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Die Naschkatzen

Die Naschkatzen

Titel: Die Naschkatzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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dafür.
    »Wird das heute noch was?«, unterbrach Sophie seine Gedanken. Als er seinen Stoß ansetzte, musste er ständig an Sophies nackten Hintern denken und verfehlte deshalb die Kugel, zwar nur um den Bruchteil eines Millimeters, aber verfehlt war verfehlt.
    »Knapp vorbei ist auch daneben«, kommentierte Sophie trocken und erhob sich. »Aber mit dem Poolspielen ist es wie mit der Liebe: Ein Sport, der keinen Fehler erlaubt.« Sie trat an den Tisch, und er beobachtete ungläubig, wie sie mit perfektem Stoß ihren nächsten Cut Shot platzierte und anschließend die Neun mit einem so gekonnten Stopp Shot in der Tasche versenkte, dass ihm nahezu das Herz stehen blieb.
    »Allmächtiger«, ließ sich Wes von der Türschwelle vernehmen, und Phin blickte auf und erwiderte: »Das kannst du wohl laut sagen.«
    »Vielen Dank.« Behutsam stellte Sophie ihren Queue wieder in den Ständer, während Phin genussvoll die Linie ihres Rückens betrachtete und mit seinem Blick schließlich an ihrem unter dem Kleid nackten Hintern haften blieb.
    Er musste etwas unternehmen, um sein Gehirn wieder mit Blut zu versorgen. »Ich muss dir nochmal mein Schlafzimmer zeigen.«
    »Nein danke.« Sie griff in seine Gesäßtasche und zog im Vorbeigehen ihren Slip daraus hervor. »Dreh dich um, Wes.«
    Beim Anblick des Höschens hob Wes verblüfft die Augenbrauen, bevor er sich abwandte. Sophie schlüpfte in ihren Slip und zog ihn über ihren festen runden Hintern.
    »Das war mein Ernst. Nach oben mit dir.«
    »Nein, wirklich, das geht nicht. Wenn ich nach oben gehe, werde ich nur törichte Dinge sagen und dich bitten, zu deinen Gefühlen zu stehen. Wir sehen uns später.« In einer Mischung aus spielerischem Können und purem Sex schwebte Sophie an Wes vorbei. Hilflos stieß Phin bei ihrem Abgang die Luft aus.
    »Ich glaube, da hab ich was verpasst, stimmt‘s?«, meinte Wes, nachdem sie verschwunden war.
    Phin stützte sich auf seinen Queue und starrte auf den Türrahmen, durch den sie entschwunden war, das Abbild ihres roten Minikleids noch auf seiner Netzhaut. »Ich wusste es. In der ersten Minute, als ich sie sah. Teuflisch süß.«
    »Was?«
    »Sie macht mich fertig, von morgens bis abends.«
    »Und sie hat dich beim Pool geschlagen«, meinte Wes und ließ seinen Blick über den Tisch schweifen.
    »Das ist genau das, was ich meine«, erwiderte Phin. »Ich werde Jahre brauchen, um darüber hinwegzukommen.«
    »Es ist doch nur Pool«, entgegnete Wes gutmütig. »Nach der Premiere wird sie am Dienstag abreisen. Jetzt komm mal zu Verstand, ich muss mit dir reden.«
    Phin schenkte ihm keinerlei Beachtung, sondern durchlebte in Gedanken noch einmal Sophies gezielten Stopp Shot, bevor er unwillkürlich an ihren Körper dachte, wie er sich ihm auf seinem Bett dargeboten hatte. Dann musste er daran denken, wie sehr er es genoss, jeden Abend mit ihr den Tag Revue passieren zu lassen, und an die Art und Weise, wie sie sich bei dem Softballspiel für Dillie eingesetzt hatte, an ihr Lachen und daran, wie sein Herz jedes Mal schneller schlug, wenn sich ihre Augen trafen. Und schlagartig wurde ihm bewusst, dass es hier nicht nur um Sex ging.
    Und nicht einmal um Pool.
    »Phin?«, hakte Wes nach.
    »Ich glaube, ich werde sie heiraten«, sagte Phin. »Dillie mag sie. Ich werde sie zum Lesen bringen. Das könnte funktionieren.«
    Wes schüttelte ungläubig den Kopf. »Das Spiel hat dir das Gehirn vernebelt. Du kennst sie doch erst seit drei Wochen. Warte ab, bis die Erinnerung an die Partie verblasst, und überdenke das noch mal.«
    »Okay«, meinte Phin und musste wieder an Sophies Stopp Shot denken.
    Alleine deswegen musste er sie lieben.
    »Clea hat Rob völlig umgarnt«, erklärte Wes Phin, nachdem sie sich auf der Veranda vor dem Buchladen niedergelassen hatten. »Sie hat ihm ständig erzählt, das einzige Hindernis, das ihrer Beziehung im Wege stehe, sei Zane. Sie hat es tatsächlich geschafft, ihn davon zu überzeugen, dass sie ihn liebt.«
    »Genau wie seinen Vater«, meinte Phin. »Es lebe die Tradition, ein Hoch auf die Familie.«
    »Sie hat ihm an jenem Abend ihr Handy gegeben und ihn Zane hinterhergeschickt mit der Bitte, sie anzurufen, falls Zane in Schwierigkeiten gerate. Sie erklärte Rob, Zane sei betrunken, und wenn er in den Fluss fiele, werde er ertrinken.«
    »Und Rob hat diesen Hinweis nicht kapiert.«
    »Gott sei Dank nicht. Er ist ihm bis hinter das Grundstück der Garveys gefolgt, wo Zane stehen blieb und wartete. Also rief Rob Rachel

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