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Die Rose der Highlands

Die Rose der Highlands

Titel: Die Rose der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
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weiterhin
Märchen erzählen?
    Â»Die Wahrheit ist: Sie ist nicht meine Mutter, sie ist meine
Stiefmutter …«
    Â»Das würde ja einiges erklären«, murmelte Keith. »Zum Beispiel die
Frage nach ihrem und deinem Alter.«
    Â»Ja, ich gebe es zu. Ich bin fast dreißig. Deshalb kann mir auch
keiner mehr Vorschriften machen. Und schon gar nicht Lili, die nach dem Tod
meines Vaters schließlich gleich einen anderen Mann geheiratet hat, Onkel
Dusten!«
    Â»Dusten Munroy ist nicht dein Vater?«
    Â»Nein, ich bin die Tochter von seinem Cousin Niall, und meine Mutter
ist lange tot. Es ist alles furchtbar kompliziert, aber ich wollte mich nie
näher damit befassen …«
    Â»Du bist also nicht Dusten Munroys Tochter?«, murmelte Keith.
    Â»Nein, aber Onkel Dusten war der Anlass, warum ich heute fortgelaufen
bin. Lili hat Rose gestanden, dass sie ihn viel mehr geliebt hat als meinen
Vater und …«
    Isobel stockte, denn Keith war auf einmal schrecklich blass
geworden, so als wäre ihm übel.
    Â»Keith, was ist mit dir? Brauchst du ein Glas Wasser?«, fragte sie
erschrocken.
    Er rang sich zu einem Lächeln durch.
    Â»Nein, nein, alles gut. Ich habe wohl vorhin zu viel gegessen.«
    Isobel stand unschlüssig vor ihm. Er schien mit den Gedanken überall
zu sein, nur nicht bei ihr.
    Â»Dann ist es vielleicht doch besser, wenn ich mir jetzt ein eigenes
Zimmer nehme«, schlug sie zaghaft vor.
    Keith hob den Kopf und musterte sie mit einem Blick, als wäre sie
eine Fremde.
    Â»Warte, es geht schon wieder. Habe ich dich eben richtig verstanden?
Du bist die Tochter von Lilis erstem Mann, Niall Munroy?«
    Isobel nickte.
    Â»Und warum sagst du mir das erst jetzt?«
    Isobel wand sich. »Lili hat mich darum gebeten. Sie meinte, du
müsstest nicht gleich unsere gesamte Familiengeschichte kennen.«
    Â»Wie umsichtig von ihr«, bemerkte er in sarkastischem Ton.
    Isobel stellte sich auf die Zehenspitzen und umarmte Keith.
    Â»Sie hat es doch nur gut gemeint.«
    Â»Aha!«
    Es klopfte an der Tür.
    Â»Zimmerservice!«, rief eine helle Frauenstimme.
    Keith löste sich aus ihrer Umarmung und öffnete die Tür.
    Â»Entschuldigen Sie, dass wir Ihnen solche Umstände bereitet haben.
Meine Schwester schläft im Wohnzimmer. Wozu habe ich denn eine Suite?«, hörte
Isobel ihn nun sagen.
    Das volle, tiefe Lachen, das er dabei ausstieß, ließ ihre Knie weich
werden. Der Gedanke an das, was jetzt kommen würde, verursachte ihr heftiges
Herzklopfen. Er wollte also doch, dass sie blieb!
    Nachdem er das Zimmermädchen fortgeschickt hatte, zog er Isobel zu
sich heran und küsste sie erneut leidenschaftlich.
    Wieder beendete er den Kuss für ihren Geschmack viel zu früh.
    Â»Komm!«, verlangte er heiser und nahm sie bei der Hand. Er führte
sie zum Bett. Dort ließ er sie los.
    Â»Leg dich hin«, befahl er, während er sich mit seinem Blick in ihren
Augen festsog. Für den Bruchteil eines Augenblickes erschrak sie, denn was sie
in ihnen sah, war keine feurige Liebe, sondern taxierende Kälte. Doch dann
schloss sie ihre Augen und überließ sich seinen kundigen Händen. Er öffnete
geschickt ihre Bluse und schälte sie aus ihrem Rock. Isobel machte mit, aber
sie traute sich nicht recht, ihm beim Auskleiden zu helfen.
    Erst als er ihr aus der sündhaft teuren, pfirsichfarbenen seidenen Unterwäsche
half, die sie in dem einzigen Damenbekleidungsgeschäft Beaulys beinahe unter
der Ladentheke erstanden hatte, wurde sie aktiv. Sie setzte sich auf und öffnete
geschickt seine Hemdknöpfe, so als hätte sie nie etwas anderes getan, als
Männern vor dem Liebesspiel beim Ausziehen zu helfen.
    Â»Komm zu mir«, flüsterte sie und wunderte sich selbst am meisten
darüber, dass Keith ihr gehorchte. Er lag jetzt auf dem Rücken und hielt die
Augen geschlossen.
    Isobel fuhr mit der Hand unter sein Unterhemd und erschauderte, als
sie seine nackte Haut erfühlte. Wie muskulös er ist, dachte sie wohlig erregt.
    Dann fuhr sie mit ihren Fingerspitzen über den Stoff seiner Hose.
Sie fühlte seine Erregung und wiederholte das neckische Spiel voller Wonne.
Unter ihrer Berührung wurde seine Männlichkeit immer härter. Isobel war zwar
völlig unerfahren, aber ihre verheirateten Freundinnen hatten oftmals von
nichts anderem geredet als ihren Erlebnissen im Bett. Einige ekelten

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