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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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billig, wenn er und seine Familie die Verantwortung für ihren Schutz übernahmen. „Du solltest aus dieser Wohnung verschwinden“, sagte er entschieden.
    Sonya schüttelte den Kopf. „Nein.“
    â€žÃœberleg dir das gut!“, warnte er. „Von dir sind Fotos veröffentlicht worden. Überall auf der Welt kann man sie anschauen. Kein Land ist mehr isoliert. Auch unsere eigenen Medien werden versuchen, alles über dich herauszufinden. Sie werden sich nicht so schnell zufriedengeben wie ich. Meine Erkundigungen waren ja ziemlich halbherzig. Und jetzt möchte ich deinen richtigen Namen wissen.“
    â€žIst das so wichtig?“
    â€žJa, sehr sogar.“
    â€žIch heiße Sonya von Neumann. Die Familie meines Vaters ist entfernt verwandt mit den Ondrassy-von-Neumann. So haben meine Eltern sich kennengelernt.“
    â€žDann haben sich nach dem Tod deiner Großmutter wohl die Verwandten deines Vaters um dich gekümmert.“
    â€žKümmern würde ich es nicht nennen“, sagte sie bitter. „Sie haben mich einkassiert, mich nicht das Leben einer Jugendlichen führen lassen, mich kontrolliert und versucht, mich zu manipulieren, damit sie mich einmal vorteilhaft verheiraten können. Aber das habe ich zu verhindern gewusst.“
    Deutlich spürte er, dass diese Zeit tiefe Wunden hinterlassen hatte, und wollte nicht weiter in sie dringen. „Dann sag mir, was du vorhast, Sonya. Wenn du dich vor Laszlo nicht länger verstecken willst, möchtest du ihm vielleicht den Kampf ansagen?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Da kann ich gar nicht. Ich würde es gerne, denn er ist im Unrecht. Und selbst wenn ich einen Prozess unbeschadet gewinnen würde, was ich mir nicht vorstellen kann, was hätte ich davon? Ich möchte nicht in Ungarn leben, ich fühle mich sehr wohl hier. Und das Schloss könnte ich nicht einmal beheizen, so teuer ist der Unterhalt weitläufiger alter Gemäuer. Laszlo lässt es in Stand setzen, soll er weiter dafür sorgen. Auf den Titel kann ich auch verzichten, er gilt ohnehin nichts mehr in der heutigen Zeit. Aber die Madonna, die möchte ich behalten. Sie gehört mir. Er darf sie mir nicht wegnehmen.“
    â€žDu glaubst, er wird es ernsthaft versuchen?“
    â€žJa, sie ist äußerst wichtig für ihn.“ Ihre Wangen glühten. „Nicht weil sie so wertvoll ist, sondern weil die Madonna immer nur an das Familienoberhaupt weitergegeben wurde. Da er sich dafür ausgibt, braucht er sie als Insignie. Außerdem werden der Statue spirituelle Kräfte nachgesagt. Auch deshalb gilt sie als kostbarster Besitz unseres Geschlechts.“
    Er ließ sich zurückfallen. „Wo bewahrst du sie eigentlich auf? Hoffentlich nicht irgendwo ganz unten in einer Schublade.“
    â€žDas verrate ich nicht.“
    â€žIch verstehe. Du ziehst dich wieder in dein Schneckenhaus zurück. Traust du mir immer noch nicht?“
    â€žIch werde das Versteck nicht verraten“, wiederholte sie wie unter Zwang. „Und deinen Eltern kannst du bestellen, dass ich mich nicht verhören lasse.“
    Holt musste sich zusammenreißen, um ruhig zu bleiben. „Es war richtig, dass du mir die Madonna gezeigt und mir deine Geschichte erzählt hast. Nun weiß ich, wie hart dein Leben gewesen ist, weil du ständig Angst vor Entdeckung haben musstest. Aber soll das so weitergehen, Sonya? Ich möchte dir helfen.“
    Sie ballte die Hände zu Fäusten. „Laszlo hat meine Eltern getötet. Dafür wird er bezahlen.“
    â€žDu könntest damit an die Öffentlichkeit gehen“, schlug er nicht ganz ernsthaft vor. „War es das, wozu du Marcus’ Hilfe gebraucht hättest?“
    â€žNein, nein.“ Sie schüttelte den Kopf. „Von Marcus habe ich mir nur Schutz erhofft. Wenn Laszlo herausfindet, dass ich hier in Australien bin, wird er Himmel und Hölle bewegen, um mich ausfindig zu machen. Er hat skrupellose Leute, die das für ihn übernehmen.“
    â€žEs wird dir nichts passieren, wenn ich und meine Familie hinter dir stehen“, versicherte er. „Verrate mir wenigstens eins: Könnte jemand, der deine Wohnung durchsucht, ich meine einen echten Profi und keinen Feld- und Wiesendieb, könnte dieser Profi die Madonna finden?“
    Sie schluckte. „Er müsste schon sehr sehr gut sein.“
    â€žDann sei endlich vernünftig,

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