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Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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überstanden«, fuhr der Zauberer fort, »aber es ist ihnen nicht ein einziges Mal gelungen, über unsere starken Mauern zu kommen.«
    »Der alte Withegroo erledigt sie mit seinen Blitzen!«, rief einer der Bürger, und andere begannen, dem Zauberer zuzujubeln.
    Withegroo lächelte mit einer Mischung aus Verlegenheit und Stolz und wandte sich den Bewohnern der Siedlung mit erhobenen Händen zu, um um Ruhe zu bitten.
    »Ich tue, was ich kann«, wandte sich der Zauberer nun wieder an Bruenor. »Ich bin kein Neuling, wenn es ums Kämpfen geht, und ich habe mir einen Namen und ein Vermögen erworben, indem ich in die dunklen Höhlen zog und alle Arten von Ungeheuern bekämpfte.«
    »Und Ihr habt Euch eine kleine Stadt gekauft«, bemerkte Bruenor ohne jeden Sarkasmus.
    »Ich habe mir einen Turm gebaut«, verbesserte ihn der Zauberer. »Ich hielt das hier für einen guten Platz, um meine alten Tage mit Studien und Erinnerungen an vergangene Abenteuer zu verbringen. Diese guten Leute hier« – er drehte sich um und umfasste die Menge mit einer weit ausholenden Geste – »sind einer nach dem anderen, Familie um Familie, zu mir gekommen. Ich denke, sie hielten es für eine gute Idee, ein so eindrucksvolles Wahrzeichen wie meinen Turm in der Nähe der Siedlung zu haben – das lockt die Zwergenhändler an, versteht Ihr?«
    Er schloss mit einem übertriebenen Zwinkern, was Bruenor lächeln ließ.
    »Ich wette, sie hatten auch nichts dagegen, wenn ein Zauberer über sie wachte und hin und wieder ein paar Blitze auf Ungeheuer schleuderte, die zu nahe kamen«, sagte der Zwerg zu dem alten Zauberer, der das Kompliment gerne annahm.
    »Ich tue, was ich kann.«
    »Jede Wette.«
    »Nun«, sagte Withegroo mit einem tiefen Seufzer und wechselte abrupt das Thema. »Ihr seid gekommen, um nach uns zu sehen, und das ist eine Ehre, König – oder baldiger König – Bruenor Heldenhammer. Ihr seht, dass wir in Sicherheit sind, aber ich bitte Euch, nicht so schnell wieder zu gehen. Die Mauern von Senkendorf und die Häuser sind alle aus Stein und wirken vielleicht kalt – wenn auch nicht auf einen Zwerg! –, aber sie haben warme Feuerstellen, an denen man Abenteuergeschichten erzählen kann.« Er trat zurück und blickte auf, um nun Bruenors Truppe anzusprechen. »Ihr seid allesamt willkommen. Willkommen in Senkendorf!«
    Daraufhin erklang gewaltiger Jubel von den Bürgern, und Bruenor bedeutete seinen müden Leuten, sich zu verteilen und zu entspannen.
    »Ein schönerer Empfang, als wir ihn in Mirabar erhalten haben!«, sagte Drizzt zu Bruenor, Catti-brie, Regis und Wulfgar, nachdem der Zwergenkönig wieder zu seinen Freunden zurückgekehrt war.
    »Ja, Mirabar!«, knurrte Bruenor. »Erinnert mich daran, diese Stadt niederzureißen!«
    »Es gibt keine Spuren von Orks in der Nähe«, sagte Catti-brie, »und diese Siedlung hat starke Mauern und einen Zauberer, der ihnen hilft…«
    »Und eine Straße nach Süden, die uns erwartet«, fügte Wulfgar hinzu.
    »Aber noch nicht gleich«, erwiderte Catti-brie. »Ich denke, wir sollten eine Weile bleiben, um uns zu überzeugen, dass sie wirklich in Sicherheit sind.«
    »Du hast eine Vorahnung, nicht wahr?«, sagte Bruenor.
    Catti-brie sah sich um, und trotz der Freude, des Lachens und der allgemeinen Feststimmung senkte sich ein Schatten auf ihr Gesicht.
    »Ja, mir geht es genauso«, sagte Bruenor. »Aber mach dir keine Sorgen. Wir werden alles überprüfen, dann marschieren wir in östlicher Richtung zum Surbrin. Tred hat mir erzählt, dass in dieser Richtung noch ein paar Siedlungen liegen. Sehen wir mal, ob die Leute dort auch so freundlich zu König Bruenor und seinen Freunden sind.« Er sah Drizzt an und fügte hinzu: »Zu all seinen Freunden.«
    Der Drow zuckte die Achseln, als zählte das nicht, und wenn er genauer darüber nachdachte, war es auch tatsächlich unwichtig.
    »Es gibt noch zehntausend mehr, die ihre dunklen Löcher verlassen und sich uns anschließen werden, wenn sie glauben, dass sie an unserer Seite größeren Ruhm finden können«, sagte Ad'non Kareese zu seinen drei Gefährten.
    Er war gerade von einer Erkundung der Region zwischen dem Versteck der Dunkelelfen und Gertis Höhlen zurückgekehrt, eingeschlossen einige Besuche bei anderen geringeren Königen: einem Ork, der Obould kannte, und einem besonders ekelhaften Goblin.
    »Zwanzigtausend«, verbesserte Donnia. »Mindestens. In den Berghöhlen wimmelt es nur so von den kleinen Monstern, und das Einzige, was sie dort

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