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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Justin rummachte. Beide hatten nichts an, und Simla war ganz deutlich mit etwas beschäftigt, was nie jemand sehen sollte. Das konnte sie nicht durchstehen. Wer konnte so grausam sein? Ich beschloss, es zu meiner Mission zu machen, denjenigen zu finden und dann zur Strecke zu bringen.
    Ich ging zurück ins Gebäude und checkte die Toiletten, nur für alle Fälle. Keine Spur von ihr. Ich versuchte es auf ihrem Handy, aber es war abgeschaltet—kein Wunder. Ich fühlte mich mies, gab auf und ging zu meinem ersten Kurs. Der Morgen zog sich hin.
    Maria und ich trafen uns mit Ali zum Mittagessen. Ich sah mich nach Simla um, aber sie war nicht in der Mensa. Ich bemerkte, dass Ariele wieder allein an einem Ecktisch saß, also winkte ich sie zu uns. Sie lächelte dankbar und setzte sich dazu.
    »Also was haltet ihr von dem Foto mit Justin und Simla?«, fragte Stacey. »Mensch, bis heute wusste ich nicht mal, dass sie auf diese Schule geht! Wer ist sie?«
    »Sie kommt immer nur jeden Oktober her«, antwortete Maria. »Sie ist eine vom Sittlichkeitshaufen.«
    »Oh, das passt!«, kicherte Stacey boshaft.
    »Sagt mal, können wir über was anderes reden?«, unterbrach ich.
    »Warum? Das ist der skandalöseste Tratsch seit Monaten!«
    »Ach, komm schon, lass gut sein. Das steht ihr bestimmt bis hier.« Ich legte die Handkante unters Kinn.
    »Ja, aber in echt.« Stacey lachte über ihren eigenen Witz.
    Ich verdrehte die Augen und starrte Ali an.
    Sie verstand den Wink und sagte: »Eigentlich müssen wir über unseren nächsten Wettbewerb sprechen.«
    Die Mädels fingen zum Glück an, sich voll auf die nächste Cheerleader-Sequenz zu konzentrieren, und erwähnten Simla nicht mehr. Ich war erleichtert. Ich schaute mich um, ob ich nicht Harry oder Kellan finden konnte, aber keine Spur von ihnen. Es war bald Zeit fürs Eishockey, aber ich wollte wirklich zuerst Simla sehen. Ariele war während des ganzen Mittagessens ziemlich still.
    Ich drehte mich zu ihr und flüsterte: »Kommst du zum Probetraining?«
    »Das würde ich um keinen Preis verpassen! Wo wollen wir uns treffen? Und was ist mit Simla? Das Foto… wow.«
    »Triff mich nach der Schule an meinem Jeep. Lass uns später über Simla reden.«
    Ich drehte mich um, flüsterte Maria das Gleiche zu und bat sie, es an Ali weiterzugeben.
    Der Nachmittag verging schnell und still. Ich versuchte immer noch, Kellan zu erwischen, aber ich sah ihn überhaupt nicht. Ich konnte nicht aufhören, an letzte Nacht zu denken.
    Nach dem letzten Gong rannte ich mit Maria, die kaum Schritt halten konnte, zu meinem Jeep.
    »Langsam, Arizona, du hast noch Zeit!«
    »Ich weiß. Ich will aber noch bei Simla zu Hause vorbeifahren, um zu sehen, ob sie okay ist.«
    »
Dazu
haben wir keine Zeit! Außerdem, wozu die Mühe? Die ist voll die blöde Kuh. Ich kann mir nicht vorstellen, was Justin in ihr sieht! Andererseits, ihn kann ich auch nicht ausstehen. Vielleicht passen sie zusammen.«
    Ich war mir nicht ganz sicher, wie sie das mit Justin meinte, obwohl ich mir ebenso wenig erklären konnte, warum er mit Simla zusammen war. Wir warteten am Jeep auf Ali und Ariele. Sie kamen zusammen an, mit breitem Grinsen auf ihren Gesichtern.
    »Ich kann’s gar nicht abwarten, ihre Reaktionen zu sehen!«, sagte Ali. »Maria hat mir erzählt, dass nur Harry davon weiß. Du hast es Kellan noch nicht gesagt?«
    »Nein, ich habe beschlossen, ihn zu überraschen.« Ich zwinkerte.
    »Gar nicht nett von dir«, rügte Maria. »Du hättest es ihm sagen sollen. Er wird kochen.«
    Ich zuckte die Schultern und stieg in den Jeep.
    »Hier ist kein Platz mehr. Ich hab drei Taschen drin. Könnt ihr mich an der Eisbahn treffen, Leute? Ich warte da im Jeep, bis ihr ankommt, und wir gehen zusammen rein.«
    Mein Telefon summte, es war eine Nachricht von Harry:
    K und ich sind auf dem Parkplatz an der Eisbahn
    Ich schrieb zurück um ihm zu sagen, dass ich auf dem Weg war.
    Ich entdeckte Harry und Kellan, als ich auf den Parkplatz an der Eisbahn einbog und meinen Jeep neben ihren Motorrädern abstellte. Die Mädels kamen zur gleichen Zeit an und parkten neben mir. Wir stiegen zusammen aus. Harry und Kellan hatten hinten schon den Jeep geöffnet und zogen ihre Ausrüstung raus. Ich ging zu ihnen, und Kellan lächelte und gab mir ein Küsschen auf die Wange.
    »Danke, dass du meine Tasche mitgebracht hast, Krabbe. Wie ich sehe, haben wir heute Publikum, Harry.« Er sah rüber und lächelte Ali, Maria und Ariele an.
    »Du bist die

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