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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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lange Zeit am Leben hält, selbst nachdem man sie … beschädigt hat.«
    »Das würdest du nie tun«, flüsterte McCanoc und schluckte dann. »Du bist Ärztin !«
    »Wenn du mir ein wenig Energie zukommen lässt, könnte ich ihn natürlich auch in eine Frau verwandeln«, fuhr Daneh fort. »Wir haben eine ganze Anzahl seiner
Orks gefangen genommen. Und die langweilen sich schrecklich .«
    »Ich habe eine andere Idee«, meinte Sheida. »Weshalb lassen wir ihn denn nicht eine Weile allein und überlegen uns ein paar Dinge, die wir mit ihm machen können, und der liebe Dionys denkt darüber nach, worüber wir nachdenken. Und über unser Angebot. Und dieses Angebot lautet, dass wir dich dein volles, natürliches Leben leben lassen. Das ist alles.«
    »Und meine Beine ?«, erregte sich McCanoc. »Was ist mit denen?«
    »Ich wüsste wirklich nicht, wozu du sie in Einzelhaft brauchst«, antwortete Sheida bereits im Hinausgehen.
    Der Schuppen stand auf der anderen Seite des Hügels, weit entfernt von den neugierigen Augen der Stadt. Die meisten Bewohner von Raven’s Mill und der Umgebung waren in die Stadt gekommen, um ein Fest zu feiern, jetzt, wo kein Angriff von McCanoc mehr drohte.
    Und die Gerüchte hinsichtlich seiner Gefangennahme und seines derzeitigen Aufenthaltsorts sowie die Enthüllung, dass Baron Edmund kein anderer als Charles der Große von Anarchia war, hatten ungeahnte Dimensionen angenommen, je öfter man sie aufs Neue erzählt und weitergegeben hatte.
    Als die beiden Frauen jetzt den Wall überquerten und dabei den Wachen des Rates zunickten, deren Aufgabe es war, Neugierige fern zu halten, schüttelte Daneh bedrückt den Kopf.
    »Mir hat das bei weitem keinen so großen Spaß gemacht, wie ich das eigentlich erwartet hatte«, sagte sie und blieb stehen, um zu verschnaufen.
    »Weil du ein guter Mensch bist«, nickte Sheida. »Und so sehr du ihn auch hasst, ihn zu foltern geht dir gegen den Strich, und wenn es auch nur mental wäre.«

    »Aber wenn wir die Energie bekommen, kann ich Bast heilen«, sagte Daneh halb zu sich und halb zu der Frau an ihrer Seite. »Und Herzer: Im Grunde genommen fehlt ihm jetzt eine Hand. Und wenn das hier passiert, wäre es auch schön, ein wenig ärztlichen Beistand zu haben«, fügte sie hinzu und rieb sich den geschwollenen Leib.
    »Ich weiß«, nickte Sheida. »Der Schild ist an das Energienetz angekoppelt und hält so ziemlich alles ab, was Paul dagegenwerfen kann. Hoffe ich zumindest. Und hoffentlich wird Chansa so lange nicht bemerken, dass er Probleme hat, bis wir ihn zwingen, die Vollmacht zu übertragen, und anschließend werden wir McCanoc irgendwo unterbringen, wo er sicher ist und unter keinen Umständen fliehen kann. Ich denke an etwas wie mitten in einem Berg. Vielleicht eine Magmablase.«
    »Aber … mir gefällt das immer noch nicht.«
    »Ja, das kann ich mir denken«, meinte Sheida und nickte. »Ich denke, wir sollten ihn ein paar Stunden im eigenen Saft schmoren lassen und uns bei der Party ein wenig entspannen. «
    »Das hilft immerhin, um einiges zu vergessen, denke ich«, sagte Daneh und sah ihre Schwester an. »Ich will dir was sagen: Diesmal spielst du die Schönheit und ich das Gehirn.«
    »Sei vorsichtig. Du weißt, was das letzte Mal passiert ist, als wir das getan haben!«
    »Ja, ich habe am Ende Edmund … Charles geheiratet … verdammt noch mal, als Frau sollte man den Namen des Mannes kennen, den man liebt!« Sie blieb stehen und grinste. »Vergessen wir die verdammte Party und suchen wir Edmund. Mit dem zusammen zu sein macht mehr Spaß als die beste Party der Stadt.«
    »Ich komme mit.«

     
    Rachel schlenderte deprimiert durch die überfüllten Straßen, als sie hörte, wie jemand ihren Namen rief. In der Stadt wurde überall gefeiert, es waren auch eine Menge Soldaten aus den letzten Schlachten unterwegs, Miliz in ihren zusammengewürfelten Rüstungen und ein paar Bogenschützen und Blood Lords. Keiner von ihnen musste Geld ausgeben, wenn er etwas trinken wollte; die ganze Stadt hatte beschlossen, dass dies der richtige Zeitpunkt für ein Fest war.
    Aber für Rachel gab es niemanden. Ihre Mutter und ihr Vater waren den ganzen Tag seltsam benommen gewesen, und als sie Herzer im Lazarett besucht hatte, musste sie feststellen, dass er sich ohne jede Erlaubnis in das Bett neben Bast gelegt hatte. Die beiden waren ins Gespräch vertieft, als sie den Raum betrat, aber sie begrüßten sie und versuchten sie zum Bleiben zu veranlassen. Herzers Hand

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