Die neue 5 Elemente Kueche
Überbrühen.
Grundsätzlich gilt: Tees aus Kräutern und Gewürzen nie länger als 3 Tage hintereinander trinken, sondern regelmäßig wechseln! Jeder Tee hat seine eigene Wirkung und so wird der Körper durch immer wieder neue Reize stimuliert.
Salz
Salz ist ein wichtiger Mineralstofflieferant und eines der wichtigsten Gewürze in der Küche. Die Salzvorkommen in unseren Bergen sind Kristallsalze, die sich nach dem Rückzug des Meerwassers im Gestein gebildet haben. Dieses Salz ist Jahrtausende alt und wird bis heute abgebaut und verarbeitet. Ursprünglich hat dieses Salz alle Mineralstoffe und Spurenelemente, die der Körper braucht, in sich vereint. Durch die industrielle Verarbeitung – das Salz wird gereinigt, konzentriert und rieselfähig gemacht – bleibt ein isoliertes Produkt, Natriumchlorid, übrig. Neueste Untersuchungen weisen darauf hin, dass dieses Salz – aufgrund der fehlenden ursprünglichen Zusatzelemente – aggressive Reaktionen im Körper verursacht. Außerdem nehmen wir sehr große Mengen „versteckte Salze“ zu uns, weil im Großteil der Halbfertig- und Fertigprodukte Salz zur Haltbarmachung verwendet wird.
Salz ist wichtig und gesund, aber auf Qualität sollten Sie achten. Als Alternativen zum Industriesalz bieten sich Steinsalz, Kristallsalz und Meersalz an.
Salz ist aus der Küche nicht wegzudenken. Es empfiehlt sich, natürliches Stein- oder Meersalz zu verwenden. (Foto: Joana Wnuk/shutterstock.com)
Fette und Öle
Fette und Öle sind zur Erhaltung unserer Gesundheit unabdingbar und aus der Küche nicht wegzudenken. Wir unterscheiden tierische (z.B. Butter) und pflanzliche Fette (diverse Öle, wie z.B. Olivenöl, Leinöl, Kürbiskernöl). Butter – idealerweise Bio-Butter – ist in Maßen genossen ein gesundes, vitales Lebensmittel und jeglicher Margarine vorzuziehen. Es klingt paradox, doch viele Zivilisationskrankheiten entstehen aus einem Mangel an hochwertigem Fett. Deshalb ist es wichtig auf Qualität zu achten, besonders hochwertig sind kaltgepresste Öle. Diese sollten nur sanft erhitzt werden, da sonst ihre wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen.
Kaltgepresstes Olivenöl ist eines der hochwertigsten Öle in der Küche. (Foto: Olga Miltsova/shutterstock.com)
Ein inzwischen auch bei uns weit verbreitetes Küchenöl ist das Olivenöl. Die Unterscheidung der Qualität erfolgt durch verschiedene Klassifizierungen. Natives Olivenöl wird ausschließlich durch mechanische und physikalische Verfahren aus Oliven gewonnen. Es handelt sich um das Öl der Frucht und – im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Ölen – nicht um ein Samenöl. Dieses Öl hat keine anderen Behandlungen erfahren als Reinigen, Zermahlen, Pressen, Zentrifugieren und Filtrieren – es ist also nicht raffiniert. Minderwertiges natives Olivenöl muss durch Raffinieren zum Verzehr aufbereitet werden. Dieses ist dann als raffiniertes Olivenöl oder Olivenöl (eine Mischung aus raffiniertem und nativem Olivenöl) im Handel. Erkennbar sind diese Öle an der hellen Farbe, sie haben kaum bzw. gar keinen Eigengeschmack sowie einen geringen Gehalt an freien Fettsäuren. Die gesundheitliche Wirkung von Olivenöl liegt an den sogenannten „einfach ungesättigten Fettsäuren“, welche unser Cholesterin im Blut günstig beeinflussen und das Risiko für Herzerkrankungen senken.
Weitere hochwertige Öle sind Distelöl, Weizenkeimöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Leinöl und Kürbiskernöl. Die sehr wohlschmeckenden Nussöle wie Haselnussöl, Walnussöl, Mandelöl sind aufgrund ihres höheren Preises bereits als Genussmittel anzusehen. Ihre Verwendung für Salate und als Beigabe für den morgendlichen Getreidebrei ist aufgrund des intensiven Wohlgeschmacks sehr zu empfehlen.
Gewürzöle – eine nette Geschenkidee
Das Herstellen von Gewürzölen ist einfach. Geben Sie Ihr Lieblingskraut (z.B. Thymian, Majoran, Basilikum, Estragon) – gewaschen und abgetrocknet (es darf wirklich kein Wasser mehr auf den Kräutern sein!) – oder Ihr Lieblingsgewürz (z.B. Gewürznelken, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Kümmel – ganze Samen kurz im Mörser zerstoßen) in eine dekorative Flasche. Füllen Sie die Flasche mit Olivenöl oder Sonnenblumenöl und stellen Sie dieses Öl 4–6 Wochen an einen schattigen Ort in Ihrer Küche.
Getreide und Hülsenfrüchte
Getreide, das als ganzes Korn verwendet wird (z.B. Reis, Hirse, Dinkel), sollte vor der Verwendung in einem Sieb mit Wasser mehrmals durchgewaschen werden – bis das
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