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Die Rose der Highlands

Die Rose der Highlands

Titel: Die Rose der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Ranney
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tiefer in sich zu spüren. Doch er verharrte regungslos. Nur sein Atem ging stoßweise.
    Sie entspannte sich, lag mit geschlossenen Augen da und genoss das Wohlgefühl.
    Ebenso langsam, wie er in sie eingedrungen war, zog er sich zurück. Als sie gerade protestieren wollte, drang er wieder in sie ein.
    Der lustvolle Laut, den sie ausstieß, wandelte sich zu einem nicht minder lustvollen Stöhnen, als er sich wieder zurückzog und neuerlich in sie eindrang. Diesmal bog sie sich ihm noch höher entgegen und strich in einer wortlosen Ermutigung mit den Händen an seinen Armen auf und ab.
    Sie hatte beabsichtigt, sich nicht besiegen zu lassen, aber jetzt begrüßte sie ihre Unterwerfung. Mit geschlossenen Augen passte sie sich seinem Rhythmus an.
    Sie spürte, dass sie sich einem Ort näherte, an dem sie noch nie gewesen war, einem Ziel, das ebenso zauberhaft war wie die Reise dorthin.
    »Leitis«, raunte er guttural.
    »Bitte«, flüsterte sie, ohne zu wissen, worum sie bat. Doch er schien es zu wissen, denn er drang wieder in sie ein, und der Kuss, mit dem er es begleitete, war so glühend, dass er ihr den Atem nahm und alle Gedanken aus ihrem Kopf vertrieb.
    Was blieb, war schiere Erregung.
    Hitze durchströmte sie, und sie verspürte ein lustvoll schmerzhaftes Ziehen. Und dann geschah etwas mit ihr. Es war, als würde sie entzweigerissen, jedoch nicht ruckartig, sondern unendlich langsam. Hinter ihren geschlossenen Lidern zuckten grelle Blitze. Sie fürchtete, die Besinnung zu verlieren, schlang die Arme um seinen Hals und klammerte sich haltsuchend an ihn. Dabei bog sie sich ihm höher entgegen, wollte ihm noch näher sein, mit ihm verschmelzen.
    Er richtete sich halb auf und stieß ein heiseres Stöhnen aus, und im nächsten Augenblick hörte sie einen Schrei. Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, dass
sie
geschrien hatte, denn ein solcher Laut war nie zuvor aus ihrer Kehle gedrungen.
    Danach hielten sie einander vor köstlicher Erschöpfung zitternd umfangen. Leitis war überwältigt. Was sie gerade erlebt hatte, war nicht einfach eine körperliche Vereinigung gewesen, sondern ein Einswerden, wie sie es niemals für möglich gehalten hätte.
    Es fühlte sich wie Liebe an.

[home]
    21
    E r hatte nicht beabsichtigt, ihr beizuwohnen, dachte Alec, während er auf dem Boden nach seiner Maske tastete – doch manchen Versuchungen ließ sich einfach nicht widerstehen. Leitis zu küssen, war eine davon. Sich an ihrem Körper zu erfreuen, eine zweite.
    Als er seine Maske gefunden hatte, legte er sie an und wollte zu Leitis zurück. Auf dem Weg stieß er mit der großen Zehe an einen Stein. Leise fluchend umfasste er seinen Fuß und hüpfte auf einem Bein weiter.
    »Man könnte denken, du wärest noch immer ein Junge«, zog sie ihn auf.
    »Anstatt dich über mich lustig zu machen, solltest du mich lieber bemitleiden.«
    »Das aus dem Munde des Ian, der sich über mich lustig machte, als ich mir beim Herunterspringen von einem Baum den Knöchel verstauchte!«
    »Wenn ich mich recht besinne, rächtest du dich, indem du mir Spinnen ins Bett setztest.« Er war bei ihr angelangt und ließ sich neben ihr auf dem Boden nieder.
    »Du wusstest, dass ich das war?«
    »Natürlich. Wer sonst hätte das gewagt?«
    Sie lachte, und er musste lächeln.
    Er war es nicht gewohnt, einer Frau beim Anziehen zu helfen, aber es bot mancherlei Gelegenheiten. Bevor er das Unterkleid über ihren Körper gleiten ließ, bedeckte er ihre beiden Brüste mit sanften Küssen, und ebenso verfuhr er mit ihren Schultern, bevor sie unter dem Oberkleid verschwanden.
    »War das etwas Englisches, was du vorhin mit dem Daumen getan hast?«, fragte sie unvermittelt.
    Zärtlichkeit machte ihm die Kehle eng. Leitis war einerseits so kühn und andererseits so unschuldig – eine aufregende Mischung.
    »Nein.« Er küsste sie auf die Schläfe und strich ihre Haare nach hinten.
    »Bist du sehr erfahren?« Es klang zögernd, als wisse sie nicht, ob sie es wirklich hören wollte.
    »Sehr«, antwortete er und nutzte die Möglichkeiten, die ihm das Zuschnüren ihres Mieders eröffnete.
    »Das kam aber sehr schnell«, bemerkte sie.
    »Wozu um den heißen Brei herumreden?«
    Er merkte, dass sie verstimmt war. »Wenn die Welt vollkommen und freundlich wäre, wären wir die Ersten füreinander gewesen«, sagte er liebevoll. »Aber das sind wir nun einmal nicht.«
    »Nein«, flüsterte sie.
    »Also können wir nur dankbar für das sein, was wir haben.«
    »Ich habe noch

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