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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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drehen, aber McCanoc schoss vor, sein Schwert zuckte nach ihr und traf sie am Oberschenkel. Als ihr leuchtend blaues Blut herausschoss, hob er das Schwert und setzte zum Todesstoß an.
    »Jetzt bin ich an der Reihe«, sagte Edmund, trat vor und schob seinen Schild dazwischen, während Bast nach rückwärts wegtaumelte. Ein paar Milizionäre packten sie und zogen sie in ihre Mitte, stellten sich zwischen sie und McCanoc.
    »So, jetzt also du, alter Mann?«, höhnte McCanoc, trat einen Schritt zurück und lachte. »Gebt ihr denn nie auf? In Kürze werden meine Orks wieder hier oben sein, und deine verdammten ›Blood-Lord‹-Muschis werden sie auch nicht aufhalten können, wenn ich in ihrer Mitte bin.«
    »Wie ich sehe, hast du dir eine Spezialrüstung gemacht«, erwiderte Talbot ruhig und packte seinen Hammer mit beiden Händen.
    »Ach was, gemacht! Fukyama hat erkannt, dass ich ihm da ein gutes Geschäft angeboten habe«, erwiderte McCanoc und klappte einen Augenblick lang sein Visier hoch. Er war weit genug von Talbot entfernt, sodass die Wolke diesen kaum erreichte, schien aber dennoch verblüfft, dass sie offenbar keinerlei Wirkung auf ihn hatte. Sie schien ein kurzes Stück vor der Rüstung des Barons in der Luft zu hängen, gerade als ob sie Angst hätte, sie zu berühren. Er betrachtete sie einen Augenblick lang verständnislos, klappte dann das Visier wieder herunter und ging in Kampfstellung.
    »Du kannst mich ebenfalls nicht besiegen, ›Baron‹ Edmund«,
sagte er, trat vorsichtig einen Schritt vor und stach mit seinem Schwert nach Edmund. Die teuflisch scharfe Waffe traf Edmunds Schild, aber der Baron ließ die Schwertspitze einfach von der Metallfläche des Schildes abgleiten.
    »Keine Waffe ist meiner Rüstung gewachsen«, fuhr McCanoc fort und umkreiste dabei seinen kleineren Gegner. »Mein Schwert wird deine Rüstung durchbohren, und selbst wenn meine Klinge das nicht schafft, wird meine Wolke dich töten. Hübsch, nicht wahr? Das ist ein Medizinprotokoll, mit dem Chansa mich ausgestattet hat. Ich denke, deiner Frau würde das gefallen. Vielleicht werde ich es ihr einflößen, nachdem unser Kind geboren ist. Aber du wirst hier sterben, Edmund Talbot.«
    »Das glaube ich nicht«, erwiderte der Baron und seufzte. »Drohungen, Drohungen, Drohungen. Jetzt wirst du dann gleich ›Heia Popeia‹ singen. Bis jetzt scheint deine Wolke keine Wirkung zu haben.« Er lenkte wieder einen Schlag locker mit dem Schild ab und trat zur Seite, hielt den Hammer bereit. »Und, weißt du, kleiner Dionys, sonderlich gut verstehst du dich nicht aufs Drohen.«
    »Denkst du, du kannst es besser?«, brauste McCanoc auf, sprang vor und hieb auf Talbots Schild ein. Diesmal fing Talbot den Schlag voll auf, und das Schwert hallte wie ein Glockenschlag, als das Metall des Schildes den Schlag auffing.
    »O ja«, erwiderte Edmund. »Was denn? Du denkst doch nicht, dass ich eine Standard rüstung trage, oder? Ich bin ein Meisterschmied . Selbst verständlich ist das eine Energierüstung, du Schwachkopf! Und was Drohungen angeht … hör dir das an.« Er überlegte kurz und räusperte sich dann.
    »Dionys, Ihr seid ein Feigling. Fürwahr, Ihr schicket andere vor und entzieht Euch selbst dem Kampfe. Ihr
schlagt Frauen und scheut Euch, gegen einen Mann zu kämpfen, auf dass Eure pustulöse Haut nicht von einer Klinge geritzt werde, die besser ist als Eure eigene. Fürwahr, Ihr seid ein Feigling.«
    »Was?«, brüllte McCanoc und schmetterte erneut einen Schlag auf den Schild, den Edmund ablenkte, als wäre er ohne Belang. Dann fuhr er fort:
    »Dionys, Ihr seid ein Prahler. Doch Ihr prahlt vergebens, weil Ihr doch in jedem Kampf besiegt werdet. Ihr kämpft gegen Weichlinge und Prahler, wie Ihr selbst einer seid, und ergreift die Flucht, sobald Euch ein wahrer Ritter gegenübersteht. Ja, führwahr, Ihr prahlt über feige Flucht, teurer Dionys, und seid doch selbst nur ein feiger Maulheld.«
    Herzer sah erstaunt zu, wie der Schmied anfing, um seinen viel größeren Widersacher herumzutänzeln, einen Schlag des Gegners nach dem anderen hinnahm, ohne dass es ihm etwas auszumachen schien, und dabei ständig seinen Singsang von Beschimpfungen aufrechterhielt, während Dionys wütend um sich zu schlagen begann.
    »Dionys, Ihr stinkt. Euer Atem riecht nach dem fauligen Auswurf von Pferden, den Ihr fürwahr am Morgen trinkt. Euer Körper stinkt nach Angst, und der Kot von Spargel fressenden Ziegen riecht besser als der Pesthauch Eures Schnurrbarts.

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