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Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Titel: Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cabb
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richtig unangenehm .«
    »Ein Durchbruch?«
    »So etwas in der Art.«
    »Wir können es versuchen .« , schrie er, während er eines der Wesen in die nachdrängende Menge seiner Gefährten warf ihm dabei gleichzeitig ein Bein entfernte. »Wenn ich jetzt sage, dann werde ich losstürmen. Mit ein bisschen Glück kann ich uns tatsächlich eine Bresche schlagen. Bleib einfach dicht hinter mir .«
     
    * * *
    Tatsächlich fiel es Colton zunehmend schwer, in der Nähe von Melissa zu sein. Mehr und mehr verspürte er diesen Hass, der ihm so im Kampf half, auch gegen die junge Frau. Rein emotional konnte er gar nicht mehr unterscheiden, ob sie nicht doch eher zu den Angreifern gehörte, auch wenn ihre Handlungen deutlich dagegen sprachen.
    Er riss sich aber zusammen, wartete einen guten Augenblick ab, in dem sich Melissa wieder dicht hinter ihm befand. Dann warf er einen der Angreifer rüde in die Menge hinein, brachte dadurch andere ins Schwanken, schrie: »Jetzt !«
    Colton rannte los.
    Dabei erfasste er die Monster und schmiss sie entweder zur Seite oder weiteren Angreifern entgegen. Die Wesen waren nicht so schnell wie er und offensichtlich behinderte es sie auch, wenn Colton sie berührte. Hinter ihm bildete sich eine Schneise, in der Melissa bequem folgen konnte.
    So legten sie dreißig oder vierzig Meter ohne größere Probleme zurück.
    Gerade konnte der Hirte sich durch einen geschickten Dreh zweier der Wesen entledigen, als eine unvermutet auftauchenden Gruppe dieser Gestalten ihn zu einem Richtungswechsel zwangen. Er preschte mit voller Wucht in ein dichteres Gebüsch hinein, durchstieß es mit purer Kraft und verließ es auf der anderen Seite wieder. Vielleicht wäre das ihr endgültiges Entkommen gewesen. Doch genau hinter dem Gestrüpp wankte ein einzelner Maschinenzombie herum. Mehr aus einer zufälligen Bewegung als geplant, stieß er sein e Schwerthand in Richtung Colton. Dieser versuchte noch auszuweichen, doch die scharfe Klinge fuhr in seinen Bauch. Ein scharfer Schmerz raubte ihm die Sinne. Colton stolperte, packte den Unterarm des Gegners und zerbrach ihn ohne Mühe. Trotzdem konnte das Wesen ihm mit dem zweiten Schwert die Schulter durchbohren. Der Hirt bäumte sich wütend auf. Mit seiner freien Hand zerrte er am Hals des Wesens, bis die Fasern rissen und es in öligen Schleiern verrauchte.
    Noch zur gleichen Zeit spürte Colton, wie ihn die Ohnmacht umfing. Alles in seinem Körper wehrte sich dagegen. Doch die Schwärze war stärker. Das letzte, was er wahrnahm, war, dass kein Blut aus seinem Bauch sickerte. Er hat mich doch direkt erwischt, dachte er, aber in diesem Moment verschwand die Umgebung in einem gedankenlosen Nichts.
     
    * * *
    Melissa konnte nicht anders. Sie schrie auf, als Colton fiel. Doch erst eine Sekunde später begriff sie, warum er gestolpert war. In diesem Moment verpuffte schon der Zombie. Andere näherten sich.
    Die junge Frau tanzte und wirbelte um den schwer verletzt am Boden liegenden Mann herum und verteidigte sich und ihn, so gut es ging. Nach einer halben Minute hatte sie erneut ein Schwert, mit dem sie zornig und mit allergrößter Kraft auf die Kreaturen einstach. Doch wie schon zuvor geriet sie bald in Bedrängnis. Es waren einfach zu viele von ihnen. Und diesmal hatte sie nicht Colton an ihrer Seite, der bewusstlos zu sein schien.
    Trotzdem half er ihr in gewisser Weise. Aus den Wunden in seinem Bauch und an seiner Schulter drang ein leichtes, blaues Licht, das die Wesen fern hielt. So fand Melissa immer noch ein wenig Platz, um den Hieben und Stößen auszuweichen und diese zu parieren, auch wenn sie dafür andauernd über Coltons Körper hinwegspringen musste. Ihr selbst war dieses blaue Licht unangenehm, aber noch hinreichend erträglich.
    Schließlich aber musste sie vor der Übermacht kapitulieren. Das Blatt eines Schwertes, dem sie ausgewichen war, traf sie schmerzhaft am Kopf. Sie strauchelte. Im nächsten Augenblick durchbohrte eine Klinge ihren Unterarm und nagelte sie fest. Eine zweite zerriss ihr den Oberschenkel. Doch aus irgendwelchen Gründen spürte Melissa keinen Schmerz, sondern nur eine kalte Befriedigung. Sie versuchte sich zu befreien, während sie gleichzeitig auf den endgültigen Schlag wartete. Dann wurde sie hochgehoben, an einen Körper gepresst und von zarten, goldenen Ranken umsponnen, bis sie sich kaum noch bewegen konnte. Das Wesen, das sie so gefesselt hatte, trabte davon und trug sie dabei wie ein Riesenbaby vor sich her. Melissa hätte

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