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Die Schokoladendiät

Die Schokoladendiät

Titel: Die Schokoladendiät Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Matthews
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Atem an meinem Hals. Wieder habe ich Marcus nachgegeben. Und ich weiß, dass ich mich wahrscheinlich morgen dafür hassen werde. Aber jetzt, in diesem Moment, will ich einfach nur geliebt werden.

12
    Mit
einer Schürze um den Hals und einem Küchenhandtuch über der Schulter öffnete Toby ihnen die Tür. Auf seiner Stirn standen Schweißperlen, und seine Wangen glühten.
    «Ich glaube, ich habe das Timing völlig vermasselt», sagte er, einen Hauch Panik in der Stimme. «Wir könnten jetzt die Kartoffeln essen und den Truthahn heute Abend gegen zehn.»
    Nadia lachte, während sie Lewis und sich aus ihren Jacken befreite. «Soll ich dir zu Hilfe eilen?»
    «Das wäre toll», seufzte Toby erleichtert. «Ich hatte ja keine Ahnung, dass ein Weihnachtsessen so aufwendig ist.»
    «Weil du immer im Pub warst, während ich alles vorbereitet habe», neckte sie ihn.
    Er blieb stehen und gab ihr einen Kuss auf die Wange. «Schön, euch beide hier zu haben», sagte er.
    «Daddy», rief Lewis. «Tante Chantal hat mir eine elektrische Gitarre gekauft.»
    «Wirklich?» Er schaute Nadia fragend an.
    «Sie hat keine Kinder», sagte Nadia als Begründung. Nur jemand ohne Kinder konnte es für eine tolle Idee halten, einem kleinen Jungen so ein lärmendes Geschenk zu machen.«Es ist eine Spielzeuggitarre, aber sie macht auf jeden Fall so viel Krach, dass man sie für echt halten könnte.» Sobald die Batterien leer wären, würde dieses Geschenk als Erstes irgendwo im Schrank verschwinden.
    Toby nahm seinen Sohn auf den Arm. «Hallo, Kumpel. Bekommt Daddy einen Kuss?» Lewis kicherte, als Toby das Gesicht in der weichen Haut an seinem Hals vergrub. Dann ließ Toby seinen Sohn wieder runter. «Schau mal, was ich für dich habe.»
    «Toby», flüsterte Nadia. «Du hättest ihm nichts kaufen sollen. Wo wir doch so viele Schulden haben.» Sie fühlte sich schrecklich, weil sie im Augenblick nicht einmal eine Runde im Chocolate Heaven ausgeben konnte, doch die Mädels waren sehr verständnisvoll. Nadia hatte keine Ahnung, was sie ohne sie tun würde. Sie waren ihr Rettungsanker.
    «Nur eine Kleinigkeit», beharrte Toby. «Ich konnte ihm doch nicht gar nichts kaufen. Ich bin sein Vater.»
    Nadia wünschte sich, Tobys väterliche Instinkte hätten ihn davon abgehalten, bei diversen Online-Kasinos ihr ganzes Geld zu verspielen.
    «Es geht bergauf, Nadia», sagte er, als hätte er ihre Gedanken gelesen. «Ich habe in der letzten Zeit nicht mal mehr einen Lottoschein gekauft – wirklich.»
    Sie saßen da und schauten zu, wie ihr Sohn mit entzückter Miene das Geschenk auspackte, ohne das ein kleiner Junge auf keinen Fall auskommen konnte – eine sprechende Werkbank mit einem kompletten Satz Plastikwerkzeug.
    «Was für ein schönes Geschenk», sagte Nadia. Obwohl sie in Wahrheit fand, dass es genauso viel nervenaufreibendes Potenzial hatte wie die elektrische Gitarre und außerdem geradezu gefährlich sein konnte.
    «Baust du heute ein Raumschiff?»
, fragte die Werkbank mit einer verstörend kecken Stimme.
    Lewis quiekte vor Freude. Sie würde einen sehr großen Schrank finden müssen, um das Ding darin zu verstecken.
    «Danke, dass du den Hammer weggelegt hast!»
    «Komm, wir gehen in die Küche», forderte Toby sie auf.
    «Können wir ihn mit dem Ding allein lassen?», flüsterte Nadia. «Oder besteht die Gefahr, dass der Hammer in der Mattscheibe landet?»
    «Je älter er wird, desto öfter wird wahrscheinlich auch mal was in die Brüche gehen.»
    «Spiel schön, Lewis», sagte Nadia. «Aber mach nichts kaputt.» Der Schraubstock mochte aus Plastik sein, doch in ihren Augen barg er trotzdem tödliches Potenzial. «Daddy und ich gehen das Mittagessen kochen.»
     
    In der Küche dampfte es aus mehreren Töpfen. An den Fenstern tropfte Kondenswasser herunter. Nadia schaltete die Dunstabzugshaube ein.
    «Ich mache alles», versicherte Toby ihr, «aber du musst das Kommando übernehmen.»
    «Gib mir einfach meine Schürze zurück, dann kannst du kurz die Füße hochlegen, und ich kümmere mich um alles.»
    In Tobys Auge stand eine Träne, als er sagte: «Ich weiß nicht, wie ich ohne dich zurechtgekommen bin.»
    Sie nahm ihn in die Arme und drückte ihn fest.
    «Ich habe versucht, an alles zu denken», erklärte Toby. «Ich habe Pastinaken gekauft, Speck, hübsche Servietten und eine Schachtel deiner Lieblingsschokolade aus dem Laden, wo du immer mit deinen Freundinnen hingehst.»
    «Du warst im Chocolate Heaven?»
    Toby nickte.
    «Das war

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