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Die Phoenix-Chroniken: Asche (German Edition)

Die Phoenix-Chroniken: Asche (German Edition)

Titel: Die Phoenix-Chroniken: Asche (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Handeland
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die Berge gestreift war? Der Gedanke ängstigte und erregte mich gleichermaßen; die Dimension seiner Macht und ihre Möglichkeiten lockten mich.
    Unbewegt beobachtete er mich, als könnte ich ihn nicht sehen, solange er dort reglos verharrte. Das hätte er eigentlich besser wissen müssen. Denn ich konnte ihn nicht nur sehen, sondern auch riechen und hören.
    Die Schlange hatte von Entscheidungen gesprochen, also traf ich jetzt eine. Wenn er schon nicht zu mir kam, ging ich eben zu ihm.
    Beim ersten Mal hatte ich jegliche Beherrschung über mich verloren, ich hatte ja nicht gewusst, dass der Sex real war. Jetzt wusste ich es. Ich tat es aus freien Stücken. Wählte ihn. Es gab kein Zurück mehr.
    Nichts konnte es mehr aufhalten – mich aufhalten.
    Ich nahm seine Hand. Seine Haut war wieder brühend heiß. Ich wollte die Hitze in mir spüren. In seinem Aroma ertrinken. Seine Haut kosten.
    Seine hellen Augen leuchteten mit dem silbernen Mond um die Wette, als er mir über das Haar strich. Ich blinzelte, denn diese Geste passte so ganz und gar nicht zu ihm.
    Er ließ die Hand fallen. Gleichmütig schaute er mich an. Ich wollte sein Gesicht vor Freude erstrahlen lassen, er sollte wenigstens ein einziges Mal die Beherrschung über sich verlieren.
    Ich ergriff den Saum meines T-Shirts, riss es mir über den Kopf und warf es zusammen mit meiner Unterhose von mir, um nackt im Mondenschein zu stehen. Durch die kühle Nachtluft richteten sich meine Brustwarzen auf. Meine Haut war mit Gänsehaut überzogen.
    Gegen seinen Willen schmiegte er die Hand um meine Brust, seine Finger lagen dunkel auf meiner mondbeschienenen Haut. Ich ließ den Kopf in den Nacken fallen und entblößte meine Kehle, als äußerstes Zeichen meines Vertrauens. Er hielt die Luft an. Und als er nach einer Weile immer noch nicht ausgeatmet hatte, blickte ich auf, um sein Gesicht zu sehen.
    Meine Brust wirkte in seiner Hand wie eine Opfergabe an den Gott des Mondes. Sein Daumen schwebte über meiner Brustwarze, als würde er gegen seine und auch meine Leidenschaft ankämpfen.
    Immer noch zögerte er, obwohl ich seine warme Erektion an meiner Haut spürte. In Gedanken ließ ich mich auf die Knie fallen und leckte ihn dabei. Er würde wie die Sonne und der Wind schmecken, wie Wasser und Salz, nach Mensch und mehr. Und jetzt wollte ich ihn nur aus diesem Grund.
    „Bitte.“
    Meine Stimme klang heiser. Vielleicht wegen der ungewöhnlichen Krümmung meiner Kehle, die ich nach wie vor Sawyer und dem Mond darbot. Vorsichtig hob ich den Kopf, um den Entschluss, den ich gerade in Gedanken gefasst hatte, in die Tat umzusetzen – mich an ihm hinunterzuarbeiten, bis es an ihm war, „bitte“ zu sagen. Aber er hielt mich zurück, indem er mir mit dem Daumen über die Brustwarze fuhr und meine Brust rieb, sein heiser und fremd klingender Fluch wurde gedämpft, als sein Mund in meine Halsbeuge glitt.
    Er nahm meine Haut zwischen die Zähne und zerrte daran wie ein Wolf, seine scharfen Zähne entflammten mich nur noch mehr. Mit den Händen suchte ich an seinen Schultern Halt, während er sich küssend und leckend einen Weg zu meinen Brüsten bahnte, bis ich dachte, ich verginge, wenn er nicht sofort…
    Mit einem Mal hob er mich vom Boden hoch, dass mir vor Schreck die Luft wegblieb. Ich war nicht gerade klein, er nicht unbedingt groß. Aber er hatte Kraft. Und so trug er mich quer über die Wiese zum Haus, stieß die Tür mit dem Fuß auf und ließ mich unerwartet sanft auf das Bett hinunter.
    Ich hatte erwartet, er würde mich draußen gleich an Ort und Stelle nehmen oder gegen die Hauswand gedrückt. Oder mich im Haus auf die Matratze werfen und, noch während ich fiel, in mich eindringen. Harter, schneller, aber fantastischer Sex.
    Doch er blickte mich einfach nur an, wie ich so im Mondlicht dalag. Er selbst blieb in den ebenholzfarbenen Schatten gehüllt. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen, war mir nicht sicher, ob ich es überhaupt wollte.
    „Sawyer?“ Ich streckte die Hand nach ihm aus.
    Durch diese Geste wurde er aus seinem mir unbegreiflichen Zaudern herausgerissen. Ich hätte schwören können, dass er wieder fluchte, trotzdem gesellte er sich zu mir und bedeckte meinen Körper mit seinem.
    Doch er nahm mich nicht so, wie ich wollte; er füllte meine immerwährende Leere nicht und öffnete mir auch nicht Leib, Seele und Geist. Er ging auf mein Sehnen nicht ein. Er küsste mich lange und schürte mein Verlangen noch.
    Noch nie zuvor hatte mich das bloße

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