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Die schottische Rose

Die schottische Rose

Titel: Die schottische Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo MacDoherty
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sich längst aus dem Knoten gelöst hatten, seine Wangen streiften. Dabei bewegte sie ihre Hüften weiter in diesem kaum merklichen, langsamen Rhythmus. Sie spürte, wie Connor in ihr noch größer wurde, spürte das Pochen seines Pulses in seinem Glied und wurde von einer tiefen, jähen Freude überwältigt. Das war es, das war Liebe. Mehr als nur die Vereinigung zweier Körper. Es war, als berührten sich ihre Seelen. Sie hatte es schon beim ersten Mal gespürt, aber damals hatte sie keinen Vergleich gehabt. Doch jetzt, hier, geschah es wieder. Sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen traten. Mochte es beim ersten Mal auch überwältigend gewesen sein, jetzt war es noch intensiver, weil sie es wissentlich tat. Sie wusste, was sie machte, wusste, was passieren würde, und wusste, dass sie diesem Mann in diesem Moment nicht nur ihr Herz erneut gab, sondern ihm auch ihre Seele zeigte, sie ihm schenkte, so wie er ihr die seine. Wenn sie jetzt weitermachte, würde sie nie wieder auf Connor verzichten können, das wusste sie mit unzweifelhafter Sicherheit. Nach dem ersten Mal, nach dieser schrecklichen Szene vor seinem Gemach, hatte sie sich gesagt, dass sie auch ohne ihn sein könnte, selbst wenn er ihr Herz gestohlen hatte.
    Aber jetzt … Sie sah ihn an, und Connor schlug die Augen auf, als hätte er ihren Blick bemerkt. Sie würde nie mehr ohne ihn sein wollen oder können. Ohne ihn würde sie verwelken wie eine Rose im Herbst, verdörren wie ein Fluss in der Hitze des Hochsommers. Sie liebte ihn nicht nur, sie brauchte ihn. Er hatte die verborgene Juliet in ihr geweckt. Sie war jetzt vollständig, vereint in Kopf und Körper, eine selbständige, vollkommene Frau. Sie konnte allein existieren, das hatte sie auch vorher schon getan, aber jetzt wurde ihr bewusst, dass ihr ohne Connor diese Existenz sinnlos erscheinen würde. Ohne Zweck, ohne Freude und … ohne Liebe.
    Sie ließ sich noch weiter nach vorn sinken und berührte seinen Mund mit ihren Lippen. »Ich liebe dich«, flüsterte sie kaum hörbar. »Ich liebe dich.«
    Connor antwortete nicht sofort, sondern sah ihr nur in die Augen. Sie erschauderte, als sein Blick sich in sie zu brennen schien. Sie waren sich so nah, dass sie kaum etwas erkennen konnte. Das Grau, das dunkle stürmische Novemberhimmelgrau seiner Augen schien alles auszufüllen, ihre ganze Welt.
    Sie verharrte einen Moment regungslos auf seinem Schoß. Sie fühlte, wie seine Männlichkeit in ihr pulsierte, im Takt seines Herzschlags. Und dann, nach einigen Sekunden, fühlte sie auch ihren Puls in den Adern der Muskeln, mit denen sie Connor umschloss. Sie schloss die Augen und wartete. Poch … poch … Dann … nach einigen Sekunden, wurden die Pulsschläge ruhiger, gleichmäßiger und wieder einige Sekunden später schlugen ihre Herzen und ihr Puls im Gleichklang.
    Juliet lachte leise und drückte ihre Lippen auf Connors Mund.
    »Ich gehöre dir«, flüsterte er heiser. »Meine schottische … Rose.« Er zuckte zusammen, als Juliet ihren Kopf auf seine Brust legte, vorsichtig, auf die rechte, unverletzte Seite.
    »Ja, das tust du. So wie ich dir«, flüsterte sie.
    Die Freude stieg wie Luftblasen in ihr hoch, und sie bewegte ihre Hüften wieder, brach diesen unglaublich intimen Moment. Zuerst bewegte sie sich langsam und unmerklich. Sie war so erfüllt von ihm, so ganz und gar erfüllt, sie spürte jeden Zentimeter seiner Männlichkeit, und etwas in ihrem Inneren schien ihn noch tiefer in sie hineinziehen zu wollen. Sie stützte sich wieder neben seinen Kopf ab und bewegte ihre Hüften etwas schneller, als Connor ihren Busen umfasste und die Knospen liebkoste, erst die eine, dann die andere.
    Doch Juliet spürte es diesmal kaum. Sie hatte die Augen geöffnet und sah Connor ins Gesicht, während sie auf etwas in ihrem Innersten lauschte. Es war ein Gefühl, als öffne sich etwas ganz tief in ihr, weit und fast frohlockend, ein Geheimnis, das selbst ihr bisher verborgen geblieben war. Es öffnete sich langsam, mit jeder sanften Bewegung ihrer Hüften. Sie musste ihren Rhythmus nicht beschleunigen, um dieses Gefühl zu verstärken. Es kam aus ihr selbst, schien ein eigenes Leben zu haben, eine eigene Kraft. Sie spürte Connor in sich, sein Glied, seine Männlichkeit, die so tief in ihr war, dass sie fast bis zu diesem Kern vorzudringen schien, der immer schneller pulsierte, obwohl sie ihre Hüften nicht rascher bewegte. Sie erinnerte sich an den ersten Höhepunkt, zu dem Connor sie

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