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Die Rose der Highlands

Die Rose der Highlands

Titel: Die Rose der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
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sich
davor, wieder andere genossen das Spiel jedes Mal aufs Neue. Dafür, dass sie
meistens bei diesen Gesprächen weggehört hatte, war erstaunlich viel in ihrem
Gedächtnis hängen geblieben.
    Und sie empfand vom ersten Augenblick Spaß daran. Vor allem, als
sich Keiths Kehle bei jeder weiteren Berührung ein wohliges Stöhnen entrang.
Seine offensichtliche Lust ermutigte sie, noch weiter zu gehen. Sie fand mit
einem Griff die Knöpfe seiner Hose und öffnete einen nach dem anderen. Keith
hielt die Augen immer noch geschlossen, während er das Gesäß anhob. So konnte
sie ihm die Hose ausziehen. Sie zögerte kurz, als er nur noch mit einer
Unterhose bekleidet vor ihr lag, doch dann befreite sie ihn auch davon.
    Als sie ihn mit seiner steil aufgerichteten Männlichkeit vor sich liegen
sah, erschrak sie. Ihre Freundinnen hatten viel zu viel darüber getuschelt, was
eine Frau erwartete, wenn der Mann bereit war, mit ihnen zu schlafen. Aber das?
    Ein wohliger Schauer rieselte durch Isobels Bauch. Sie war eine Frau
und kein junges Mädchen, das sich zierte. Isobel umfasste sein hartes Glied mit
einem beherzten Griff, der Keith aufstöhnen ließ. Er öffnete die Augen und
blickte sie verwundert an.
    Â»Wer hat dir das beigebracht?«, fragte er erregt.
    Â»Niemand«, entgegnete sie mit heiserer Stimme.
    Â»Leg dich hin«, befahl er, während er sich aufsetzte und sich mit
einem Griff seines letzten Kleidungsstücks, des Unterhemdes, entledigte.
    Isobel konnte sich kaum sattsehen an seinem gutgebauten Brustkorb,
doch dann spürte sie nur noch seine Hände, die begehrlich nach ihren flachen
Brüsten tasteten. Er war ein wenig zu grob und tat ihr weh, doch Isobel schob
dieses Gefühl beiseite und öffnete bereitwillig die Schenkel, als seine Hand
sich zwischen ihre Beine schob. Auch das geschah alles andere als zärtlich,
sondern eher brutal.
    Isobel zuckte zusammen. Sollte sie ihm sagen, dass ihr seine Art, sie
anzufassen, missfiel? Während Isobel noch darüber nachgrübelte, ob sie den Mut
aufbringen sollte, ehrlich zu sein, spürte sie einen stechenden Schmerz
zwischen den Beinen. Sie schrie auf und bevor sie begriff, dass er sie gerade
mit seinen Fingern brutal entjungfert hatte, hatte er sich bereits auf sie
gerollt und war in sie eingedrungen. Er ächzte und stöhnte, während Isobel
gegen die Tränen ankämpfte. Wenn das die viel beschworene körperliche Liebe
sein sollte, dann werde ich zu den Frauen gehören, die keinen Spaß daran
finden, ging es ihr enttäuscht durch den Kopf. Doch dann konnte sie nichts mehr
denken, weil alles durch Keiths lautes Stöhnen überdeckt wurde. Seine Stöße
wurden immer härter und jeder von ihnen verschlimmerte den brennenden Schmerz
in ihrem Schoß. Doch er merkte nicht im Entferntesten, was für Qualen Isobel
erlitt, sondern hörte nicht auf, in sie einzudringen. Dabei murmelte er
unverständliche Dinge und hielt die Augen geschlossen. Wenn er mich wenigstens
dabei ansehen würde, ging es ihr durch den Kopf. Plötzlich fiel ihr eine
Freundin ein, die geschworen hatte, dass es nur beim ersten Mal wehtue und
später sogar Spaß mache. Das will ich hoffen, dachte Isobel gerade, während
sich Keith noch einmal aufbäumte und ein letztes Mal mit solcher Härte zustieß,
dass sie vor Schmerz aufschrie. In diesem Augenblick stieß auch er einen Schrei
aus und rollte sich wenige Augenblicke später von ihr herunter und legte sich
mit dem Rücken zu ihr ins Bett.
    Eiskalte Schauer durchfuhren Isobels Körper, auf dem sich überall
eine Gänsehaut gebildet hatte. Von der wohligen Wärme in ihrem Bauch war nichts
mehr zu spüren. Im Gegenteil, bibbernd vor Kälte schlüpfte sie unter die Decke
und warf einen Blick auf seinen nackten und muskulösen Rücken.
    Â»Keith?«, fragte sie leise. »Keith?«
    Zur Antwort bekam sie ein unverständliches Brummeln.
    Â»Ich liebe dich«, flüsterte sie nach einer Weile. In dieser Liebeserklärung
schwang Verzweiflung mit und die Hoffnung, er werde sich ihr noch einmal
zuwenden. Er konnte sich doch nicht einfach abwenden, nach allem, was zwischen
ihnen geschehen war. Tränen traten ihr in die Augen.
    Sie unternahm noch einen letzten Versuch, seine Aufmerksamkeit zu
erregen.
    Â»Keith?«, flüsterte sie.
    Isobel erhielt keine Antwort und glaubte, dass er schlief, doch sie
irrte

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