Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Phoenix Chroniken: Fluch (German Edition)

Die Phoenix Chroniken: Fluch (German Edition)

Titel: Die Phoenix Chroniken: Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Handeland
Vom Netzwerk:
gefühlt hatte, seit Sawyer von dieser Welt gegangen ist. Wir waren kein Liebespaar, nicht im klassischen Sinn. Ich glaubte gar nicht, dass Sawyer lieben konnte  – jedenfalls nicht mehr. Ich hatte meine Liebe zu ihm erst entdeckt, nachdem ich durch seinen Tod seine Magie empfangen hatte.
    Fellläufer waren sowohl Hexen als auch Gestaltwandler. Mit dem Gestaltwandeln wurde man geboren, die Magie kam später hinzu  – wenn der Fellläufer jemanden ermordete, den er liebte.
    Sawyer hatte seine Magie erhalten, indem er meine Mutter umgebracht hatte. Ich wiederum hatte all diese Kräfte, mit denen ich noch nicht einmal umzugehen wusste, erst bekommen, nachdem ich ihn getötet hatte.
    Ich konnte einen Sturm herbeirufen, dem Blitz gebieten, Menschen mit einer kleinen Bewegung aus dem Handgelenk quer durchs Zimmer schleudern. Und noch viel mehr. Aber was dieses noch mehr eigentlich sein sollte  … davon hatte ich keinen Schimmer. Dass ich die Magie bekommen hatte, hieß noch lange nicht, dass ich auch wusste, wie ich sie einsetzen konnte oder welche Kräfte ich überhaupt besaß. Da Sawyer tot war, musste ich aus mehr als einem Grund mit einem anderen Fellläufer sprechen.
    Er legt die Arme um mich, seine Lippen streifen meinen Hals. Sawyer hatte immer gesagt, er könne keine Gedanken lesen, sondern nur Gesichter, und meines wäre besonders leicht zu entziffern. Kann er denn mein Verlangen aus meinem Gesichtsausdruck ablesen? Vielleicht empfindet er es aber auch selbst.
    Mein Kopf sinkt an seine Schulter. Wenn Sawyer gar nicht wirklich hier ist, geschieht auch das eigentlich nicht. Es ist mir egal. Wenn dies hier ein Traum ist, dann soll es ein guter Traum werden.
    Ich stelle mir vor, dass ich nackt bin, und schon bin ich es. Dann lasse ich die Hände sinken und lege sie auf seine, die auf meinem Bauch ruhen. Als ich seine Hände anhebe und ihm zeige, was er damit tun soll, spüre ich die Wärme seiner Haut, die Form seiner Knochen und die Bewegungen seiner Muskeln.
    Gemeinsam umfassen wir meine Brüste, heben sie wie eine Opfergabe zum Mond empor. Auch ohne meine Anregung streichelt er meine Brustwarzen und reizt ihre Spitzen ganz sanft mit dem Fingernagel.
    Ich fröstele trotz der Hitze der Nacht, trotz seiner Wärme, ich zittere, als seine Haare über mein Schlüsselbein streichen, sich so weich und duftend wie ein Sommerregen über meine Haut ergießen. Die Wellen auf dem See schlagen ans Ufer, und das beruhigende Geräusch steht in seltsamem Kontrast zu dem Aufruhr im Inneren.
    Seine Erektion pulsiert in der Wölbung meines Rückens. Er schiebt seine Hüften nach vorn  – einmal, zweimal, noch einmal  – und gleitet in die Spalte zwischen meinen Pobacken. Das ist ein so schönes Gefühl, dass es fast wehtut.
    Ich hebe die Arme und schlinge sie um seinen Hals. Er fühlt sich so fest und lebendig an, aber ich werde meine Augen garantiert nicht öffnen. Wenn er in diesem Moment verschwindet, dann will ich selbst auch nicht mehr leben.
    Sein Haar fällt über meine Handgelenke, die Muskeln seiner Schultern spielen unter meinen Knöcheln. Die Stellung ist merkwürdig, ich mit dem Rücken zu ihm, die Arme wie eine Ballerina nach oben gedreht und hinter seinen Kopf gelegt  – andererseits werden wir so an einigen exquisiten Stellen aneinandergedrückt. Ich bewege die Schultern und reibe meine kribbelnde Haut an seiner schlanken, kräftigen Brust.
    Die Bewegung bewirkt auch eine Reibung zwischen seinen Händen und meinen Brüsten, seinem Penis und meinem Po. Sein Mund auf meinem Hals ist jetzt hart statt weich, ein Biss statt einer Liebkosung, Zähne statt Lippen, grob statt sanft. Und ich will es so.
    Eine Hand streicht über die Wölbung meiner Brust, die Kurve der Taille entlang. Ein Daumen zeichnet jede einzelne meiner Rippen nach, bevor seine Finger meinen Bauch entlangfahren, um den Nabel kreisen und dann in die darunterliegenden Locken eintauchen.
    Zielsicher findet er meine Mitte, streicht erst so zart darüber, dass ich nach Atem ringen muss, dann reibt er das geschwollene Fleisch prüfend zwischen seinem Daumen und meinem Schambein und rollt es hin und her.
    Einer seiner langen Finger wagt sich noch weiter vor und simuliert den eigentlichen Akt. Ich bewege meine Hüften vor und zurück, nehme den Finger erst ganz in mich auf und lasse ihn wieder ganz hinausgleiten, während sich seine Erektion von hinten rhythmisch gegen mich drängt.
    Ich muss ihn in mir spüren, also beuge ich mich vor und greife hinter

Weitere Kostenlose Bücher