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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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einjagen. Zwischen ihm und ihr lagen Welten. Sie stützte sich auf den Ellbogen. „In allem, was du sagst, erkenne ich vor allem den Kronprinzen des Wainwright-Clans.“
    â€žUnd vergisst dabei, welche Verantwortung damit verbunden ist. Warum wird darüber so selten geredet? Sie ist eine enorme Belastung. Obwohl mein Vater noch im Unternehmen aktiv ist, spüre ich sie. In Zukunft wird sie noch schwerer werden. Viel Geld zu haben und auszugeben ist einfach, Sonya. Aber Besitz an die nächsten Generationen weiterzugeben, ist schwer. Zu dieser Verantwortung gehört auch, einen Teil des Vermögens für gute Zwecken zu verwenden. Darf ich dich an das soziale Engagement der Wainwright Stiftung erinnern?“
    â€žDanke für die Belehrung. Deine Mission ist erfüllt. Du kannst jetzt gehen.“ Sie war außer sich vor Wut. „Stehst du nun bitte auf, oder muss ich über dich wegkrabbeln.“
    â€žDagegen hätte ich nichts.“ Und schon griff er nach ihren Armen und zog sie über sich. „Ich denke nicht daran, es dir leicht zu machen.“
    Sonya spürte seine Erregung. Ihr Schutzwall begann zu bröckeln, unstillbares Verlangen strömte durch ihren Körper. Sie rang nach Atem. „Das hättest du nicht tun dürfen.“
    Er schaute ihr tief in die Augen. „Aber es gefällt dir doch.“
    â€žDu gibst mir an allem die Schuld.“ Das Sprechen fiel ihr schwer.
    â€žNein, ich spiele nur deine Spielchen mit.“
    Und ehe sie sich versah, lag sie unter ihm, und er küsste sie. Auf die Stirn, die Lider, den Mund, den Hals. Es waren zarte Berührungen, und dennoch raubten sie ihr den Verstand. Sie war nicht stark genug, um sich gegen seine Lippen zu wehren. Sie stöhnte, sie wand sich unter ihm, um ihn noch mehr zu spüren. Ihr Körper blühte auf und forderte Erfüllung.
    â€žDu bist so schön“, murmelte er.
    Es hörte sich an wie ein Vorwurf. Seine Küsse, auch wenn sie immer tiefer und leidenschaftlicher wurden, quälten sie, weil sie ihre Sehnsucht nicht stillten. Er wusste doch, dass sie mehr von ihm wollte. So, wie sie wusste, dass er mehr von ihr wollte. Sie begehrten einander, und sie fühlten sich beide schuldig deshalb. Gab es einen Ausweg für sie? Sie durfte ihm nicht zeigen, wie sehr sie sich nach ihm verzehrte. Sie entsprach nicht seinen Vorstellungen und schon gar nicht denen der Wainwrights.
    â€žWie soll ich nur aufhören, dich zu küssen?“, flüsterte er. „Geht das überhaupt?“
    â€žVersuch es doch.“ Sie wunderte sich, dass sie noch in der Lage war zu antworten.
    â€žIch will aber nicht. Ich möchte nie wieder aufhören, dich zu küssen.“
    â€žAuch nicht, wenn ich genug davon hätte?“
    â€žDu bekommst nie genug davon, Sonya.“ Er beugte sich wieder über sie und saugte an ihrer Oberlippe. „Sag mir, wie viele Männer hast du schon geküsst.“
    â€žMeinen Vater, der schon lange tot ist“, rutschte es ihr heraus.
    Er stützte sich auf und sah ihr eindringlich in die Augen. „Bitte, erzähl mir von ihm.“
    â€žLass uns aufstehen, David.“
    â€žAber sicher.“ Holt zog sie hoch und legte ihr einen Arm um die Taille. „Du zitterst ja. Willst du dich nicht aufs Sofa legen?“ Dann zog er sich einen Sessel heran. „Ich setze mich ganz ruhig hierhin und höre dir zu.“
    Sie legte sich aber nicht hin, sondern setzte sich kerzengerade auf die Kante des zweiten Sessels. „Ich habe kein Glück in der Liebe, David“, sagte sie nachdenklich. „Ich meine nicht die zwischen Mann und Frau, denn darin bin ich völlig unerfahren. Vor der habe ich mich immer gehütet. Mir fällt es schwer, mich zu öffnen und zu vertrauen.“
    Noch nie hatte sie ihn so offen angesehen. Das Geständnis musste ihr schwergefallen sein.
    â€žMeine Eltern waren gute Menschen.“ Sie faltete die Hände im Schoß. „Auch meine Großmutter. Gläubige Menschen.“
    â€žUnd du?“
    Sie warf ihren Zopf zurück auf den Rücken. „An irdische Gerechtigkeit glaube ich jedenfalls nicht. Ich habe erlebt, wie gute Menschen sterben mussten und schlechte weiterlebten und Erfolg hatten.“
    â€žWer sind denn die schlechten Menschen?“ Holt schaute sie erwartungsvoll an.
    â€žMeine Familie.“
    â€žFamilie?“ Irritiert runzelte er die Stirn, blieb aber ruhig

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