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Die riskante Affaere

Die riskante Affaere

Titel: Die riskante Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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dem Rand der Spüle zum Trocknen aus. »Ich bin gleich da, ich hole nur schnell meine Jacke.«
    »Nein, warte, ich hol sie dir.« Er stand auf, froh, dass seine Beine ihn trugen. »Frannie?«
    »Ja, Will?«
    »Ich finde dich wunderbar. Das wollte ich schon mal sagen, nur für den Fall, dass ich es später vor lauter Aufregung vergesse.«
    »Ich erinnere dich, falls du es vergisst.«
    »Ja. Okay. Gut. Ich hol deine Jacke«, sagte er und ging mit einem breiten Grinsen davon.
    Jonah wartete, bis die anderen weg waren, dann stand er auf, um zu überprüfen, ob alles richtig abgeschlossen und die Alarmanlage eingeschaltet war. Seine Schritte hallten auf dem silbernen Boden, als er hinter die Bühne ging, um das passende Licht und die passende Musik auszuwählen.
    Anschließend ging er zu Ally zurück und küsste sie wach.
    Sie trieb auf seinem Geschmack aus den Tiefen des Schlafs an die Oberfläche. Warm, ein bisschen rau und sehr bereit. Als sie die Augen öffnete, glaubte sie in einen mit Abermillionen Sternen bestickten Nachthimmel zu schauen.
    »Jonah.«
    »Tanz mit mir.« Ohne seine Zärtlichkeiten zu unterbrechen, zog er sie aus ihrem Sessel hoch.
    Sie tanzte bereits. Noch ehe ihr Kopf klar war, bewegte sie sich mit ihm, ihre Körper verschmolzen im Takt der Musik.
    »Das sind ja die Platters.« Sie schmiegte ihre Wange an seine. »Wahnsinn.«
    »Magst du sie nicht? Ich kann auch etwas anderes auflegen.«
    »Nein, ich liebe sie.« Sie legte den Kopf in den Nacken, damit er leichter ihren Hals liebkosen konnte. » Only You. Das ist das Lied meiner Eltern. Du weißt sicher, dass meine Mutter früher nachts bei KHIP als DJ gearbeitet hat. Dieses Lied hat sie in der Nacht gespielt, in der sie den Heiratsantrag meines Vaters angenommen hat. Es ist eine hübsche Geschichte.«
    »Zum Teil kenne ich sie bereits.«
    »Du solltest die beiden mal sehen, wie sie sich anhimmeln, wenn sie zu diesem Lied tanzen. Es ist einfach himmlisch.«
    Ally schob ihre Finger in sein Haar, während sie über die im Boden eingelassenen Sterne schwebten. »Sehr geschmeidig«, flüsterte sie. »Du tanzt wirklich sehr geschmeidig, Blackhawk. Das hätte ich mir gleich denken können.« Sie wandte das Gesicht ab und schaute ins glitzernde Licht. »Sind alle weg?«
    »Ja«, sagte er. Alle bis auf dich, dachte er, während er mit den Lippen ihr Haar streifte. Nur du.

10. K APITEL
    Dies war seit Wochen der erste Morgen, an dem Ally aufwachte und nicht sofort aus dem Bett in einen hektischen Tag springen musste.
    Gesegneter Sonntag.
    Da in der Nacht von Samstag auf Sonntag im »Blackhawk« noch mehr Trubel geherrscht hatte als in der Nacht zuvor, war Ally fast die ganze Zeit auf den Beinen gewesen und in Gedanken die ganze Zeit im Dienst.
    Auch wenn Jonah seine Bewacher draußen vor dem Club mit einem Schulterzucken abgetan hatte, würde er es sicherlich nicht so leicht hinnehmen, wenn er wüsste, dass sie zu seinem Schutz hier drin war.
    Manche Dinge behielt man einfach besser für sich.
    Außerdem taten sie sich auf diese Art gegenseitig einen Gefallen. In ihr Apartment konnte Ally erst zurück, wenn das Chaos beseitigt war. Jonah bot ihr ein komfortables Dach überm Kopf, und sie revanchierte sich dafür, indem sie ihn beschützte. In ihren Augen ein faires und durchaus vernünftiges Geschäft.
    Davon abgesehen, hatte die Angelegenheit einen ungeheuer positiven Nebeneffekt. Entschlossen, diesen bis zur Neige auszukosten, fuhr sie ihm mit ihrer Hand über den Brustkorb und begann den Körper zu liebkosen, den sie mehr als gern beschützte.
    Jonah fuhr aus dem Schlaf auf, voll erregt, und spürte ihre heißen hungrigen Lippen auf seinen.
    »Lass mich, lass mich«, flüsterte sie, während sie sich bereits rittlings auf ihn setzte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihr Körper so schnell reagieren, dass ihr Blut so heftig in Wallung kommen, dass ihr eigenes Begehren innerhalb eines Herzschlags von träge lasziv in verzweifelt umschlagen würde.
    Ally nahm ihn in sich auf, umschloss ihn ganz fest, wobei sie sich erschauernd zurückbog, als die Lust ihre scharfen Krallen in sie schlug.
    Jonah hatte das Schlafzimmer verdunkelt. So sah man nur eine schattenhafte Bewegung, als er sich aufbäumte und die Arme um sie schlang. Gegenseitige Besitzergreifung. Davon waren sie beide getrieben. Sein Mund suchte ihre Lippen, ihren Hals, ihre Brüste, um den Hunger zu stillen, den sie in ihm entfacht hatte, noch ehe er dazu gekommen war, auch nur einen einzigen

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