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Die Rueckkehr des Highlanders

Titel: Die Rueckkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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als sie Ioan, Phantom und Lutian erblickte. Sie mussten während ihres Streites zurückgekommen sein. Hoch erhobenen Hauptes weigerte sie sich, sich ihre Verlegenheit anmerken zu lassen. »Christian wünscht einen Arzt.«
    »Das haben wir gehört«, sagte Ioan.
    Sie spürte, wie sie rot wurde.
    »Bogenschütze!«, brüllte Ioan aus dem Zelt heraus.
    Beinahe unverzüglich erschien Corryn. »Was?«, erkundigte er sich knapp.
    »Hol für den Abt den Medicus, und zeig der Königin und ihren Begleitern ihre Zelte, wo sie warten sollen, bis ihnen etwas zu essen gebracht wird.«
    Sein Bruder stellte unter dem barschen Befehl die Stacheln auf: »Ich bin weder dein Diener noch ein Kind, das man herumkommandieren kann.«
    »Geht jetzt!«
    Corryn schnitt eine Grimasse. Mit resignierter Miene wandte er sich dann an Adara- »Kommt, Hoheit.«
    Mit verletztem Stolz, doch voller Anmut verließ Adara das Zelt, dicht gefolgt von Lutian.
    Christian zog sich vorsichtig und langsam das wattierte Wams über den Kopf, aber sein Körper protestierte dennoch heftig gegen die Bewegung. Er spürte, dass jemand hinter ihm stand, und drehte sich um. Phantom und Ioan beobachteten ihn.
    »Sag, Phantom, was für ein Mann würde eine Frau wie sie von sich stoßen?«, erkundigte sich Ioan angewidert.
    »Das muss ein unglaublicher Dummkopf sein.«
    Christian ließ das Wams fallen. »Lasst euch gewarnt sein, ich bin im Augenblick nicht in der Stimmung, mich mit einem von euch abzugeben.«
    Dennoch ließ Ioan nicht locker. »Deine Braut wünscht sich also nichts lieber, als deinen Arm und deine Rute, Abt. Die meisten Männer würden ihrem Herrgott auf Knien dafür danken.«
    »Du selbst eingeschlossen, ganz bestimmt.«
    »Ohne Zweifel. Ein Thron und eine Schönheit in deinem Bett. Bist du vollkommen verrückt, das von dir zu weisen?«
    Christian biss bei Ioans herablassendem Ton die Zähne zusammen. »Ich hatte schon vorher Schönheit im Bett, wie du auch. Und wie ich besitzt du Gold und Land genug, besagte Schönheit zu versorgen. Warum hast du niemals geheiratet, Ioan?«
    Ioan zuckte die Achseln. »Frauen brauchen ein Heim, in dem sie leben und sich sicher fühlen können. Eine Truppe im Land umherziehender Söldner ist nicht der richtige Ort für sie.«
    Phantom runzelte die Stirn. »Warum hast du dann deine Schwester bei dir?«
    »Was soll das heißen?«, fragte Ioan drohend.
    Phantom deutete mit dem Daumen auf den Zelteingang. »Corryn. Es ist doch offensichtlich, dass sie kein Mann oder Junge ist, wie du behauptest.«
    »Das habe ich auch schon bemerkt«, warf Christian ein.
    Ioans Blick wurde unheilverkündend. »Wenn ihr irgendjemandem verratet, dass sie eine Frau ist, dann bringe ich euch beide um, Bruderschaft hin oder her.«
    »Warum gibst du sie als jungen Burschen aus?«, wollte Christian wissen.
    Tiefe Trauer verdunkelte Ioans Blick. Das Thema war offenkundig ein wunder Punkt für ihn. »Ich war nicht da, als unser Vater starb. Wir waren zu dem Zeitpunkt noch in Gefangenschaft. Corryn wurde vor die Tür gesetzt und musste allein zurechtkommen. Sie verkleidete sich als Junge, damit sie arbeiten konnte, um zu überleben, bis ich heimkehrte.«
    »Und danach?«
    »Wie gesagt, eine Frau hat keinen Platz in diesem Leben, das ich gewählt habe. Ich habe versucht, sie in Wales zu rückzulassen - mit Dienstboten und genug Gold, aber sie wollte davon nichts hören. Sie zog sich wieder ihre Jungenkleider an und folgte mir. Ich bin alles, was sie noch auf der Welt hat, und ich werde jeden Mann umbringen, der sie auch nur anrührt.«
    Phantom zog die Brauen zusammen. »Also wissen deine Männer, dass sie eine Frau ist?«
    »Nein. Das riskiere ich nicht - am Ende wäre die Versuchung zu groß. Unter meinen Männern sind ziemlich raue Gesellen.«
    »Dann müssen sie nicht nur blind sein, sondern auch dumm«, erklärte Phantom mit einem verächtlichen Lachen. »Kein Junge hat so wohlgeformte Hüften oder einen so verführerischen Mund wie sie.«
    Ioan fuhr mit einem warnenden Knurren zu ihm herum.
    Phantom grinste. »Beruhige dich wieder, Lladdwr, ich würde nie einem Mitglied deiner Familie zu nahe treten.«
    »Das solltest du auch besser nicht.«
    »Entschuldigt, ich muss ein paar Augenblicke ungestört mit Christian reden.« Lutian war wieder ins Zelt zurückgekommen.
    »Jetzt«, fügte der Narr mit Nachdruck hinzu, was Christian überraschte. Er hatte den Narr noch nie zuvor so bestimmt sprechen gehört.
    Entsetzt sah er dann, dass Phantom Ioan am

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