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Die Sextherapie: Roman (German Edition)

Die Sextherapie: Roman (German Edition)

Titel: Die Sextherapie: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Stevens
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gefallen.
    »Es ist Weihnachten«, flüsterte er und sank auf die Knie.
    Rose beendete ihren Schuss und richtete sich auf, ohne bemerkt zu haben, welche Wirkung sie ausgelöst hatte.
    »So, das war’s«, verkündete Larry und rannte in Richtung Wald.
    »Wo willst du hin, Kumpel?«, rief Cian ihm nach.
    »Ich halte es nicht mehr aus. Bin in fünf Minuten zurück.«
    Will und Cian bogen sich vor Lachen.
    »Was ist denn hier los?«, erkundigte sich Rose bei Shelley.
    Shelley zuckte lächelnd die Achseln. »Ich glaube, Larry mag dich wirklich.«
    Abigail kam näher. »Ich könnte diesem Jungen beibringen, sich zu mäßigen. Er braucht nur ein bisschen Disziplin«, murmelte sie. Bei diesen Worten ließ sie den Griff ihres Schlägers so heftig gegen ihre Handfläche klatschen, dass Cian und Will zusammenzuckten.
    Ich mag Rose auch , dachte Shelley. Eigentlich mochte sie alle hier.
    Vielleicht ist eine weitere Woche Aufenthalt ja gar nicht das Schlechteste.
     
    An diesem Abend war Rose in der Dusche, als Shelley ins Bett ging. Sie schloss die Augen und versuchte, die wild in ihrem Kopf durcheinanderwirbelnden Bilder zu verdrängen. Verity, die Dr. Galloway begeistert den Schwanz leckte. Aidan, der kühnen Schrittes die Redaktion von Luder durchquerte. Cian, der seinen steifen Schwanz von einer Hand in die andere wandern ließ und sie dabei lüstern beäugte.
    Rose kam in ihrem durchsichtigen Nachthemd aus der Dusche. Inzwischen hatte Shelley sich daran gewöhnt und störte sich nicht mehr daran, dass ihre Zimmergenossin halbnackt war. »Alles in Ordnung, Schätzchen?«, fragte Rose.
    »Ja, bestens.«
    »Möchtest du mit mir reden?«
    »Ja, aber nicht über meine Beichte und auch nicht über Sex. Lass uns ein anderes Thema finden.«
    »Gut«, meinte Rose und setzte sich aufs Bett. »Worüber dann?«
    »Ach, ich weiß nicht. Immobilienpreise, Politik, nur nicht über Sex. Was ist mit Babys?«
    »Babys?«
    »Ja, du weißt schon, die kleinen Heulbojen, die überall hinkacken und einem am Busen herumkauen. Möchtest du Babys? Falls dir die Frage zu persönlich ist, kannst du mir ja eine runterhauen.«
    »Ich glaube schon«, antwortete Rose, nachdem sie eine Weile überlegt hatte. »Aber zuerst muss ich mein Leben auf die Reihe kriegen.«
    »Du wärst bestimmt eine gute Mutter«, sagte Shelley.
    »Warum? Weil ich ein gebärfreudiges Becken habe?«
    »Nein, weil du gütig bist, besonnen und intelligent. Außerdem hast du Geld wie Heu.«
    Rose lachte.
    »Den Begriff ›gebärfreudiges Becken‹ habe ich nie so richtig verstanden«, sagte Shelley nach einer Pause. »Heißt das, dass bei einem breiten Becken die Geburt leichter ist oder dass man das Kind später besser auf der Hüfte herumtragen kann?«
    »Keine Ahnung«, meinte Rose. »Vielleicht beides.«
    »Ich weiß nur, dass ich keines habe«, stellte Shelley fest. »Ich bin dünn wie ein Strich. Selbst wenn ich es schaffen würde, einen vierpfündigen Hosenscheißer aus mir rauszupressen, ohne mir einen Beckenbruch zu holen, würde mir das Kleine vermutlich im Supermarkt von der Hüfte rutschen.«
    Rose lachte wieder, beugte sich vor und küsste Shelley auf die Lippen.
    Es war kein leidenschaftlicher Kuss, nur ein kleines Küsschen, aber es war der intimste Kontakt, den Shelley seit einiger Zeit mit einem anderen Menschen gehabt hatte. Sie war sprachlos.
    »Du bist wirklich süß, Shelley«, meinte Rose und legte sich ins Bett. »Ich würde gern mit dir in Kontakt bleiben, nachdem... das hier vorbei ist.«
    »Das fände ich auch schön«, sagte Shelley und stand auf, um das Licht auszuknipsen. Als sie wieder im Bett lag, fragte sie sich, ob Rose nur mit ihr befreundet sein wollte oder ob sie mehr erwartete. War das gerade nur ein freundschaftlicher Kuss gewesen? Wenn ja, warum dann auf den Mund? Und was noch wichtiger war: War sie, Shelley, wirklich daran interessiert, mit einer anderen Frau zu schlafen? Oder war sie nur geil und sehnte sich nach Nähe?
    Wenigstens haben diese Grübeleien mich daran gehindert, mich wegen morgen verrückt zu machen , dachte sie kurz vor dem Einschlafen.
     
    Larry war mit einem Laptop im Zimmer.
    »Ich möchte dir etwas zeigen.« Er setzte sich ans Fußende des Bettes und klappte den Computer auf. Auf dem Bildschirm war eine nackte Frau auf allen vieren zu sehen. Ihr Gesicht war nicht zu erkennen, denn die Kamera hatte sie von hinten aufgenommen. Der Film lief an, und ein gewaltiger Schwanz kam ins Bild, wie das riesige Raumschiff in Krieg der

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