Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Titel: Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cabb
Vom Netzwerk:
abgeschnittene Tentakeln aussahen, sich aber beim zweiten Blick als Münder entpuppten.
    »Colton !« , schrie Finlay. »Mach uns erstmal den Rücken frei, und dann verschaffen wir uns ein wenig Entlastung, indem wir uns in die Höhle zurückziehen .«
    Der Halbengel zögerte nicht. Er eilte Tom zu Hilfe.
    Die kleine Gruppe von Kreaturen, die aus den Tiefen des Tunnels hervorgekommen waren, erledigten Tom und Colton rasch, nur um festzustellen, dass dahinter noch weitere Gegner folgten. Sie kämpften einzeln, jeder mit mehreren Angreifern gleichzeitig. Mittlerweile hatte der Hirte so viel Routine, dass er kaum noch über seine Bewegungen nachdenken musste. Innerhalb kürzester Zeit vernichtete er ein Dutzend der Wesen. In derselben Zeit hatte Tom gerade zwei töten können. Damit war allerdings auch das eine Problem erledigt. Colton drehte sich zum Tunneleingang um, wo Alex und Finlay nach und nach den Boden gegen die Übermacht verloren. Gerade zur rechten Zeit zog er einen Zombie von dem alten Mann weg, der ihm in den Rücken geraten war und zustechen wollte.
    »Danke !« , rief Finlay, ohne auch nur eine Sekunde lang innezuhalten. »Zieht euch langsam zurück. Ich habe noch einen Trick auf Lager, der uns sehr helfen könnte .«
    »Was meinst du ?« , fragte Alex.
    »Magische Flammen. Das ist der zweite Zauber, den meine Machete beherrscht. Ich habe ihn nur selten benutzt, weil er ein ziemliches Inferno verursacht .«
    »Ist in Ordnung. Du sagst, wenn du soweit bist, dann treten wir hinter dich .«
    So wichen die vier Kämpfer nach und nach in den Gang zurück. Dieser wurde über einige Meter recht schmal und danach wieder breiter, was ihnen einen zusätzlichen Vorteil verschaffte, da nicht mehr so viele Dämonen nachdrängen konnten. So hatten sie auch mehr Luft, über die beiden Wesen zu reden, die zu ihren Feinden hinzugekommen waren.
    »Was meinst du, was das für Wesen sind ?« , rief Tom Alex zu.
    »Die sehen wie die fliegenden Dämonen aus, gegen die ich mal gekämpft habe, damals, vor unserer Zeit. Jedenfalls fast. Die Dämonen damals hatten Gesichter und auch eine Kultur, oder zumindest so etwas ähnliches . Dies hier scheinen eher Tiere zu sein .«
    »Jedenfalls sehen sie brandgefährlich aus .«
    »Ob sie uns in den Tunnel folgen ?«
    »Bei fliegenden Wesen ist das eher unwahrscheinlich …«
    Doch Toms Vermutung wurde im selben Augenblick von der Realität widersprochen. Ein gewaltiger Stoß schob mehrere der Zombies durch die Verengung, ohne auf sie Rücksicht zu nehmen. Dahinter breitete sich ein gewaltiger Schatten aus, der nach vorne drängte.
    Die Männer wichen weiter zurück, während sie die neuangekommenen Kreaturen zurückschlugen.
    In diesem Moment schrie Finlay: »Stellt euch hinter mich !«
    Alex, Tom und Colton folgten der Aufforderung rasch und schon einen Augenblick später schoss eine gewaltige Feuersbrunst in den Tunnel hinein. Die Flammen waren gleißend weiß. Sie überblendeten alles, was in ihnen vor sich ging. Colton musste sich wegdrehen. Seine Augen schmerzten von der Helligkeit. So konnte er auch nicht erkennen, was in den nächsten Sekunden geschah.
    Aus dem flammenden Inferno tauchte ein Schatten auf, groß und unerbittlich, wie das Schicksal selbst. Finlay sah ihn selbst nicht kommen. Er war plötzlich da. Er schob sich an den Flammen vorbei. Im nächsten Moment riss er den alten Mann um und legte sich auf ihn. Finlay konnte nur noch einen erstickten Schrei von sich geben. Auch dieses Wesen brannte.
    Tom begriff als erster, was passiert war. Entsetzt und erschrocken sprang er nach vorne, auf das flammende Tuch zu, das sich über den Körper ihres Gefährten gelegt hatte. Er stach mit einem seiner Schwerter in das Rückgrat des Wesens und zerrte es nach oben, von Finlay weg. Doch er hatte damit wenig Erfolg. Der Körper des Monsters löste sich bereits in einzelne Teile auf und zerfiel zu einer widerlich stinkenden Asche.
    Auch Alex und Colton griffen zu. Sie befreiten den Mann von den Resten des wegglühenden Fleisches.
    Er sah furchtbar aus. Kleidung und Haare waren teilweise weggeschmort. Noch im letzten Moment hatte Finlay wohl mit seiner Waffe einen gegen das Monster durchgeführt. Die Machete befand sich immer noch in seiner Hand, doch dieser fehlte teilweise das Fleisch. Knochen ragten aus der blutigen Masse hervor.
    Besonders schlimm jedoch war sein Brustkorb zugerichtet. In diesem prangten zwei große, blutige Löcher. Aus dem einen sickerte nicht nur Blut. Die

Weitere Kostenlose Bücher