Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Titel: Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Moore
Vom Netzwerk:
es nicht, ehrlich! Es bestand diese Anziehungskraft zwischen uns, und ich ... Na ja, vielleicht habe ich zugelassen, dass es weiter ging, als gut für mich war. Aber ich habe geglaubt, er würde es zu schätzen wissen, wenn seine Kirsche von jemandem mit Erfahrung gepflückt wird. Stattdessen ist er verrückt geworden. Den einen Moment erzählt er mir noch, dass er mich liebt, und im nächsten droht er mir damit, mich ins Gefängnis zu bringen.«
    »Weswegen will er dich anklagen lassen?«
    »Wegen Unzucht mit Minderjährigen«, flüsterte sie. Es war einfach nur schrecklich! Entsetzlich! »Er behauptet, er sei noch nicht volljährig.«
    »Könnte er dich anlügen?«
    »Ja.« Sie atmete erleichtert aus. »Das wird’s vermutlich sein. Er lügt wahrscheinlich. Trotzdem ist es sicher besser, wenn ich ihn heute Abend treffe. Kommst du?«
    »Ich werde mich in der Nähe verstecken und euch belauschen. Nur für den Fall, dass er ausflippt.«
    »Danke, Trevor.«
    »Bring dein superduper Spionagegerät mit.«
    »Hm?«
    Trevor lachte. »Du sollst dein Handy mitbringen.«

19
    Sie nahmen Trevors Van. Amanda saß auf dem Beifahrersitz und beobachtete ihn beim Fahren. Seine Oberarmmuskeln spannten sich an, wenn er das Lenkrad drehte. Er trug eine schwarze Hose, die sich über den dicken Muskelpaketen seiner Oberschenkel spannte, und ein dazu passendes Muskelshirt. Seine riesigen Arme waren nackt. Er wirkte so gefährlich, dass sie im Unterleib ein Ziehen verspürte.
    »Ich habe Rogers Handykamera geleert, wie du es mir erklärt hast«, sagte sie. Schon wollte sie mehr sagen, doch dann ließ sie es und fragte ihn, warum er ihr aufgetragen hatte, für diese Gelegenheit einen Hosenanzug zu tragen.
    »Diese kleine Kröte verdient es nicht, deine schönen Beine anstarren zu dürfen, Amanda.«
    »Aber du verdienst es?«, neckte sie ihn.
    »Wenn ich deine Beine sehen will, ziehst du deine Hose eben für mich aus.«
    Er fragte nicht, er befahl ihr nichts. Wenn er sie nackt sehen wollte, bekäme er sie nackt, nichts weiter. Wenn sie sich in diesem Spiel aus Herr und Sklavin verloren, war er sich seiner Macht über sie durchaus bewusst.
    Er parkte ein Stück die Straße runter von Sophie Sharpes Haus. Trevor überprüfte noch einmal, ob Amandas Handy ihre leise Stimme aufnehmen und auf sein Handy übertragen konnte. Ihr Handy steckte tief unten in ihrer großen Handtasche, doch eine Antenne lugte ein Stück daraus hervor. Er hatte ihr ein kleines flaches Quadrat aus Metall gegeben, das auf einer Seite mit Klebeband verstärkt war. Als er ihr aus dem Van half, schärfte er ihr nochmal ein, was zu tun war. »Ich bin die ganze Zeit bei dir und belausche das Gespräch. Wenn irgendwas ist, sag einfach meinen Namen und ich komme.«
    »Was soll ich machen, wenn mein Trick«, sie öffnete die Hand und zeigte das metallische Quadrat, »nicht funktioniert?«
    »Dann muss ich eben Sophies Tür eintreten, hm?«
    »Oh!« Sie musste sich unwillkürlich vorstellen, wie Trevor Sophies Tür eintrat. Die Vorstellung gefiel ihr ...
    Tom öffnete die Tür kurz nachdem sie klingelte. Seine Augen waren trübe, und sein Atem stank nach Alkohol. Kein gutes Zeichen.
    Amanda schritt auf ihn zu und zwang ihn zurückzuweichen. Das gab ihr Gelegenheit, das kleine Metallquadrat über die Öffnung zu kleben, in die normalerweise das Schloss der Haustür einrastete. Dann zog sie die Tür einfach zu. Hörte sie, wie das Schloss einrastete? Sie war sich nicht sicher. Wenn sie es vermasselt hatte, würde es Trevor behindern, wenn er sie retten musste.
    Wobei sie nicht hoffte, dass das nötig war.
    »Hier lang«, nuschelte Tom und führte sie in das Wohnzimmer.
    Der Raum stank wie eine Trinkhalle in einem Armenviertel, wobei der Gestank alter Socken und von schalem Teenagertestosteron eine zusätzliche Note hinzufügte. Auf dem Sideboard lag ein dreckiges Handtuch, zweifellos, um die polierte Lackoberfläche zu schützen. Und das Sideboard hatte Schutz bitter nötig. Ein Dutzend leere Bierflaschen lagen umgekippt auf dem Handtuch, dazu noch ein halbes Dutzend Flaschen mit billigem Fusel, allesamt offen, die in Ringen aus klebriger Flüssigkeit standen. Unter den knallbunten Drinks erkannte Amanda Bananenlikör, Schokoladenlikör, etwas Grünes, zwei orangefarbene Schnäpse und einen Klaren – vielleicht Anis? Es roch jedenfalls alles sehr künstlich und sah auch so aus. Amanda konnte sich kaum etwas Ekligeres vorstellen.
    Tom machte mit dem Arm eine weit ausholende Geste,

Weitere Kostenlose Bücher