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Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Seline Blade
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waschen damit wir die Wunden versorgen können. Wir tun dir nichts.“
    „ Ich kenne diese Frau nicht und ich will nicht, dass Magnus mit mit in die Dusche steigt!“
    „ Seline, Magnus hat auch heilende Fähigkeiten, er will dir helfen.“
    „ Nein!“
    Darius trat langsam näher bis er direkt vor ihr stand. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten.
„Darf ich dir helfen?“
    Sie nickte und zitterte, als er langsam den Mantel von ihren Schultern streifte und auf den Boden legte.
    „ Sht, ich tue dir nichts.“
    „ Ich.... vertraue dir.“, flüsterte sie.
    „ Dreh dich um.“
    Sie nickte und drehte ihm langsam den Rücken zu. Er zog kurz die Luft ein als er erneut das Blut durchtränke T-Shirt sah. Irgendwie fürchtete er sich davor, es ihr auszuziehen. Er hoffte, dass die Wunde darunter nicht schlimm war.
    „ Keine Angst.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Er griff mit seinen Händen an die unteren Seiten ihres T-Shirts und zog es nach oben. Sie versuchte ihre Arme hoch zu strecken, konnte jedoch aufgrund der Schmerzen nicht.
    „ Reiß es auf Darius, es ist sowieso kaputt.“
    Ohne weiter zu zögern zog er kurz und kräftig an dem Stoff. Dieser riss sofort in der Mitte und er zog das T-Shirt ihr herunter. Mit einem leisen Klatschen fiel es in die Blutlache.
    Er atmete kurz durch und begutachtete die Stelle, an der noch kurz zuvor das Messer steckte. Es war Gott sei Dank nicht tief, blutete aber noch immer.
    Sie griff langsam an ihren Slip und begann ihn nach unten zu ziehen. Weit kam sie nicht.
    „ Ich helfe dir.“
    Er berührte sie sanft an den Oberschenkeln und zog dann langsam den Stoff nach unten. Dabei konzentrierte er sich auf ihren Rücken. Er wollte jetzt nicht an Sex denken. Verdammt. Er dachte doch daran.
    Als der Slip zu Boden fiel, hielt er sie hoch und trug sie in die Dusche. Ihr Körper war unglaublich warm und zart.
    Sie ließ das Wasser an und stand einfach nur kerzengerade da.
    „ Kannst du das alleine oder soll ich dir helfen.?“
    „ Ich glaube es geht.“
    „ Wenn du etwas brauchst, ich bleibe in der Nähe.“
    Dann schob er schnell die Dusche zu und atmete tief durch. Wie konnte er nur in diesem Moment so erregt sein? Was ihn noch mehr aufbrachte war ihre Erregung. Er hatte es gespürt. Sie hatte seine Berührung auf ihrem Körper nicht nur genossen, sondern verlangte nach mehr.
    „ Darius?“ Ihre Stimme klang schwach, voller Schmerz.
    „ Ja?“
    „ Ich bin fertig.“
    Das Wasser ging aus. Er griff nach einem großen Handtuch und hielt es vor die Duschkabine. Diese öffnete sich zaghaft und Seline blickte ihm entgegen. Sie sah so frisch geduscht sehr schön aus und er zog ihren Duft ein.
    Er reichte ihr das Handtuch und sie versuchte es, um sich zu wickeln, gelang jedoch nicht.
„Warte. Wie dumm von mir.“
    Er half ihr und hievte sie sanft aus der Dusche. Während er sie abtrocknete, stach er unauffällig die Spritze in ihren Oberarm. Sie bemerkte es nicht einmal.
    Sein Blick fiel auf ihre nackten Schultern und er konnte nicht widerstehen, ihr sanft mit beiden Armen darüber zu streichen. Sie sog die Luft ein, sagte jedoch nichts.
    Ohne ein Wort nahm er sie auf die Arme und trug sie ins Zimmer. Dort wartete Magnus und Johanna, die bereits
    einige Instrumente bereit gelegt hatte. Das Schlafmittel wirkte schnell und Seline sank in den Armen von Darius zusammen.
    Er legte sie behutsam, nur in das Handtuch gewickelt, auf das Bett.
    „ Danke.“, seufzte Johanna ungeduldig.
    „ Ok, den Rest schaffen wir alleine.“

    *****

    Darius wartete und wartete, die Zeit schien endlos zu sein. Er lauschte die ganze Zeit angestrengt an der Tür, doch außer einigen leisen Gesprächen zwischen Magnus und Johanna hörte er nichts. Dann das Klacken des Koffers und Schritte, die sich der Tür näherten. Endlich.
    „ Was ist mit ihr?“, fragte Darius sofort, als Johanna in der Tür erschien.
    Doch diese schritt von dannen ohne ihm einen Blick zu würdigen. Er stürmte ins Zimmer. Magnus blickte auf.
    „ Wie geht es ihr? Wird sie wieder gesund?“
    „ Ja das wird sie. Doch sie hat sehr viel Blut verloren, nicht nur durch die Stichwunde in ihrem Rücken.“
    „ Was noch?“
    „ Es wird wieder.“
    „ Du verheimlichst mir doch etwas!“
    „ Lass sie erst einmal aufwachen. Ich denke sie wird nur kurz wach sein und danach lange schlafen. Sie ist sehr erschöpft, aber wenn sie aufwacht, solltest du ihr ein wenig Suppe einflösen, damit ihr Körper nicht austrocknet.“
    Magnus erhob sich und

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