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Die Phoenix Chroniken: Fluch (German Edition)

Die Phoenix Chroniken: Fluch (German Edition)

Titel: Die Phoenix Chroniken: Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Handeland
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und glänzte im Mondlicht wie Kupfer. Da er eine Kreuzung war und so ziemlich jede Wunde heilen konnte, wurde seine perfekte Haut von keiner einzigen Narbe verunstaltet.
    Weiche, dunkle Locken wuchsen auf seinen Beinen. Ein ebenso dunkler Pfad führte von den dichten Haaren zwischen seinen Oberschenkeln zu seinem Nabel hinauf. Ich ließ meinen Blick weiter nach oben, über seine scharf gezeichneten Brust- und Bizepsmuskeln wandern. Seine Schultern waren zwar breiter als die Hüften, doch nicht zu sehr. Seine Muskeln wirkten überall straff, nicht massig.
    Das Einzige an ihm, was nicht perfekt war, war das Kontrollmittel für den Vampir  – ein Cock-Ring, im Vergleich zu dem mein Hundehalsband wie ein Geschenk von Tiffany wirkte.
    Ich hatte einen Feengott einspannen müssen, der über genügend Magie verfügte, um Summers Sexzauber außer Kraft zu setzen. Dieser Feengott, auch bekannt als der Dagda, hatte einen etwas kranken Sinn für Humor, und er hatte sich nicht sonderlich viel aus Jimmy gemacht. Daher der Cock-Ring. Zumindest war Sanduccis Kontrollmittel im Gegensatz zu meinem die meiste Zeit vor den Blicken anderer verborgen. Ein Cock-Ring dient dazu, die Erektionsdauer eines Mannes zu verlängern. Nicht, dass Jimmy je ein Problem damit gehabt hätte. Trotzdem würde ich darauf wetten, dass er es kaum erwarten konnte, das Ding loszuwerden. Und das konnte ich ihm auch nicht verdenken. Er musste es noch mehr hassen als ich meinen pudelmäßigen Halsschmuck.
    Jedes Mal, wenn mein Blick sein steifes Glied streifte, machte es einen kleinen Satz. Ich leckte mir über die Lippen und hielt die Luft an. Sein Penis färbte sich dunkler, als noch mehr Blut hineinströmte.
    »Lizzy.« Seine Stimme klang erstickt, ein wenig verzweifelt. Wenn er sich nicht bald hinlegte, würde er noch in Ohnmacht fallen.
    Ich streckte die Hand aus und zog ihn mit mir aufs Bett. Er lag zwischen meinen Schenkeln, ich fühlte seinen Herzschlag dort und an meiner Brust. Als er mich küsste, spürte ich den Rhythmus auch in seinen Lippen. Ich schloss die Augen und war in der Musik gefangen. Die Zeit schien langsamer zu vergehen, während wir jeden Winkel und jede Wölbung unserer Körper mit Lippen, Zungen und Zähnen aufs Neue erforschten.
    Ich ließ mein Bein unter seine Beine gleiten und drehte ihn auf den Rücken, schob mich über ihn und übernahm die Kontrolle. Seine Augen glänzten im Kerzenlicht. Für einen Augenblick erinnerte mich dies an das Rot, das immer dann darin leuchtete, wenn sein Dämon das Steuer übernahm.
    Aber das Glühen war golden, es waren Jimmys Augen. Ich legte meine Hand auf seine Wange und strich mit dem Daumen über seinen Wangenknochen. Danach war mein Daumen nass. Ich runzelte die Stirn.
    »Schweiß«, sagte er, seine Stimme war heiser vor Erregung. »Du bist ja ein ziemlich hartes Stück Arbeit, Lizzy.«
    Dann lächelte er, und mein Herz sank mir taumelnd in die Magengrube. Ich würde ihn immer lieben, bis zu dem Tag, an dem ich starb. Ich konnte einfach nichts dagegen tun.
    Da ich befürchtete, ich würde gleich anfangen zu weinen, obwohl ich niemals weinte, beugte ich mich vor und küsste ihn wieder. Er ließ mich gewähren, wenn auch nicht besonders lange.
    Ich schob seine Lippen auseinander, seine Erektion streifte meine Pobacken. Der Cock-Ring drückte auf interessante, ungewöhnliche Stellen. Sehr nett, aber noch nicht nett genug.
    Ich bewegte das Becken auf der Suche nach einer Möglichkeit, dieses rasende Verlangen zu stillen. Jimmy fluchte und warf mich auf den Rücken. Bevor ich mich beschweren konnte, drang er in mich ein, und das rasende Verlangen verwandelte sich in rasende Geschwindigkeit.
    »Okay«, sagte er und drückte seine Stirn gegen meine, während er sich tief in mich hineinschob. »Hör zu.«
    »Pssst!«, zischte ich scharf und konzentrierte mich auf das Pulsieren ganz weit unten.
    »Lizzy!« Er zog sich fast ganz aus mir heraus, nur mit der Spitze seines Glieds berührte er mich noch.
    Also bog ich den Rücken durch, streckte ihm meinen Körper entgegen und griff nach seinen Pobacken. Er packte meine Handgelenke und zog sie über meinen Kopf. Dort hielt er sie mit einer Hand fest. Ich hätte mich zwar befreien können, aber ich wollte es absolut nicht.
    »Konzentrier dich, Baby.«
    Bei dem Wort Baby riss ich die Augen auf. Ich hatte es nie gemocht, wenn er mich so genannt hatte. Aber als er es dann nicht mehr getan hatte, wollte ich nichts lieber, als es wieder zu hören.
    Unsere Augen

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