnt, wird er die Elfen vernichten.«
    »Kann sein«, meinte Edmund. »Aber vielleicht auch nicht. Die Lady ist auch nicht ohne Macht. Sie ist sogar ziemlich mächtig. Ich möchte mich nicht mit ihr anlegen. Bist du die Einzige, die draußen ist?«
    »Nein, Gothoriel und die anderen sind im Exil. Ich weiß nicht, wo Gothoriel sich jetzt aufhält, aber er hat gesagt, dass er bald hierher kommen würde.«
    »Und du?«
    »Ich denke, ich werde eine Weile Gast bei euch Menschen sein«, meinte Bast und lächelte. »Die Wälder sind im Frühling wunderschön, aber mit der Zeit verlieren sie ihren Reiz, wenn man Tag für Tag jagen muss, um etwas zu essen zu bekommen.«
    »Na ja, hier ist auch nicht das Land von Milch und Honig«, warnte Edmund. »Wir arbeiten alle, so hart wir können. «
    »Oh, ich bin sicher, ich werde mich irgendwie nützlich machen können«, meinte die Elfe. »Es gibt eine Unzahl Gelegenheiten!«, fügte sie dann hinzu, blinzelte und wippte in einer Art und Weise mit den Hüften, dass man sie dafür in so mancher Epoche der Geschichte ins Gefängnis gesteckt hätte.
    »Biest«, sagte Edmund und erhob sich. »Ich habe in ein paar Minuten schon wieder eine Besprechung, also sollte ich mich jetzt wohl waschen gehen. Ich denke, ihr beiden könnt euch ja den Rest des Tages Gesellschaft leisten. Möge Gott mir beistehen.«
    »Oh, ich bin sicher, Rachel wird nicht zulassen, dass ich in irgendwelche Ungelegenheiten komme«, sagte Bast und
blinzelte wieder. »Rasieren schadet dir ganz bestimmt nicht, du siehst ja aus wie ein Yeti.«
    »Die gibt es doch bloß in der Legende«, sagte Rachel.
    »Das solltest du mal dem sagen, mit dem ich eine Weile verheiratet war«, schnaubte Bast.
    »Du warst mit einem Yeti verheiratet??« Rachel war total perplex. »Ich meine, selbst wenn es die wirklich geben würde, warum ?«
    »Hast du je ihre Hände gesehen?«, fragte Bast und

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