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Die Nonne mit dem Schwert (German Edition)

Die Nonne mit dem Schwert (German Edition)

Titel: Die Nonne mit dem Schwert (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lea Korte
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Frühstück zu holen; dann könnte sie für einen Moment entwischen!« Er trat gegen einen Stein, der hüpfend über das Pflaster sprang. »Weiber! Sind doch alle gleich. Erst machen sie einen heiß und hernach lassen sie einen zappeln!«
    »Vergiss doch die Frau! Weißt du eigentlich, wie spät es schon ist? Der Koch wird uns lynchen, wenn wir nicht bald zurückkommen.«
    Doch das war Mikel gleich. Unruhig lief er auf und ab und sah immer wieder zu seiner Obstverkäuferin hin. Alles hätte Catalina darum gegeben, wenn sie hätte verhindern können, dass Mikel zu dieser Frau ging, aber es gab nichts, was sie tun konnte, oder … Da machte die Frau das vereinbarte Zeichen.
    Ohne noch einmal zu Catalina hinzusehen, sprang Mikel der Metze nach …

    Je länger Mikel wegblieb, desto unruhiger lief Catalina hin und her. Vor ihrem inneren Auge stiegen ständig neue Bilder von Mikel und dieser Frau auf. Sie sah, wie die Frau Mikel in einen abgelegenen Stall zog, die Tür hinter ihnen zudrückte und Mikel und sie mit heißen Küssen übereinander herfielen. Immer gieriger saugten sich Mikels Lippen an ihrem unanständig roten Schmollmund fest, und seine Hände bahnten sich ihren Weg zu ihren apfelrunden Brüsten. Wollüstig stöhnte die Metze auf und strich mit ihren prallen Oberschenkeln über Mikels Lenden. Nicht minder aufgeheizt als Mikel zog sie ihm sein Hemd aus der Hose, streichelte seine muskulöse, fein behaarte Brust und wanderte mit ihren Zauberhänden tiefer und tiefer in seine Hose hinein, bis sie am Ziel ihrer Sehnsüchte war. Nun stöhnte auch Mikel. Mit vor Erregung zitternden Händen tastete er über ihren Rücken und suchte die Bänder, mit denen ihr leuchtendrotes Leinenkleid auf dem Rücken gebunden war. Endlich hatte er die Schleife aufgezogen. Sofort weitete sich ihr Kleid, und er konnte es ihr über ihre prächtigen Hüften ziehen. Jetzt brauchte er ihr nur noch die dünne Bluse über den Kopf zu ziehen und hatte sie dann genau so vor sich stehen, wie er es sich erträumt hatte. Ihr Anblick ließ sein bestes Teil so sehr anschwellen, dass er es kaum noch erwarten konnte, es in ihre warme, feuchte Höhle zu stoßen. Ungeduldig drängte er sie ins Heu …

    Endlose Zeit schien Catalina vergangen zu sein, bis Mikel wieder auftauchte. Sie sah, dass er bei weitem nicht so beglückt aussah, wie sie es erwartet hatte.
    »Was ist?«, fragte sie mit klammem Herzen. »Hat sie dich noch mal vertröstet?«
    Ohne ein Wort schwang sich Mikel auf den Kutschbock. Er warf einen Blick hinter sich, sah, dass Catalina die Essenseinkäufe schon vertäut hatte, und drängte sie aufzusteigen. »Wir sind sowieso schon spät dran!«
    Erst als sie das große Tor der Festung vor sich sahen, spuckte er seinen Ärger aus. »Beide Maradevis hat mir dieses Mistweib abgenommen und dafür nicht mehr gemacht, als ihren Rock hochzuschieben und die Beine breit zu machen. Noch nicht einmal küssen durfte ich sie!«
    Obwohl Catalina diese Details peinlich waren, war sie doch erleichtert. Also war es nur ein rein mechanischer Akt gewesen, tröstete sie sich. Überdies machte Mikels verdrossene Miene ihr Hoffnung, dass er in der nächsten Zeit von weiteren Ausflügen dieser Art Abstand nehmen würde.
    Doch schon beim nächsten Marktbesuch musste sie erleben, dass sie die Wallungen seines Blutes unterschätzt hatte. Es war, als hätte das Intermezzo mit der Obstverkäuferin Mikel erst richtig heiß gemacht, denn statt nach ihren Einkäufen schaute er nur noch nach den Frauen und fand eine reizvoller als die andere.
    »Du bist ja wie von Sinnen«, schimpfte Catalina.
    »Ach woher«, lachte Mikel. »Ich bin einfach nur ein Mann, der schon allzu lange darauf verzichtet hat, seine dringendsten Bedürfnisse zu befriedigen!« Wieder zeigte er auf eine Frau. Diesmal war es ein Mischlingsmädchen mit einem ausgesprochen aparten Gesicht. Als diese Mikels Blicke bemerkte, flog eine zarte Röte über ihre Wangen. Verlegen senkte sie ihre großen Puppenaugen.
    »Die ist doch nun wirklich zum Anbeißen«, raunte Mikel Catalina zu. »Im Ernst, die gefällt mir von allen am besten.«
    Und tatsächlich hielt er in den nächsten Tagen immer wieder nach dem Mädchen Ausschau.
    »Ich verstehe nicht, was du gerade von der willst. Die ist doch nur ein einfaches Dienstmädchen«, mäkelte Catalina. Mikel lachte. »Du ärgerst dich doch nur, dass ich sie zuerst entdeckt habe.«
    Ein paar Tage später gelang es Mikel, das Mädchen in ein Gespräch zu verwickeln.

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