Die Schwestern
entnahm einige faszinierende Gegenstände: ein winziges
Paar Schaumohrstöpsel, eine schwarzsamtene Maske – bei deren Anblick Deana ein wohliger Schauer überlief – und ein Paar
ultraleichte Handschellen aus Stahl.
«Man sollte die Dinge stets richtig tun», sagte er und ließ die Schellen um ihre Handgelenke zuschnappen, bevor Deana auch
nur ein Wort des Protests äußern konnte. Ihre Hände waren nun vor ihrem Körper gefesselt, nicht auf dem Rücken, wie man es
häufig in Krimiserien sah.
Ihr erster Impuls war, sich gegen die Fesseln zu sträuben, aber mit einem Mal überkam sie ein ganz anderes Gefühl. Eine Art
verschobene Wahrnehmung. Eine Metamorphose. Plötzlich fühlte sie sich sicher in den Fesseln, hatte sie doch nun jegliche Verantwortung
abgestreift, und das war ein Gefühl, das ihr durchaus zusagte. Ihr Körper war locker und entspannt trotz der eingeschränktenBewegungsfreiheit, und sie war ganz mit sich im Reinen, erlöst von dem Zwang, eigene Entscheidungen treffen zu müssen. Jake
war nun ihr Gebieter, und darauf reagierte sie mit einer neuen Welle der Lust, die sich sogar bei der leichten Bewegung, mit
der sie sich nach vorn beugte, um die Maske zu empfangen, bemerkbar machte.
«Vertrau mir, ich führe dich», flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er die weichen Ohrstöpsel einführte und dunkle Halbstille sie
einhüllte.
Ein leichter Luftzug bedeutete ihr, dass die Tür der Limousine geöffnet worden war, dann halfen ihr starke männliche Hände,
auf den Gehsteig hinauszutreten. Dieselben Hände führten sie einige Schritte weiter, über eine Schwelle und schließlich auf
einen harten Boden, der entweder aus Marmor oder Fliesen bestand. Aus dem Stimmengewirr, das wegen der Ohrstöpsel nur leise
zu ihr drang, war lediglich Jakes Stimme auszumachen. Allerdings konnte sie nicht sagen, ob er gerade etwas zu dem schweigsamen
Fargo sagte oder ob sie von einem Portier oder zufällig vorbeikommenden Passanten angestarrt wurde, weil sie mit entblößtem,
stofffetzengeschmücktem Geschlecht herumstand.
Der Gedanke machte sie heiß, und als ihr die sanft lenkenden Hände bedeuteten, anzuhalten, tat sie dies instinktiv mit gespreizten
Beinen, um ihrem unsichtbaren Publikum einen besseren Ausblick auf ihre Spalte zu gewähren. Sie schob die Hüften vor, jetzt
regelrecht davon besessen, sich zur Schau zu stellen. Mit einem Mal waren kühle Lippen an ihrem Ohr, die ihr durch die Dämpfer
das Wort «Schlampe» einflüsterten. Es durchfuhr Deana, als sei sie gebrandmarkt worden. Eine Hand, eben noch sanft, grub sich
jetzt in ihre nackte Pobacke und drückte das muskulöse Fleisch lange und fest. Sie stöhnte leise, ungeachtet der Umstehenden,
und ihr Kitzler zitterte vor Wonne. Sogar Beleidigungen wie diese verschafften ihr nunmehr Lustgefühle.
Ein schwaches Vibrieren, das ihr irgendwie bekannt vorkam, machte sich an ihren Fußsohlen bemerkbar, und Sekunden später wurde
sie von der Hand, die ihren Po mit festem Griff umschloss, in einen Aufzug geleitet. Dabei stieß ein vorwitziger Finger in
die enge Furche ihres Hinterns.
Als der Lift aufwärts fuhr, versuchte sie verzweifelt zu erspüren, ob sie allein waren. In der kleinen Kabine war es sehr
heiß und die Enge bedrückend. Deana konnte bloß jene Hände fühlen, die vermutlich Jake gehörten, aber sie wusste nicht, ob
noch jemand neben ihnen stand.
Sie stellte sich vor, inmitten von einem Dutzend Männern zu stehen, die ihrem Peiniger dabei zusahen, wie er sie betastete.
Er begann nun, tiefer in ihre Poritze vorzudringen und die winzige Rosette zu stimulieren, woraufhin sie nicht mehr anders
konnte, als mit den Hüften zu rotieren und die Beine noch ein wenig mehr zu öffnen. Von vorn legte sich nun eine Hand auf
ihr Geschlecht, und als Fingerspitzen ihren Kitzler reizten, wurde ihr von hinten ein weiterer Finger kräftig in den Anus
geschoben. So war sie praktisch von vorn und hinten aufgespießt, und die beiden Finger begannen nun, abwechselnd vor und zurück
zu gleiten und dabei in einen unerbittlichen Rhythmus zu verfallen. Deana stöhnte tief auf, und noch während sie einen heftigen
Orgasmus bekam, bei dem die Säfte nur so aus ihr herausschossen, bemerkte sie, dass sich die Tür des Fahrstuhls geöffnet hatte.
Noch immer durch den Finger in ihrem Anus kontrolliert, taumelte sie aus dem Lift und hatte den schrecklichen Verdacht, dass
sich hier Leute aufhielten, die Zeugen ihrer
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