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Die schöne Rächerin

Die schöne Rächerin

Titel: Die schöne Rächerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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lachte. »Daran erinnern Sie sich? Ich dachte, Sie seien der Bewusstlosigkeit nah gewesen.«
    »Berühren Sie mich, Collis. Ich bin ein normales Gewächs, erinnern Sie sich? Sie können mir nicht wehtun.«
    Er hob die linke Hand und legte sie auf ihre Brust. Er versuchte erst gar nicht, die Kunstfertigkeit der Rechten zu imitieren, sondern umfasste und wärmte sie lediglich mit der Handfläche.
    »Nein, kein normales Gewächs, eine Wildrose, eine Überlebenskünstlerin«, murmelte er und kostete die Haut an ihrem Hals. »Haben Sie je versucht, Wildrosen auszureißen, Rose?« Er küsste die Stelle, wo ihr verneinendes Gemurmel seinen Ursprung nahm. »Sie können sie abhacken oder abbrennen, sie kehren schöner denn je zurück, sie blühen wie verrückt, parfümieren jeden Atemzug, bis Sie sie nie wieder ausreißen wollen.«
    Seine Worte trieben ihr fast die Tränen in die Augen. Er war zu nah, sie zu verletzlich. Sei vorsichtig. Sie schniefte respektlos. »Wollen Sie damit sagen, ich hätte Sie überwuchert?«
    »Ich will damit sagen, dass Sie stark und schön sind und verdammt gut riechen.« Er legte beide Arme um ihre Taille und zog sie zur Matratze. Sein linker Arm drückte zu fest, aber sie wäre lieber gestorben, als ihm das zu sagen. Er knurrte an ihrem Hals, dann hob er den Kopf und sah ihr in die Augen. »Ich denke, Sie sollten jetzt einfach den Mund halten … bis ich Sie zum Schreien bringe.«
    Sie sah keck zu ihm auf. »Ich fordere Sie, verdammt nochmal, heraus.«
    Er beugte sich über sie, während sie ihm entgegenkam. Es war wie ein Tanz, ein altertümlicher Tanz, den sie in ihren Genen trugen und bei dem jeder den anderen in einer Zeremonie erforschte, die so alt war wie die Zeit. Seine Hände, beide, streichelten ihren Körper, während er sie küsste. Subtile Kurven und subtile Schönheit, umso kostbarer, als es an ihm allein war, sie zu erforschen.
    »Ich liebe es, Ihre Hände zu spüren«, murmelte sie an seinen Lippen. »Spielen Sie auf mir. Lassen Sie mich Ihr Instrument sein.«
    Collis schob sich lächelnd neben sie auf das Bett. Sein linker Arm stützte sie, bog den Oberkörper mit dem hübschen Busen durch, während er sie hungrig ansah. Seine rechte Hand war nur für sie da. Er ließ die tanzenden Fingerkuppen über ihren straffen Leib zum nackten Nabel wandern und weiter hinab. Noch weiter … sie zitterte in seinen Armen. Er nahm eine der harten Brustwarzen zart zwischen die Zähne, nur um sie noch einmal beben zu spüren.
    Das Zittern durchlief ihren ganzen Körper, während seine forschende Hand wie ein Pfeil den Weg suchte. Das Kleid rutschte nur bis zur Hüfte auseinander. Er legte die Hand flach und schob sie unter den Stoff und durchsuchte sie im Geheimen, Spionin, die sie war.
    Ihre Hüften hoben sich leicht an, als seine gewandten Finger ihr seidiges Nest suchten. Sie war so bereit, mit sich spielen zu lassen. Er fand sie hinreißend feucht und begierig vor. Er hätte sich auf der Stelle in sie drängen können, sie hätte sich nicht gewehrt.
    Später. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, süße, atemlose Musik über ihre Lippen dringen zu lassen. Auch das Piano erforderte eine zarte Berührung, eine bestimmte Art, die Töne anzuschlagen, um sie klar zum Klingen zu bringen. Rose war sensibler als alle schwarzen und weißen Tasten. Er ließ seinen Finger zart vibrieren, fand ihren Ton und brachte sie zum Singen.
    Als der Orgasmus sie überrollte, zog er sie an sich und nahm ihre Musik als seine an. Als er sie losließ, blieb sie benommen in seinen Armen liegen, während der letzte kleine Schauder sie überlief.
    Schließlich war sie wieder bei Atem. Schade. Er hatte es so genossen, ihre Brüste sich heben zu sehen. Sie lächelte zu ihm auf, schob die Hände auf seine nackte Brust. »Ich beginne langsam zu verstehen, wie Sie zu Ihrem Ruf gekommen sind.«
    Plötzlich, nur einen Wimpernschlag später, fand er sich auf dem Rücken liegend wieder, Rose über ihm. Er lachte überrascht, doch sie brachte ihn mit der Art, wie sie seinen Hals und sein Ohr küsste, schnell zum Schweigen.
    Rose stand noch ganz im Bann der neuen Erfahrung. Ihr Körper fühlte sich lebendig und zittrig an. Mehr. Sie wollte mehr, und sie würde es auch bekommen. Doch der kleine Dämon namens Wettstreit gestattete ihr nicht, sich einfach auf den Rücken zu legen und Collis die Verführungsarbeit machen zu lassen.
    Sie schob ein Bein über ihn, setzte sich rittlings auf ihn, fing seine Erektion unter sich ein, auch

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