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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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stellen, tun das nur wegen der existierenden Urkundenrollen. Meine Vorschläge fallen in diesen Bereich.«
    »Mike, du spinnst«, erwiderte Edmund. »Zuerst eiferst du gegen den Feudalismus, und dann willst das ganze Drum und Dran wieder einführen?«
    »Es ist ja nicht so, dass wir in Westphal gesellschaftliche Positionen gratis akzeptieren«, erwiderte Spehar. »Wie ich schon sagte, Verdienstadel , also eine Aristokratie, die auf Verdiensten beruht, Meritokratie, könnte man sagen. Also anstelle eines von Staaten oder gesetzgebenden Körperschaften der Staaten gewählten Senats eine Art Oberhaus mit erblicher Aristokratie und wegen besonderer Verdienste auf Lebenszeit ernannten Mitgliedern. Insbesondere Letztere würden ein echtes ›Hohes Haus‹ darstellen, und mit der erblichen Aristokratie könnte man diejenigen anlocken, die sich der Verantwortung für das Gemeinwohl entziehen wollen, weil sie ihre Privilegien verloren haben. «
    »Du sprichst von Warlords, von Diktatoren, wie diesem Mistkerl drunten in Cartersville«, brauste der Vertreter von Chitao auf. »Solche Elemente sind genau das, was wir eliminieren wollen!«
    »Und wie willst du das anstellen? Sie zu eliminieren, meine ich«, erwiderte Spehar mit einem geringschätzigen Grinsen. »Ihr habt vor, eure Bürger zu entwaffnen. Wollt ihr sie etwa dadurch für euch gewinnen, dass ihr ständig lächelt oder indem ihr eure Töchter verkauft?«

    »Meine Herren!«, herrschte Sheida sie an. »Beruhigt euch. Also schön, das wären zwei vorgeschlagene Modifikationen des Basisdokuments. Ich bin sicher, dass es noch weitere geben wird. Wir werden alle Gelegenheit bekommen, sie zu präsentieren und zu überprüfen, und dann können wir darangehen, sie zu redigieren und auch darüber streiten. Für den Augenblick sollten wir sie lediglich präsentieren. Ohne Kommentar .«
    Das wird eine lange Nacht , dachte Edmund.

27
    Kane weckte Herzer eine ganze Weile vor Sonnenaufgang mit der unerfreulichen Nachricht, dass er für die Zubereitung des Frühstücks zuständig sei. Herzer gab sich alle Mühe, nicht zu murren, und zog in die herrschende Dunkelheit hinaus. Kane übergab ihm alles Notwendige und legte sich dann wieder schlafen.
    Herzer hatte während seiner Arbeit als Holzfäller gelernt, mithilfe von Stahl und Feuerstein ein Feuer zu entfachen, und so brauchte er nur etwas mehr als zehn Versuche, bis das Feuer schließlich brannte. Die ersten paar Mal ging es freilich wieder aus, ehe es eine solide Basis hatte, und es brauchte sechs oder sieben Versuche, um den Zunder richtig zum Glühen zu bringen. Schließlich hatte er ein angenehm prasselndes Feuer vor sich, und damit war der Zeitpunkt gekommen, mit der Zubereitung des Breis zu beginnen. Er schleppte einen Eimer Wasser aus dem nahe gelegenen Flüsschen herbei, goss ihn in den Kessel und setzte diesen dann aufs Feuer, während er den nächsten Eimer voll holte. Dann musste er sich entscheiden, wie viel Maismehl für einen ordentlichen Brei erforderlich war. Schließlich gelangte er zu einem Entschluss, und zu dem Zeitpunkt fing das Wasser gerade zu kochen an. Er schüttete das Mehl hinein, was den Siedeprozess unterbrach, und ging dann Holz suchen.
    Als er zurückkam, war das Gebräu übergekocht und hatte das Feuer erstickt.

    Ein paar Glutreste waren noch übrig, aus denen er vorsichtig ein neues Feuer entfachte, dann ging er weiteres Holz holen und fing wieder von vorne an. Als Kane schließlich wieder auftauchte, brannte das Feuer gleichmäßig, und der Brei blubberte im Kessel.
    »Was hast du denn außer dem Maismehl noch hineingetan? «, fragte Kane und kostete einen Löffel voll von dem Zeug. »Bis das runterkocht, wird es lange dauern.«
    »Ich hatte ein paar Schwierigkeiten«, gab Herzer zu, als ob die feuchte Asche von dem ersten Feuer nicht schon Beweis genug gewesen wäre.
    »Ich werde einige Sachen holen, die du hineinkochen kannst«, murmelte Kane und schlenderte dann zu dem Gebäude, das er und Alyssa nutzten. Als Kane wieder zurückkam, übernahm er die Verantwortung für das Feuer und beauftragte Herzer, die Pferde zu füttern. Mittlerweile waren auch Alyssa und die übrigen Reiter aufgestanden, und der Brei war fertig. Er gab Anlass zu einigen Kommentaren.
    »Verdammt, Kane«, brummte einer der Reiter, nachdem er einen Löffel voll genommen hatte. »Du bist nicht nur hässlich, du bist auch ein verdammt schlechter Koch. Ich hätte gern gewusst, weshalb Alyssa dich geheiratet hat.«
    »Also, dass

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