Die neue 5 Elemente Kueche
kann geerntet werden.
Hülsenfrüchte sollten auch 8 – 10 Stunden eingeweicht werden. Keimlinge von Bohnen, Erbsen oder Linsen sind nach etwa drei Tagen zum Verzehr geeignet, sollten allerdings kurz mit heißem Wasser blanchiert oder kurz mitgekocht werden.
Besonders schmackhaft sind Keimlinge aus Öl- oder anderen Saaten, wie z.B. Alfalfa (Luzerne), Bockshornklee, Kresse, Leinsamen, Radieschen, Rettich oder Senf. Die Einweichzeit kann hier gänzlich entfallen, nach 3–4 Tagen sind die Keimlinge reif zum Ernten und können frisch als Salat verzehrt werden.
Bitte beachten: Sollten die Keimlinge einmal „schimmelig“ werden, bitte diese unbedingt wegwerfen. Sie sind dann zum Verzehr nicht geeignet!
Mit dem Einkauf fängt es an
So wie die Ernte bereits beim Pflügen beginnt – ohne vorbereiteten Boden wird das Saatgut nicht keimen – so wichtig ist es, bereits beim Einkauf auf die richtigen Zutaten zu achten. Gehen Sie wieder einmal über einen Wochenmarkt, besuchen Sie einen Bio-Bauernhof in Ihrer Nähe oder einen Naturkostladen und genießen die Vielfalt des Angebots. Sollte das nicht möglich sein, gehen Sie in den nächsten Supermarkt und erledigen Sie Ihre Einkäufe bewusst in der Obst- und Gemüseabteilung. Lassen Sie die Regale mit den wertlosen Fertigprodukten, Süßigkeiten und Limonaden links liegen. Wählen Sie frische Lebensmittel, Getreide und Hülsenfrüchte aus. Sie werden überrascht sein, wie schnell Ihr Einkauf erledigt ist – und wie viel Geld Sie dabei sparen! Die ersparte Summe können Sie dann in die Qualität investieren und biologische Lebensmittel kaufen.
Der Einkauf auf einem lokalen Bauernmarkt ist ein Erlebnis für alle Sinne. (Foto: Denis Tabler/shutterstock.com)
Das Argument des zeitaufwändigen „Zusammensuchens“ von biologischen Lebensmitteln gilt nicht mehr. Die meisten Supermärkte haben bereits eine Auswahl an Bio-Produkten, regionale Verbände bieten Zustellservice und viele Trockenwaren (Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse) können sogar im Internet bestellt werden. Aber vergessen Sie nicht, ein gemütlicher Bummel über den Markt, das Riechen und Schmecken des Angebotenen – das ist ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Tipps zur Vorratshaltung
Schmackhafte und einfache Gerichte sind schnell „gezaubert“. Voraussetzung dafür ist, dass Sie immer einige Basis-Zutaten in Ihrer Küche haben.
Getreide und Hülsenfrüchte sind gut lagerfähig. (Foto: Africa Studio/shutterstock.com)
Alle Getreide, Hülsenfrüchte und Trockenfrüchte sind gut haltbar. Zur Lagerung eignen sich Gläser oder andere verschließbare Gefäße, die Sie an einem kühlen, trockenen Ort in Ihrer Küche aufbewahren. Bei Gewürzen ist es wichtig, dass diese möglichst luftdicht und dunkel aufbewahrt werden. Die dekorativen Gewürzständer für die Küche erfüllen den Zweck nicht. Durch das Tageslicht gehen die aromatischen Inhaltsstoffe verloren und die Gewürze werden leicht ranzig.
Vorschläge für Ihre Vorratshaltung
Getreide
Reis, Buchweizen, Hirse, Polenta, Grieß (Weizen- oder Dinkelgrieß), Quinoa
Hülsenfrüchte
Linsen, Kichererbsen, Bohnen (rote, schwarze, weiße)
Obst der Saison
Äpfel, Birnen, Aprikosen, Pfirsiche, Weintrauben, Beeren usw.
Gemüse der Saison
Mohrrüben, Zwiebel, Kartoffel, diverse Blattsalate, Fenchel, Zucchini, Pilze, Spinat, Auberginen
Kräuter
Petersilie, Dill, Zitronenmelisse, Minze, Koriander, Basilikum, Estragon usw.
Gewürze
Meersalz, Pfeffer, Paprikapulver, Kardamom, Zimt, Nelken, Bockshornkleesamen, Lorbeer, Thymian, Majoran, Rosmarin, Ysop, Oregano, Koriander, Curcuma, frische Ingwerwurzel, Meerrettich, Vanille, Sternanis usw.
Sonstiges
Trockenfrüchte (Aprikosen, Dörrpflaumen, Feigen, Datteln), hochwertige Öle (Olivenöl, Leinöl, Kürbiskernöl, Walnussöl u.a.), Apfelessig, Balsamico-Essig, Nüsse und Samen
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Konstitutions-Typ
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Wie schon in der Einleitung erwähnt, ist es hilfreich, wenn Sie auf die eigene Konstitution achten und Ihre tägliche Ernährung darauf abstimmen. Die Mahlzeiten sollen Ihr Wohlbefinden fördern und Sie nicht belasten. Befindlichkeitsstörungen haben oft Ihre Ursache in Speisen, die nicht so gut vertragen werden. Die Diagnostik nach TCM kann helfen und Anhaltspunkte liefern, wie sich die Situation verbessern lässt. Das Prinzip ist meist einfach: Wo zu viel Hitze ist, wird durch die Auswahl der Zutaten „gekühlt“ und „erfrischt“. Umgekehrt
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