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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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kannst du ja eben nicht. Das Tor ist doch zu. Bei wem willst du dich denn umhören, wenn du nicht zurück in die Anderwelt kannst?«
    »Tut mehr als ein Tor in dieser Welt geben, Miss Fiona, und nich alle tun nach Anderwelt führen.«
    Babbage gab ein unterdrücktes Hüsteln von sich.
    »Du kannst nicht nach Untererde und da Fragen stellen, Squick! Das wäre reiner Selbstmord! Kobolde sind in Untererde ungefähr so willkommen wie Dämonen in Obererde.«
    Den Begriff »Untererde« hatte Walker schon mal irgendwo gehört. So bezeichneten Historiker und die Bewohner der Anderwelt die Daseinsebene, auf die die Elfen die Dämonen nach dem Ende der Kriegshandlungen verbannt hatten. »Hölle« wäre nicht die richtige Bezeichnung dafür, denn hier gab es keine verlorenen Seelen toter Menschen. Und doch war es eine freudlose, bösartige Welt, bewohnt
ausschließlich von Dämonen und solchen Elfen, die während der Kriege als Verräter oder Verräterinnen gebrandmarkt worden waren. Um sie von dieser Untererde abzugrenzen, bezeichneten manche die oberirdische Welt kurzerhand als »Obererde«.
    Squick blies seine kleine, rote Brust noch mehr auf.
    »Ich komme schon alleine klar«, versicherte er.
    »Manche von uns tun keine Flügeln brauchen, um sich schnell bewegen zu tun.«
    »Ich weiß nicht recht, Squick. Ich möchte dich keiner Gefahr aussetzen. Das hier ist doch nun wirklich nicht dein Problem.«
    »Ich tu mich dahin aussetzen, wo ich hinwill.«
    Walker zog die Stirn in Falten, und auch Fiona wirkte nicht überzeugt. Vielmehr schien sie recht besorgt. Offenbar ginge es ihr wirklich zu Herzen, falls den kleinen Nervtötern etwas passierte, und das bedeutete, dass ihr Schicksal auch ihm nicht gänzlich gleichgültig sein durfte.
    Ein Weibchen zu haben machte das Leben nicht gerade unkomplizierter.
    Als er den störrischen Ausdruck im Gesicht des kleinen Teufels sah, beschloss Walker, Fiona und Babbage den Rücken zu stärken, indem er seine mahnende Stimme erhob.
    »Ich bin mir auch nicht sicher, ob das eine kluge Idee ist, Squick. Die Information wäre für uns schon wichtig, aber es bringt uns nichts, wenn du dein Leben verlierst, während du sie einholst. Dann haben wir nämlich gar keine Information und auch keinen Kobold mehr. Kannst du dich nicht irgendwo anders erkundigen als ausgerechnet in Untererde? «
    »Wer sollte wohl über Dämonen Bescheid wissen tun, wenn nich sie selbs? Na, und natürlich der Chronist der
Anderwelt, aber wenn wir nich in den Palast zurückkönnen tun, können wir ihn ja auch nich fragen tun, nich wahr?«
    Fiona blickte immer noch sehr ängstlich drein.
    »Squick, mir gefällt das wirklich nicht. Walker hat recht. Du könntest getötet werden.«
    »Ich kann alleine auf mich aufpassen tun«, beharrte der Kobold. Und ehe noch jemand weitere Bedenken äußern konnte, hatte er Fiona auch schon den Zettel aus der Hand gegrabscht und ihn zu einem kleinen Dreieck zusammengefaltet, das verschwand, als er daraufblies.
    »Ich finde was raus über euren Dämon. Und wenn der Elf sich in der Zwischenzeit vielleich nützlich machen möchte, kann er ja mal gucken tun, was es an dem Tor zu sehen gibt. Dann war deine Magie wenigst nich ganz an ihm verschwendet. «
    Babbage wollte sich gerade aufplustern wie eine verschreckte Perserkatze, aber Fiona ließ es gar nicht erst zu seinem indignierten Protest kommen.
    »Nein. Mir missfällt die Vorstellung, dass ihr zwei euch trennt, und erst recht gefällt mir nicht, dass einer von euch alleine nach Untererde reist.«
    Babbage wurde weißer als Walkers Bettlaken.
    Squick schnaubte nur abfällig.
    »Wie bitte? Ich soll den Elf mitnehmen tun? Na schön, wenn was schiefgehn tut, können wir immer noch seine Flügel gegen freies Geleit eintauschen tun. Elfenflügel sind für Dämonen ein Leckerbissen.« Er schüttelte den Kopf.
    »Nein, Miss Fiona. Ist besser, wenn ich alleine gehen tu. Man kann sich alleine viel heimlicher bewegen tun.« Er warf Walker einen vielsagenden Blick zu.
    »Und schneller kommt man auch voran.«
    Walker nickte mit grimmiger Miene.

    »Wäre gut, wenn’s schnell ginge.«
    Wenn man jedenfalls dem Dämon schnell auf die Spur käme. Was ihn betraf, so konnte der Kobold alle Zeit der Welt damit verbringen, herauszufinden zu versuchen, was Fiona daran hinderte, durch das Tor in die Anderwelt zurückzukehren.
    Als er begriffen hatte, dass man ihn nicht als Begleitung von Squick nach Untererde zu schicken gedachte, holte Babbage erst einmal tief

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